Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung  (Read 295305 times)

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1350 am: 07.07.2025 09:49 »
Was soll sich da eigentlich schwierig gestalten? Dachte steht alles fest
manchmal sitze ich da auch ne ganze Weile vor einem Satz und weiß nicht, kommt da jetzt ein Komma hin oder nicht.

"Juristische Feinheiten"

Nicht, dass ein böser Jurist der Arbeitnehmerseite noch reinschreibt, dass sich das Gehalt um 3,0 % erhöht und das schon im Januar.
Da muss genau aufgepasst werden, was da gedruckt wird.

Geht bestimmt auch um die Formulierungen mit dieser "doppelten Freiwilligkeit" der drei aufstockbaren Stunden
Da ist durchaus was dran. Dennoch: An der Höhe meines Grundgehaltes ändert sich rein gar nichts. Mir stehen seit dem 01.04. 3% mehr Gehalt zu. Das ist nicht kompliziert zu rechnen und da kann man auch keine Spitzfindigkeiten hineininterpretieren.

Ich bin zum Glück auf die Extrakohle nicht angewiesen, von daher habe ich prinzipiell kein Problem damit zu warten. Aber irgendwie nervt es mich dann doch, einfach weil es so dämlich ist.
Die Entgelttabellen sind fix und kömnten rein theoretisch direkt nach Ende der Tarifverhandlungen eingepflegt werden. Die Tarifrunde endete Anfang April. Da wäre ausreichend Zeit gewesen, die neuen Entgelttabellen zu aktualisieren, so dass das Geld schon Ende April korrekt auf die Konten der Beschäftigten überwiesen wird.

Es fehlt hier einfach der Wille. Ich finde das muss man auch so klar benennen. Die dargebotenen Ausreden lasse ich da nicht gelten.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

Hugo Stieglitz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1351 am: 07.07.2025 09:58 »
Gibt hier ja sogar ne große AfD Fraktion, die nicht checkt, dass es unter denen nochmal ne Spur schärfer wäre und die den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden :D

Begründe! Oder sind das auch nur leere Worthülsen?

Dazu gibt es genug Aufarbeitungen, das muss ich nicht alles wiederkäuen.
https://www.dgb.de/gerechtigkeit/demokratie/afd-der-feind-der-beschaeftigten/
"Gegründet als Professorenpartei". Professoren gehören doch zum ÖD? In dem Artikel steht nichts, dass sie den ÖD abschaffen möchte. Mal davon abgesehen, dass die Quelle nicht neutral ist.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1352 am: 07.07.2025 09:59 »
Die Entgelttabellen sind fix und kömnten rein theoretisch direkt nach Ende der Tarifverhandlungen eingepflegt werden. Die Tarifrunde endete Anfang April. Da wäre ausreichend Zeit gewesen, die neuen Entgelttabellen zu aktualisieren, so dass das Geld schon Ende April korrekt auf die Konten der Beschäftigten überwiesen wird.

Es fehlt hier einfach der Wille. Ich finde das muss man auch so klar benennen. Die dargebotenen Ausreden lasse ich da nicht gelten.
nach Ende der Tarifverhandlungen ist das verhandelte doch noch nicht gültig, da müssen doch erstmal die Gewerkschaftsmitglieder zustimmen. Daher steht dir mitnichten seit dem 1.4 etwas zu.

Aber man könnte das einarbeiten natürlich trotzdem machen und im Mai dann unter Vorbehalt zahlen.

Die Frage ist doch, ab wann der TV rechtsgültig ist und der AG im Verzug.
Doch nicht erst mit Abschluss der Radaktionsverhandlungen, oder doch?

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1353 am: 07.07.2025 10:31 »
Ich verstehe nicht warum die Zeit zwischen Abschluss und weiteren Formalitäten so unfassbar auseinander liegt. Alles sollte direkt im Anschluss folgen und das DIREKT. Natürlich wird alles irgendwo nachgezahlt, für viele Kollegen wie erhöhte Schichtzulagen etc. aber nicht. Wozu einige ich mich, wenn ich mich dann doch nicht einigen kann? :D


Garfield

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1354 am: 07.07.2025 10:43 »
Gibt hier ja sogar ne große AfD Fraktion, die nicht checkt, dass es unter denen nochmal ne Spur schärfer wäre und die den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden :D

Begründe! Oder sind das auch nur leere Worthülsen?

