Autor Thema: Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern  (Read 118928 times)

ignaz

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #480 am: 11.09.2025 07:54 »
Und alle Jahre wieder… liebe Mitforisten, Augen auf bei der Berufswahl! Wir wollten es so und wenn wir es so nicht mehr wollen, müssen wir uns wegbewerben.

Berufswahl? Nein! Auch im TV-L gibt es genug Arbeit für MINT-Berufe die im TV-V begehrt sind (Ingenieure, iTler...). Der TV-L muss nun endlich nachlegen. Mit Fokus auf höhere EG. Auch angestellte Lehrer haben deutliche Nettonachteile gegenüber den verbeamteten Kollegen.

Korrekt! Bei uns in der Region hier haben wir akute Probleme ordentliche MINT Kräfte für eine e11 zu bekommen. Von den höheren EGs mal abgesehen. Und wir haben keine wirklich großen Unternehmen vor Ort (kein Unternehmen mit mehr als 400 MA).
Wie muss das erst in einer wirtschaftlich starken Region mit gut zahlenden Arbeitgebern sein?

Der gesamte Tarifvertrag muss meiner Meinung nach vollständig umgebaut/modernisiert werden. 1. Schritt könnte TVÖD/TV-V/TV-L zusammenlegen sein. Orientierung an TV-V (halbwegs konkurrenzfähig mit IGM)


3 Erfahrungsstufen reichen aus (Einstieg, Senior, Expert...)

Zulagen für Führungskräfte zur Abstandswahrung - > z.B.  Pro MA 50-100€ Brutto gedeckelt auf Summe X.

Fachkräftezulagen wirklich möglich machen -> bei uns existiert das zwar, aber wird nur gezahlt, wenn man schon gekündigt hat und ein besseres Gehalt beim neuen AG nachweisen kann (super cleveres System).

Freie Wahl VBL

...


Rowhin

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #481 am: 11.09.2025 08:25 »
Korrekt! Bei uns in der Region hier haben wir akute Probleme ordentliche MINT Kräfte für eine e11 zu bekommen. Von den höheren EGs mal abgesehen. Und wir haben keine wirklich großen Unternehmen vor Ort (kein Unternehmen mit mehr als 400 MA).
Wie muss das erst in einer wirtschaftlich starken Region mit gut zahlenden Arbeitgebern sein?


Kann ich dir aus Münchner Perspektive sagen: schwierig bis unmöglich.

Der gesamte Tarifvertrag muss meiner Meinung nach vollständig umgebaut/modernisiert werden. 1. Schritt könnte TVÖD/TV-V/TV-L zusammenlegen sein. Orientierung an TV-V (halbwegs konkurrenzfähig mit IGM)


Den Schritt werden die Länder nicht machen, bevor der Leidensdruck noch massiv ansteigt. Die Länder sind ja aus dem gemeinsamen Tarifvertrag gezielt raus, um Geld zu sparen.

Vollender

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #482 am: 11.09.2025 08:44 »
Den Schritt werden die Länder nicht machen, bevor der Leidensdruck noch massiv ansteigt. Die Länder sind ja aus dem gemeinsamen Tarifvertrag gezielt raus, um Geld zu sparen.

Ich bin gespannt wie das weitergeht. Es spricht sich doch mittlerweile mit gezieltem Social-Media schnell herum, dass die Länder gerade bei höheren EG beschissen bezahlen. Klar ist die Kohle nicht alles und es kann durchaus weitere Gründe für ein TV-L Arbeitsverhältnis geben. Aber Gewerkschaften wissen das Ganze irgendwie auch nicht richtig auszunutzen, wenn ich mir deren Kommunikation und Social Media Verhalten anschaue. Völlig altbacken und ineffizient.

Rowhin

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #483 am: 11.09.2025 08:50 »
Aber Gewerkschaften wissen das Ganze irgendwie auch nicht richtig auszunutzen, wenn ich mir deren Kommunikation und Social Media Verhalten anschaue. Völlig altbacken und ineffizient.

Wie hier schon öfter geschrieben sind wir gefühlt in der Spirale zwischen den Argumentationen der Gewerkschaften und der Vertretenen gefangen. Die Gewerkschaft sagt, wenn ihr bessere Ergebnisse wollt, müsst ihr (möglichst) alle eintreten, damit wir auf die AGs den Druck aufbauen können, um die Ergebnisse zu erzielen, die ihr wollt. Die Vertretenen sagen, bringt ihr erstmal Ergebnisse, bevor ihr was von meinem Lohn als Beitrag abbekommt.

