Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 566567 times)

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4035 am: 21.04.2023 13:45 »
Verdi Telegram

Zitat
Liebe Kolleg:innen,

✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

Kämpferische Grüße
Euer ver.di Online-Team

Na da bin ich ja mal gespannt… ich wette Verdi lässt sich auf ein schlechteres Ergebnis als die Schlichtung empfiehlt ein.

Am besten die 1240 € auch noch stückeln und Erhöhung erst im Sommer 2024. Hauptsache die 11% kommen, wann ist ja egal.  ::)

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4036 am: 21.04.2023 13:45 »
Wir können ja auch alle Haus und Auto verkaufen und stattdessen WG-Preise und Fahrrad nehmen.
Da trennt sich endlich wenigstens die Spreu vom Weizen.   (Sarkasmus)

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Unbeteiligte-werden-zur-Streik-Waffe-gemacht-article24068837.html
"Unbeteiligte werden zur Streik-Waffe gemacht"

Frau Connemann hat ja mal vorgeschlagen, dass Streiks immer vorher beantragt werden müssen und nur in nicht wichtigen Bereichen zulässig sein sollen, die Granate...

Seppo84

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4037 am: 21.04.2023 13:46 »
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Zitat
Liebe Kolleg:innen,

✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

Kämpferische Grüße
Euer ver.di Online-Team

Na da bin ich ja mal gespannt… ich wette Verdi lässt sich auf ein schlechteres Ergebnis als die Schlichtung empfiehlt ein.

Am besten die 1240 € auch noch stückeln und Erhöhung erst im Sommer 2024. Hauptsache die 11% kommen, wann ist ja egal.  ::)

Ich traue denen auch für 2024 ne Nullrunde zu aber wir müssen dann 1240€ zahlen 😅

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4038 am: 21.04.2023 13:49 »
Wir können ja auch alle Haus und Auto verkaufen und stattdessen WG-Preise und Fahrrad nehmen.
Da trennt sich endlich wenigstens die Spreu vom Weizen.   (Sarkasmus)

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Unbeteiligte-werden-zur-Streik-Waffe-gemacht-article24068837.html
"Unbeteiligte werden zur Streik-Waffe gemacht"

Frau Connemann hat ja mal vorgeschlsgen, dass Streiks immer vorher beantragt werden müssen und nur in nicht wichtigen Bereichen zulässig sein sollen, die Granate...

Dann kann man es auch gleich sein lassen.

Genau das war ihr Ansatz - einfach mal das Streikrecht abschaffen.

brian

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4039 am: 21.04.2023 13:51 »

Die Einmalzahlung hätte es auch beim letzten 8% Angebot in Potsdam gegeben.

das ist unfassbar lustig aber auch traurig wie Ihr alle Kröten schluckt wegen der 11% Erhöhung im März 24.

Gratulation an die Schlichter für diese Mogelpackung die man anscheinend erst ab 3stelligem IQ als diese durchschaut.

WElches letzte Angebot von  8 Prozent? Ach Du meint das, was Frau Faeser der Presse gemacht hat? Was haben wir davon?

Susu

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4040 am: 21.04.2023 13:51 »
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Zitat
Liebe Kolleg:innen,

✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

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Wenn ich das lese schwappt mir die Galle über...
Vor paar Tagen hieß es noch: Keinerlei Zugeständnisse über die Schlichtung hinaus...
Und jetzt so ein weichgespültes "wir wollen das Maximum rausholen"...
Da kann ich mir ja ausrechnen, wie sie wie die Streichhölzer einklinken...

Tanathos

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4041 am: 21.04.2023 13:52 »
Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

Also ich hole den Dompi raus. Ich finde das Ergebnis echt gut. Und wie man in der Vergangenheit sieht werden Inflationen langfristig überkompensiert. Uns stehen gute Zeiten bevor, auch wenn für den ein oder anderen noch kein Licht am Ende des Tunnels erscheint.

never ending story
die Inflation wird nicht überkompensiert

wer so etwas sagt hat 1. keine ahnung und oder kann nicht rechnen
Schau dir die Abschlüsse 2013-2019 an

niagAkcaBdipS

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4042 am: 21.04.2023 13:52 »
Kann ich nicht nachvollziehen - warum?

Weil die Ausarbeitung der Schlichtungskommission ein fairer Kompromiss ist, bei dem beide Seiten ihr Gesicht wahren können, der trotzdem noch ne Menge Geld kostet, gleichzeitig den Mitarbeitern aber auch viel Geld bringt.

Tanathos

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4043 am: 21.04.2023 13:59 »
@Tanathos

du willst es auch einfach nicht verstehen.

Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

man sollte sich doch einfach mal informieren

und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

hier wird doch alles gut erklärt

Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.

Umlauf

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« Antwort #4044 am: 21.04.2023 14:10 »
Haben Beamte in den letzten Monaten nicht auch schon massive Nachzahlungen erhalten. In einigen Bundesländern
Ich habe nichts bekommen. Und habe auch noch nie von so was gehört.

https://www.fr.de/politik/lehrer-euro-sold-gehalt-schule-inflation-geld-nachzahlung-beamte-zr-91979189.html

Was haben Landesbeamte, die sich am TV-L orientieren mit Bundesbeamten zu tun?
Nichts

Hier geht es um den TVÖD. Wenn der Dienstherr in seiner Gutsherrenart möchte, kann er die Bundesbeamten daran orientieren.

IKKler

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« Antwort #4045 am: 21.04.2023 14:10 »
Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/

Warnstreik

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« Antwort #4046 am: 21.04.2023 14:20 »
Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/

Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.

Alexander79

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4047 am: 21.04.2023 14:25 »
Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.


Aleksandra

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4048 am: 21.04.2023 14:26 »
Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
Hier wurde ja von einigen auch immer betont, dass eine Einmalzahlung bei Teilzeit in gleicher Höhe zu leisten wäre wie in Vollzeit. An dem Abschluss sieht man ja ganz gut, wohin die Reise gehen kann.
Soll nicht heißen, dass die Kommunen nicht trotzdem die volle Zahlung an TZ leisten. Aber das wäre eben dann wie schon mal beschrieben ein großes freiwilliges Entgegenkommen seitens der AG.

Alexander79

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« Antwort #4049 am: 21.04.2023 14:29 »
Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
Das ist noch gar nicht durch.
Da werden erst die Mitglieder befragt ob das Ergebnis angenommen wird.