Dazu gibt es genug Aufarbeitungen, das muss ich nicht alles wiederkäuen.
https://www.dgb.de/gerechtigkeit/demokratie/afd-der-feind-der-beschaeftigten/
"Gegründet als Professorenpartei". Professoren gehören doch zum ÖD? In dem Artikel steht nichts, dass sie den ÖD abschaffen möchte. Mal davon abgesehen, dass die Quelle nicht neutral ist.

Die Quelle arbeitet letztlich nur Programmpunkte aus dem AfD Programm ab oder öffentliche Forderungen von diesen. Daher ist mir relativ wurscht, ob die als neutral angesehen werden.
Zudem ist die Quelle jetzt auch nicht gerade "die Linke" sondern der deutsche Gewerkschaftsbund und ich finde, den darf man schon anhören, wenn es um Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst geht.

Die Meinungen der AfD zum öffentlichen Dienst darf sich aber natürlich sonst auch jeder gerne von ihnen selbst durchlesen, z.B. :
https://afd-fraktion-bw.de/pressemitteilung/saenze-mdl-pressemitteilung/oeffentlichen-dienst-kontinuierlich-verkleinern/
https://afd-fraktion-mv.de/das-beste-sozialpaket-waere-ein-schlanker-staat

"Würde ein Teil der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wieder der freien Wirtschaft zugeführt werden können, wäre wohl das ein oder andere Fachkräfteproblem gelöst."

Na dann setzt schon mal Bewerbungsschreiben auf :D

Hugo Stieglitz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1355 am: 07.07.2025 11:33 »
Gibt hier ja sogar ne große AfD Fraktion, die nicht checkt, dass es unter denen nochmal ne Spur schärfer wäre und die den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden :D

Begründe! Oder sind das auch nur leere Worthülsen?

Dazu gibt es genug Aufarbeitungen, das muss ich nicht alles wiederkäuen.
https://www.dgb.de/gerechtigkeit/demokratie/afd-der-feind-der-beschaeftigten/
"Gegründet als Professorenpartei". Professoren gehören doch zum ÖD? In dem Artikel steht nichts, dass sie den ÖD abschaffen möchte. Mal davon abgesehen, dass die Quelle nicht neutral ist.

Die Quelle arbeitet letztlich nur Programmpunkte aus dem AfD Programm ab oder öffentliche Forderungen von diesen. Daher ist mir relativ wurscht, ob die als neutral angesehen werden.
Zudem ist die Quelle jetzt auch nicht gerade "die Linke" sondern der deutsche Gewerkschaftsbund und ich finde, den darf man schon anhören, wenn es um Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst geht.

Die Meinungen der AfD zum öffentlichen Dienst darf sich aber natürlich sonst auch jeder gerne von ihnen selbst durchlesen, z.B. :
https://afd-fraktion-bw.de/pressemitteilung/saenze-mdl-pressemitteilung/oeffentlichen-dienst-kontinuierlich-verkleinern/
https://afd-fraktion-mv.de/das-beste-sozialpaket-waere-ein-schlanker-staat

"Würde ein Teil der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wieder der freien Wirtschaft zugeführt werden können, wäre wohl das ein oder andere Fachkräfteproblem gelöst."

Na dann setzt schon mal Bewerbungsschreiben auf :D
Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen. Dafür liefert das Wahlprogramm als auch die Ausarbeitung des DGB keinerlei Beleg. Dass der DGB als Sprachrohr der SPD das Wahlprogramm seiner Konkurrenz kritisiert, liegt auf der Hand. Wir könnten auch die CSU das Wahlprogramm der Grünen bewerten lassen, die würden auch kein gutes Haar daran lassen. Nicht mal weil es gut oder schlecht ist, sondern weil man sich in Konkurrenz zueinander befindet.