Und Teil des Problems rührt tatsächlich daher, wie du schon sagst, dass ver.di und co dabei kommunikativ nicht sonderlich geschickt auftreten. Gerade im TV-L Bereich bekommt man teils das Gefühl, das mache ver.di halt nebenher auch noch mit alle paar Jahre, aber Kernpublikum sind wir nicht.

Warnstreik

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #484 am: 11.09.2025 09:05 »
Aber Gewerkschaften wissen das Ganze irgendwie auch nicht richtig auszunutzen, wenn ich mir deren Kommunikation und Social Media Verhalten anschaue. Völlig altbacken und ineffizient.

Wie hier schon öfter geschrieben sind wir gefühlt in der Spirale zwischen den Argumentationen der Gewerkschaften und der Vertretenen gefangen. Die Gewerkschaft sagt, wenn ihr bessere Ergebnisse wollt, müsst ihr (möglichst) alle eintreten, damit wir auf die AGs den Druck aufbauen können, um die Ergebnisse zu erzielen, die ihr wollt. Die Vertretenen sagen, bringt ihr erstmal Ergebnisse, bevor ihr was von meinem Lohn als Beitrag abbekommt.

Und Teil des Problems rührt tatsächlich daher, wie du schon sagst, dass ver.di und co dabei kommunikativ nicht sonderlich geschickt auftreten. Gerade im TV-L Bereich bekommt man teils das Gefühl, das mache ver.di halt nebenher auch noch mit alle paar Jahre, aber Kernpublikum sind wir nicht.

Ja was kann man mit dem Orgagrad denn durchsetzen? Die IGM-Bedingungen sind erstreikt worden - das ist im Bereich des TV-L bei dem bescheidenen Orgagrad schlicht nicht möglich. Das sagt Verdi übrigens auch jedem, der er wirklich hören will. ;-)

Garfield

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #485 am: 11.09.2025 09:12 »
Hab in unserem letzten betrieblichen Verdi-Treffen gehört:

  • Verdi konzentriert sich bei diesen Verhandlungen hauptsächlich auf die Entgelterhöhung
  • Das Thema Arbeitszeit wird ausgesparrt, weil es beim TVÖD ein Schuss nach hinten war

Und in diese "Entgelt-fokusierte Verhandlung" geht man mit einer Forderung von 7% als Startpunkt ... ist doch ein schlechter Witz, oder? >:(

Man hat den Moment verschlafen. 2023 und 24 gab es bei vielen die Bestrebung die Arbeitszeit zukünftig zu senken und das zum Kernthema zu machen. Bei der Tarifrunde der Bahn wurde es dann umgesetzt. Das ist vorbei. Inzwischen geht der Trend eher in die andere Richtung und ich bin überzeugt, dass niemand der älter als 40 ist in seinem Arbeitsleben im ÖD nochmal die Worte Arbeitszeitreduzierung vernehmen wird.

Zinc

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #486 am: 11.09.2025 09:20 »
Hab in unserem letzten betrieblichen Verdi-Treffen gehört:

  • Verdi konzentriert sich bei diesen Verhandlungen hauptsächlich auf die Entgelterhöhung
  • Das Thema Arbeitszeit wird ausgesparrt, weil es beim TVÖD ein Schuss nach hinten war

Und in diese "Entgelt-fokusierte Verhandlung" geht man mit einer Forderung von 7% als Startpunkt ... ist doch ein schlechter Witz, oder? >:(

Die Verkürzung der Arbeitszeit wurde ja dort schon bis zum Jahr 2023 erreicht und auf 39 Stunden angeglichen. Dazu kommt die Anpassung auf 31 Urlaubstage pro Jahr. Wir dümpeln hier noch auf 40 Stunden herum. Das mit der geringen Forderung zu Beginn wurde auch schon in den letzten Verhandlungen als krasse "Taktik" verkauft. Also um das Ding wieder krass gegen die Wand zu fahren.

Knarfe1000

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #487 am: 11.09.2025 10:01 »
Hab in unserem letzten betrieblichen Verdi-Treffen gehört:

  • Verdi konzentriert sich bei diesen Verhandlungen hauptsächlich auf die Entgelterhöhung
  • Das Thema Arbeitszeit wird ausgesparrt, weil es beim TVÖD ein Schuss nach hinten war

Und in diese "Entgelt-fokusierte Verhandlung" geht man mit einer Forderung von 7% als Startpunkt ... ist doch ein schlechter Witz, oder? >:(
Ja, da ist zu befürchten, dass man nicht mal die 5,8 % TVöD erreichen wird. Ich bin gespannt, ob es dabei bleibt, weil in der Umfrage werden wohl die meisten mehr fordern (ich habe 9 - 10 % als Ausgangspunkt der Verhandlungen gevoted).

