Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 808895 times)

neodeo2

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« Antwort #5565 am: 28.03.2023 15:07 »

Wäre meiner Meinung nach auch die beste Lösung. Statt Lohnerhöhung einfach 4 Tage Woche. Produktivität bleibt fast die selbe und wer mehr Geld braucht geht halt den 5 Tag noch Arbeiten. Sind bei Mindestlohn 400€ Steuerfrei. Nur paar Euro Sozialabgaben. So viel Netto kriegt man nicht mal bei nem Mindestbeitrag von 500€ raus.

Den Unfug kannst du auch 10 weitere Male posten. Es bleibt Unfug  :)

Naja immerhin besser als "nix"... wenn kein Geld zu holen ist, dann holt man die Erhöhung eben per weniger Arbeitsstunden.

OrganisationsGuy

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« Antwort #5566 am: 28.03.2023 15:14 »
Wenn ich bei gleichbleibendem Gehalt 7 Stunden 48 Minuten pro Woche weniger arbeiten müsste, würde ich nicht lange überlegen und zuschlagen.

Stempelroboter

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« Antwort #5567 am: 28.03.2023 15:24 »

Wäre meiner Meinung nach auch die beste Lösung. Statt Lohnerhöhung einfach 4 Tage Woche. Produktivität bleibt fast die selbe und wer mehr Geld braucht geht halt den 5 Tag noch Arbeiten. Sind bei Mindestlohn 400€ Steuerfrei. Nur paar Euro Sozialabgaben. So viel Netto kriegt man nicht mal bei nem Mindestbeitrag von 500€ raus.

Den Unfug kannst du auch 10 weitere Male posten. Es bleibt Unfug  :)

Warum Unfug? Fände ich super.

Tanathos

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« Antwort #5568 am: 28.03.2023 15:24 »

Wäre meiner Meinung nach auch die beste Lösung. Statt Lohnerhöhung einfach 4 Tage Woche. Produktivität bleibt fast die selbe und wer mehr Geld braucht geht halt den 5 Tag noch Arbeiten. Sind bei Mindestlohn 400€ Steuerfrei. Nur paar Euro Sozialabgaben. So viel Netto kriegt man nicht mal bei nem Mindestbeitrag von 500€ raus.

Den Unfug kannst du auch 10 weitere Male posten. Es bleibt Unfug  :)

Kannst deine Meinung auch gerne begründen ;) oder mangelt es an Substanz deiner Argumentation

Flying

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« Antwort #5569 am: 28.03.2023 15:26 »
Wenn ich bei gleichbleibendem Gehalt 7 Stunden 48 Minuten pro Woche weniger arbeiten müsste, würde ich nicht lange überlegen und zuschlagen.

+1

Ted67

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« Antwort #5570 am: 28.03.2023 15:32 »
....

Aber nur wegen der netten Frage, das provoziert hier nämlich direkt Gemaule.

Objektiv kann ich das nur anhand der Fixkosten.
Monatswerte im Vergleich zwischen 2020/21 zum Stand heute:
  • Warmmiete: keine Veränderung
  • Strom: +20€ (nach einer Übergangphase von JAN-MRZ in der Grundversorgung (+40€), gerade wieder in einen günstigeren Tarif gewechselt)
  • GKV: keine Veränderung (TKK)
  • kein Auto, kein ÖPNV-Ticket
  • Lebensmittel: ca. +50€
  • Rundfunk: keine Veränderung
  • Handy: -5€
  • Internet: keine Veränderung
  • Spotify: -3€
  • Sonstige Streamingdienste: keine Veränderung
  • Versicherungen: +3€

In Summe also 65€/Monat.
Dem gegenüber steht, nach den auf den letzten Seiten thematisierten 8-9% Erhöhung in den höheren EGs, ein persönliches Nettoplus von ~270€ sowie eine EZ von 3000€.

Ich habe also übertrieben: 24% des persönlichen "Erwartungswerts" fallen für die Mehrkosten weg, es bleibt nur ein grober 76%-Anteil von jedem zusätzlichen Euro.
....

Darf ich fragen wie es beim Strom nur 20€ sein können ? Oder hast du vorher schon einen sehr teuren Tarif gehabt ?

Oder hast du etwa dein Konsumverhalten angepasst ?

Ist dann natürlich einfach zu sagen, dass nix teurer geworden ist, wenn man statt Bio Rinderfilet, jetzt nur noch TK Fleisch vom Aldi kauft und am Ende vom Preis halt aufs selbe kommt.

Meine Stromkosten gingen von 80€ auf 140€ hoch im Monat.

Heizkosten gingen um 120€ nach oben. Macht alleine 180€ für Strom und Heizen. Kenne auch kaum jemanden der bei ähnlichem Konsumverhalten seine Preise halten konnte.

Entweder wurdest du vorher Jahre lang abgezockt mit deinen Energiepreisen oder da stimmt irgendwas nicht.