Es liegt eine Menge im Argen, was den ÖD betrifft, was an unterschiedlichsten Stellen hier im Forum thematisiert wird. Ob mehr Geld (und damit höhere Abgaben) und weiterer Ausbau oder eine Reduktion auf das Wesentliche, die richtige Antwort ist, hängt stark von der persönlichen Weltanschauung ab.


MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1356 am: 07.07.2025 12:32 »
Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen.
Die Aussage war, dass sie den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden.
Und deren Programm(e) sieht eine starke Reduktion des öDs vor.
Und deren Steuerpläne sind auf die Entlastung der "Besserverdienende" und nicht der "normalen" Beschäftigten ausgerichtet, stärker noch als die FDP. Aber das nur am Rande.



Hugo Stieglitz

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« Antwort #1357 am: 07.07.2025 14:01 »
Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen.
Die Aussage war, dass sie den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden.
Und deren Programm(e) sieht eine starke Reduktion des öDs vor.
Und deren Steuerpläne sind auf die Entlastung der "Besserverdienende" und nicht der "normalen" Beschäftigten ausgerichtet, stärker noch als die FDP. Aber das nur am Rande.
Auch hier, der Ausdruck "am liebsten" drückt einen Wunsch aus, den die Partei irgendwo mal dokumentiert haben müsste. Allein die Aussage, den ÖD reduzieren zu wollen reicht dafür nicht aus, da es dafür mannigfaltige Gründe geben kann und sei es im anstehenden Fachkräftemangel die begrenzten personellen Ressourcen auf die Bereiche zu konzentrieren, die man am wichtigsten findet. Das kann auch zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der MA im ÖD führen.

Man muss kein Mitglied der AFD sein, um zu erkennen, dass eine zu große Erwartungshaltung gegenüber dem Staat zu Enttäuschungen und letztlich daraus folgend einer Abwendung von selbigem führen kann.

KaiBro

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1358 am: 07.07.2025 14:33 »
Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen.
Die Aussage war, dass sie den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden.
Und deren Programm(e) sieht eine starke Reduktion des öDs vor.
Und deren Steuerpläne sind auf die Entlastung der "Besserverdienende" und nicht der "normalen" Beschäftigten ausgerichtet, stärker noch als die FDP. Aber das nur am Rande.
Auch hier, der Ausdruck "am liebsten" drückt einen Wunsch aus, den die Partei irgendwo mal dokumentiert haben müsste. Allein die Aussage, den ÖD reduzieren zu wollen reicht dafür nicht aus, da es dafür mannigfaltige Gründe geben kann und sei es im anstehenden Fachkräftemangel die begrenzten personellen Ressourcen auf die Bereiche zu konzentrieren, die man am wichtigsten findet. Das kann auch zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der MA im ÖD führen.

Man muss kein Mitglied der AFD sein, um zu erkennen, dass eine zu große Erwartungshaltung gegenüber dem Staat zu Enttäuschungen und letztlich daraus folgend einer Abwendung von selbigem führen kann.

Durch radikalen Bürokratieabbau, sinkt der Bedarf an Mitarbeitern im öD und man wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Nur wird dies auf absehbare Zeit nicht passieren.
In meinen Augen muss nicht alles bis in kleinste Details ausformuliert werden, wird in anderen Ländern auch nicht gemacht. Zur Not lässt man den ein oder anderen Fall von einem Gericht entscheiden. 

Die Unternehmen wandern nicht ab, weil die Stromkosten zu hoch sind, sondern weil die Personalnebenkosten und Bürokratie zu hoch sind.

Ich selbst habe in meinem Bereich viel unnötige Bürokratie. Angefragt bei zuständigen Bundesamt und keine Antwort bekommen. Nach erneuter Anfrage kam kurz und knapp die Antwort: Bitte halten Sie sich an den Dienstweg. Wow!