Vollender

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #488 am: 11.09.2025 11:22 »
Die Zersplitterung vom damaligen BAT zu den Tarifverträgen im öffentlichen Dienst (TVöD, TV-L, TV-V, TV-N) hat die gewerkschaftliche Schlagkraft massiv geschwächt. Der Übergang vom BAT war nötig. Aber es wurde in der Form von vielen als zu kampflos und Signal der Schwäche hingenommen. Ich kann mich noch gut erinnern als damaliges Mitglied. Wir waren gut organisiert und massiv streikbereit. Nix ist passiert. Heute fehlt die gemeinsame Streikfront und die damals noch guten Mitgliederzahlen sind rückläufig.

Verdi hätte aus meiner Sicht früher Alarm schlagen, die Mitglieder besser informieren und öffentlichkeitswirksamer sowie aggressiver protestieren müssen. Stattdessen wurde der Übergang zu TVöD und TV-L als „Modernisierung“ verkauft – ohne dass die Folgen der Zersplitterung klar genug benannt wurden.

Vielleicht auch ein generelles Strukturproblem. Der Einfluss von Gewerkschaften im öffentlichen Dienst ist durch rechtliche Einschränkungen (v. a. bei Beamten), politische Rahmenbedingungen und zentrale Verhandlungsstrukturen schwieriger. Der Mehrwert einer je nach EG teuren Mitgliedschaft erschließt sich gerade für höhere EG die oft hinten runter fallen nicht.

Rowhin

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #489 am: 11.09.2025 12:15 »
Ja was kann man mit dem Orgagrad denn durchsetzen? Die IGM-Bedingungen sind erstreikt worden - das ist im Bereich des TV-L bei dem bescheidenen Orgagrad schlicht nicht möglich. Das sagt Verdi übrigens auch jedem, der er wirklich hören will. ;-)

Schon klar. Aber auch da macht der Ton die Musik. Wenn man nur die ganze Zeit kommuniziert "das wird eh nichts weil ihr euch nicht organisieren wollt", ist das was anderes, als wenn man aktiv auf die Leute zugeht mit "schau mal, das und das könnten wir durchsetzen, wenn wir einen höheren Organisationsgrad hätten, und vllt auch noch eine von deinen Ideen, wenn du noch zusätzliche hast".

Natürlich kommuniziert auch die Nichtmitgliederseite nicht optimal - also entweder gar nicht, und beschwert sich dann aber über die Ergebnisse, oder im Sinne von "macht ihr erst mal was für uns, dann überlegen wir, einzutreten".

Irgendwie fühlt es sich so halt nach Resignation auf beiden Seiten an.

Tante Hilde

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #490 am: 11.09.2025 12:59 »
- Anspruch auf 3 bis 5 Tage Bildungsurlaub
Du meinst zusätzlich zu den 5 die man schon hat?

Dann ist das wohl Ländersache? Wir haben keinen Anspruch (Sachsen) und es wurde früher auch immer kommuniziert, dass der ÖD rausfällt, sollte es bei uns mal soweit sein. Daher wäre ein Anspruch im TV-L sehr schön, v. a. vor dem Hintergrund, dass bedingt durch Haushaltsnöte kaum noch Weiterbildungen genehmigt werden. Und nun wurden wir sogar darauf hingewiesen, dass wir keine Einladungen zu kostenlosen Fortbildungen annehmen sollen, da dies einen persönlichen Vorteil durch Wissenszuwachs darstellt und unter Korruptionsverdacht fallen könnte. Und jetzt weiß ich auch nicht, ob ich lachen oder weinen soll....
Ok, das war mir in der Tat nicht bewusst, aber dass der öD-Angestellte bei einem landesweitem Gesetz rausgenommen wird halte ich für eine Märchen und geplant ist bei euch ja eines für 2027 (mit 3 Tagen....)

Ist so jedenfalls gesagt worden. was dann rauskommt, werden wir sehen. Ich hoffe, die 3 Tage kommen auch tatsächlich und dürfen dann auch genommen und nicht wegen Unterbesetzung ("betriebliche Gründe") gestrichen werden. Bei uns müssen bis 2030 etliche Stellen abgebaut, sprich nicht mehr nachbesetzt werden.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #491 am: 12.09.2025 06:27 »
Und alle Jahre wieder… liebe Mitforisten, Augen auf bei der Berufswahl! Wir wollten es so und wenn wir es so nicht mehr wollen, müssen wir uns wegbewerben.

Berufswahl? Nein! Auch im TV-L gibt es genug Arbeit für MINT-Berufe die im TV-V begehrt sind (Ingenieure, iTler...). Der TV-L muss nun endlich nachlegen. Mit Fokus auf höhere EG. Auch angestellte Lehrer haben deutliche Nettonachteile gegenüber den verbeamteten Kollegen.

