Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.
Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.
Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.
Das ist natürlich Quatsch. Der Staatshaushalt ergibt sich aus den Steuereinnahmen, zu denen auch VW, BMW usw. beitragen. Hier ist natürlich eine entsprechende Beteiligung notwendig, auch wenn das dann die Konzerngewinne schmälern sollte. Man schaue sich nur mal den Rekordgewinn von BMW an.
Übrigens: Die Hauptverursacher unserer Abhängigkeit von russischen Gas ist/war die Automobilindustrie. Das günstige Russengas wurde insbesondere durch Bestrebungen und Lobbyismus der Industrie immer weiter ausgebaut. Das Inflationsproblem hätten wir bei Weitem nicht in diesem Ausmaß, wenn wir nicht so abhängig wären. Wenn man es verkürzt: Die Automobilindustrie (und weitere) hat ganz Deutschland und Europa in die EnergieInflation gestürzt! Es ist also doppelt Hohn und Spott, wenn dort hohe Abschlüsse erzielt werden. Und über Staatshilfen und Kurzarbeitergelb für die Industrie darf man gar nicht nachdenken.
Daher: Der Abschluss im ÖD muss eigentlich deutlich höher sein als in der Industrie. Die haben uns den Mist mit eingebrockt für schnelle hohe Gewinne!