Garfield

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1359 am: 07.07.2025 16:13 »
Und hinter dem am liebsten abschaffen war noch ein Smilie.
Ich hätte den hiesigen Usern schon so viel Lese und Interpretationskompetenz zugetraut, dass hier das Stilmitteln einer Überspitzung vorliegt.
Die AfD hält nichts von einem Tariftreuegesetz und möchte den öffentlichen Dienst radikal verkleinern.
Wer als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst tatsächlich meint, diese Partei vertrete seine Interessen, dem geht es vielleicht so ähnlich wie dem Kollegen weiter oben, der sich plötzlich ernüchtert Frau Faeser zurückwünscht.

Übrigens wird das ja auch für unsere Beamten interessant. Für die hat Chrupalla ja auch super Ideen:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100338348/afd-chef-tino-chrupalla-will-beamte-umschulen-lassen-braucht-dort-keiner-.html

"Man muss aktuell auch darüber gehen, dass man vor allem Beamtenstellen reduziert in diesem Land, weil wir viel zu viele haben. Die Verwaltung ist viel zu groß", sagte Chrupalla insbesondere mit Blick auf Bundesbehörden und Bundesministerien: "Diese Leute braucht dort keiner." Lanz fragte lieber noch einmal nach: "Sie würden Beamte sozusagen aus dem Öffentlichen Dienst raus (nehmen) und würden so den Fachkräftemangel in Deutschland lösen?" Das seien ja aber "keine Facharbeiter für Batterieherstellung", warf er ein. "Umschulen", lautete die Antwort von Chrupalla."

Also ja, natürlich würde die AfD am Ende einen Rumpf-öD stehen lassen, mit loyalen Erfüllungsgehilfen. Das hatte die NSDAP ja auch.

PeterSch

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1360 am: 07.07.2025 17:00 »
Und hinter dem am liebsten abschaffen war noch ein Smilie.
Ich hätte den hiesigen Usern schon so viel Lese und Interpretationskompetenz zugetraut, dass hier das Stilmitteln einer Überspitzung vorliegt.
Die AfD hält nichts von einem Tariftreuegesetz und möchte den öffentlichen Dienst radikal verkleinern.
Wer als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst tatsächlich meint, diese Partei vertrete seine Interessen, dem geht es vielleicht so ähnlich wie dem Kollegen weiter oben, der sich plötzlich ernüchtert Frau Faeser zurückwünscht.

Übrigens wird das ja auch für unsere Beamten interessant. Für die hat Chrupalla ja auch super Ideen:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100338348/afd-chef-tino-chrupalla-will-beamte-umschulen-lassen-braucht-dort-keiner-.html

"Man muss aktuell auch darüber gehen, dass man vor allem Beamtenstellen reduziert in diesem Land, weil wir viel zu viele haben. Die Verwaltung ist viel zu groß", sagte Chrupalla insbesondere mit Blick auf Bundesbehörden und Bundesministerien: "Diese Leute braucht dort keiner." Lanz fragte lieber noch einmal nach: "Sie würden Beamte sozusagen aus dem Öffentlichen Dienst raus (nehmen) und würden so den Fachkräftemangel in Deutschland lösen?" Das seien ja aber "keine Facharbeiter für Batterieherstellung", warf er ein. "Umschulen", lautete die Antwort von Chrupalla."

Also ja, natürlich würde die AfD am Ende einen Rumpf-öD stehen lassen, mit loyalen Erfüllungsgehilfen. Das hatte die NSDAP ja auch.

Ich wünsche mir nicht urplötzlich ernüchtert Frau Faeser zurück, hatte nämlich eigentlich nichts gegen sie. Ich hab in den Raum gestellt, dass mit einem Innenminister Do(of)brint es mit Sicherheit noch schwieriger wird, irgendwelche Entgeltsteigerungen herauszuholen.

Werwesen

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« Antwort #1361 am: 07.07.2025 18:23 »
Aus dem VKA-Channel bei WhatsApp:

Aktueller Stand Redaktionsverhandlungen

ver.di verbreitet derzeit ein Flugblatt mit falschen Behauptungen über angebliche 10-wöchige Verzögerungen bei den Auszahlungen. Das haben wir so nie gesagt !