Korrekt! Bei uns in der Region hier haben wir akute Probleme ordentliche MINT Kräfte für eine e11 zu bekommen. Von den höheren EGs mal abgesehen. Und wir haben keine wirklich großen Unternehmen vor Ort (kein Unternehmen mit mehr als 400 MA).
Wie muss das erst in einer wirtschaftlich starken Region mit gut zahlenden Arbeitgebern sein?

Der gesamte Tarifvertrag muss meiner Meinung nach vollständig umgebaut/modernisiert werden. 1. Schritt könnte TVÖD/TV-V/TV-L zusammenlegen sein. Orientierung an TV-V (halbwegs konkurrenzfähig mit IGM)


3 Erfahrungsstufen reichen aus (Einstieg, Senior, Expert...)

Zulagen für Führungskräfte zur Abstandswahrung - > z.B.  Pro MA 50-100€ Brutto gedeckelt auf Summe X.

Fachkräftezulagen wirklich möglich machen -> bei uns existiert das zwar, aber wird nur gezahlt, wenn man schon gekündigt hat und ein besseres Gehalt beim neuen AG nachweisen kann (super cleveres System).

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Wir haben bisher immer die Posten besetzen können, liegt aber eher daran, dass wir eine Uni haben und es daher mehr Informatiker gibt und es da immer wieder welche gibt, denen 80t€ reichen.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #492 am: 12.09.2025 06:29 »
- Anspruch auf 3 bis 5 Tage Bildungsurlaub
Du meinst zusätzlich zu den 5 die man schon hat?

Dann ist das wohl Ländersache? Wir haben keinen Anspruch (Sachsen) und es wurde früher auch immer kommuniziert, dass der ÖD rausfällt, sollte es bei uns mal soweit sein. Daher wäre ein Anspruch im TV-L sehr schön, v. a. vor dem Hintergrund, dass bedingt durch Haushaltsnöte kaum noch Weiterbildungen genehmigt werden. Und nun wurden wir sogar darauf hingewiesen, dass wir keine Einladungen zu kostenlosen Fortbildungen annehmen sollen, da dies einen persönlichen Vorteil durch Wissenszuwachs darstellt und unter Korruptionsverdacht fallen könnte. Und jetzt weiß ich auch nicht, ob ich lachen oder weinen soll....
Ok, das war mir in der Tat nicht bewusst, aber dass der öD-Angestellte bei einem landesweitem Gesetz rausgenommen wird halte ich für eine Märchen und geplant ist bei euch ja eines für 2027 (mit 3 Tagen....)

Ist so jedenfalls gesagt worden. was dann rauskommt, werden wir sehen. Ich hoffe, die 3 Tage kommen auch tatsächlich und dürfen dann auch genommen und nicht wegen Unterbesetzung ("betriebliche Gründe") gestrichen werden. Bei uns müssen bis 2030 etliche Stellen abgebaut, sprich nicht mehr nachbesetzt werden.
Klingt nach, wenn das kommt, dann bewilligen wir es niemals.

Tja, dann müsste man halt den AG verklagen, dass seine betrieblichen Gründen keine sind, die er anführen kann.

Garfield

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« Antwort #493 am: 12.09.2025 07:42 »
Wie weiter oben schon von jemand anderem angeführt, den Bildungsurlaub nehmen in der Regeln pro Betrieb/Behörde sowieso nur 1-2 Leute, meist Gewerkschafter aus dem Personalrat. Das lohnt sich nicht, denen das zu verweigern. Daher ist das eine sehr theoretische Diskussion.

Rowhin

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« Antwort #494 am: 12.09.2025 07:59 »
Wie weiter oben schon von jemand anderem angeführt, den Bildungsurlaub nehmen in der Regeln pro Betrieb/Behörde sowieso nur 1-2 Leute, meist Gewerkschafter aus dem Personalrat. Das lohnt sich nicht, denen das zu verweigern. Daher ist das eine sehr theoretische Diskussion.

Wir haben genug Feedback von Sachbearbeiterebene, dass Vorgesetzte so oft Weiterbildungen über 1-2 Tage nie genehmigen, dass wir jetzt auf Uni-Ebene 4 Weiterbildungstage pro Jahr einführen, auf die alle Mitarbeitenden Anrecht haben. Mal schauen wie das in der Umsetzung so läuft, aber die Idee ist, dass die Vorgesetzten natürlich sagen können "nicht an dem Tag, da brauch ich dich unbedingt", aber halt nicht jedes Mal.