Ich habe vergleichbare Veränderungen. Du hast die dritte Option vergessen: Man verbraucht einfach weniger Strom als du. Ich zahle aktuell 67€ für Strom und 91€ für Gas (Warmwasser und Heizen). Da kommen die +20€ für Strom recht gut hin.

Genauso die +50€ für Lebensmittel, wenn man nicht für 3+ Personen rechnet sondern nur eine.
Internet ist bei mir -2€ (20€ auf 18€), Handy konstant 13€, Streamingdienste und Co habe ich nicht, Auto ist theoretisch gestiegen, aber wegen 100% HO absolut gesunken, Miete ist konstant, NK werden vermutlich +10€ wegen des Wassers sein.

Wenn man seine Werte vergleicht, sollte man evt in Prozent rechnen. Wenn ich 50€ für Lebensmittel mehr zahle ist das ein Plus von 50% (100€ -> 150€). Die Familie mit Kindern in München würde sich vermutlich freuen, wenn sie nur +50€ hätten. Da sehen +50% vermutlich ganz anders aus.

Trogdor

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« Antwort #5571 am: 28.03.2023 15:35 »
Deshalb:
Ortszuschläge einführen

Gibt es doch schon lange. In München ist das die Ballungsraumzulage und die kriegt man auch im Münchner Umland.

Das gibt es doch nur beim TV-L und nicht beim Bund!

Martin

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« Antwort #5572 am: 28.03.2023 15:55 »
Deshalb:
Ortszuschläge einführen

Gibt es doch schon lange. In München ist das die Ballungsraumzulage und die kriegt man auch im Münchner Umland.

Das gibt es doch nur beim TV-L und nicht beim Bund!

Ballungsraumzulage gibt es nicht nur beim TV-L sondern auch beim TVöD Bund

JohannisBeer

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« Antwort #5573 am: 28.03.2023 15:55 »
Wo bleiben die Gerüchte? Irgendwie noch gar nix an die Oberfläche gelangt, heute?

armerknecht

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« Antwort #5574 am: 28.03.2023 15:56 »
Vielleicht fehlt doch der Meer-Rettich um bischen mehr schärfe in die Runde zu bringen.

Hält Verdi eigentlich weiterhin an den 10,5 % fest oder hat man nach oben korrigiert auf 15% ?


Prüfer SH

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« Antwort #5575 am: 28.03.2023 15:57 »
Wo bleiben die Gerüchte? Irgendwie noch gar nix an die Oberfläche gelangt, heute?

Es redet heute einfach niemand Scheiße. Jedenfalls bisher.

blanket

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« Antwort #5576 am: 28.03.2023 16:02 »
Es wird jetzt wieder konkret ohne Blockadehaltung der AG verhandelt.
Es geht wohl voran habe ich gehört, allerdings ist der Ausgang noch offen.

Die AG wollen definitiv keinen Mindestbetrag, welcher höher als die genannten 250 Euro ist.
Das ist der Knackpunkt, die AG wollen die unteren und mittleren EG´s nicht zu stark erhöhen, weil das die Masse ist und diese wohl sowieso nicht viel schlechter als in der PW bezahlt wird.
Verdi hat genau gegenteilige Auffassung und Vorstellungen.

 

Mightymac

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« Antwort #5577 am: 28.03.2023 16:02 »

Bastel

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« Antwort #5578 am: 28.03.2023 16:04 »
Es wird jetzt wieder konkret ohne Blockadehaltung der AG verhandelt.
Es geht wohl voran habe ich gehört, allerdings ist der Ausgang noch offen.

Die AG wollen definitiv keinen Mindestbetrag, welcher höher als die genannten 250 Euro ist.
Das ist der Knackpunkt, die AG wollen die unteren und mittleren EG´s nicht zu stark erhöhen, weil das die Masse ist und diese wohl sowieso nicht viel schlechter als in der PW bezahlt wird.
Verdi hat genau gegenteilige Auffassung und Vorstellungen.

Ich bin ebenfalls gegen den Mindestbetrag, allerdings halte ich auch die Gehälter für EG6+X in manchen Regionen für zu niedrig. Im Rhein-Main Gebiet bekommt man für das Geld nur noch Graupen, welche sofort überfordert sind, wenn man etwas um die Ecke denken muss.

NoLord

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« Antwort #5579 am: 28.03.2023 16:06 »
Bezüglich den Kosten:

Strom: von 28ct auf 44ct
Autoversicherung: auch teurer geworden
Versicherungen allgemein: teurer geworden - alle!
Haushypo: noch unverändert da Vertrag - aber was dann---steigen ja unaufhörlich--wird wesentlich teurer werden
Krankenkasse:teurer geworden
Lebensmittel: wesentlich teurer (4 Personen Haushalt)
Benzin: brauche ich um in die Arbeit zu kommen - wesentlich teurer

Wasser, Müll - keine Ahnung - kommt noch
Energie:Glück, da alternative Energieform

Also, von einer Nullrechnung kann man da nicht reden.