Die Fakten: Seit dem 19. Juni laufen die Redaktionsverhandlungen. Problem ist, dass ver.di und dbb über die Tarifeinigung hinausgehende Forderungen stellen:

•    Rückwirkende Übernahme von Azubis (war nicht vereinbart und bringt in der praktischen Umsetzung erhebliche Probleme!)
•   Ausweitung Verpflegungszuschuss auf Berufsschulen (steht nicht in der Einigung!)
•   Gewerkschaften wollen bei Theater/Bühnen Arbeitszeiten von bis zu 48h/Woche ermöglichen
•    Tauschtage: Die VKA hatte für die Berechnung des Wertes eines Tauschtages eine für viele Beschäftigte günstigere Pauschale vorgeschlagen, so wie im Grundsatz auch im Tarifvertrag für die hessischen Landesbeschäftigten angelegt. Das wurde von den Gewerkschaften abgelehnt. Die VKA hat daraufhin bereits am 24. Juni die Regelung an eine auf Stunden bezogene Bemessungsgrundlage angepasst.

➡️ Anbei findet ihr unser Infoblatt für eure schwarzen Bretter und zur Information eurer Belegschaften. Damit könnt ihr sachlich über den aktuellen Stand informieren und den Gewerkschaftsbehauptungen entgegentreten. https://go.vka.de/4ezNdz8

Sobald die Redaktionsverhandlungen abgeschlossen sind, gibt es das Zahlbarmachungsrundschreiben!

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1362 am: 07.07.2025 18:35 »
Aus dem VKA-Channel bei WhatsApp:

Aktueller Stand Redaktionsverhandlungen

ver.di verbreitet derzeit ein Flugblatt mit falschen Behauptungen über angebliche 10-wöchige Verzögerungen bei den Auszahlungen. Das haben wir so nie gesagt !

Die Fakten: Seit dem 19. Juni laufen die Redaktionsverhandlungen. Problem ist, dass ver.di und dbb über die Tarifeinigung hinausgehende Forderungen stellen:

•    Rückwirkende Übernahme von Azubis (war nicht vereinbart und bringt in der praktischen Umsetzung erhebliche Probleme!)
•   Ausweitung Verpflegungszuschuss auf Berufsschulen (steht nicht in der Einigung!)
•   Gewerkschaften wollen bei Theater/Bühnen Arbeitszeiten von bis zu 48h/Woche ermöglichen
•    Tauschtage: Die VKA hatte für die Berechnung des Wertes eines Tauschtages eine für viele Beschäftigte günstigere Pauschale vorgeschlagen, so wie im Grundsatz auch im Tarifvertrag für die hessischen Landesbeschäftigten angelegt. Das wurde von den Gewerkschaften abgelehnt. Die VKA hat daraufhin bereits am 24. Juni die Regelung an eine auf Stunden bezogene Bemessungsgrundlage angepasst.

➡️ Anbei findet ihr unser Infoblatt für eure schwarzen Bretter und zur Information eurer Belegschaften. Damit könnt ihr sachlich über den aktuellen Stand informieren und den Gewerkschaftsbehauptungen entgegentreten. https://go.vka.de/4ezNdz8

Sobald die Redaktionsverhandlungen abgeschlossen sind, gibt es das Zahlbarmachungsrundschreiben!


Sind doch alles Punkte, die einer Zahlung nicht im Wege stehen 😂

FearOfTheDuck

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1363 am: 07.07.2025 19:11 »
Was für ein Schmierentheater (beiderseits)...

Bastel

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« Antwort #1364 am: 07.07.2025 21:27 »
Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen.
Die Aussage war, dass sie den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden.
Und deren Programm(e) sieht eine starke Reduktion des öDs vor.
Und deren Steuerpläne sind auf die Entlastung der "Besserverdienende" und nicht der "normalen" Beschäftigten ausgerichtet, stärker noch als die FDP. Aber das nur am Rande.

Wer ist den Besserverdiener? Wenn du SPD und Linke fragst, wahrscheinlich alle über 50k/Jahr.
Und was macht die SPD für das Arbeiterklientel? Nichts! Sie kümmert sich nur um Hartzis!