Da haben Sie aber Glück gehabt; Sie verhandeln als Nichtorgansierter ja für sich alleine und erzielen deutlich bessere Ergebnisse als die Gewerkschaften- Herzlichen Glückwunsch!!! Welche Sorgen machen Sie sich dann ?
Du wirst auch nicht müde oder?
Verdi selbst behauptet doch, sie verhandeln für 2.5 Mio Beschäftigte.
@daseinsvorsorge:
was stört denn daran? Der harsche Ton? Oder das es inhaltlich nicht von der Hand zu weisen ist und man deshalb wieder mit dieser ausgelutschten Floskel kommen muss?
Auch wenn ich nicht immer der Meinung von @heike2106 bin, was in einer funktionierenden Demokratie auch nicht der Fall sein muss, hat sie durchaus recht was die begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber ist, der dazu angehalten ist den von der Gewerkschaft ausgehandelten Tarifvertrag auf seine Angestellten und Arbeiter anzuwenden.
Oder ist es, weil Du annimmst ich sei nicht in der Gewerkschaft? Also dürfte man die geplanten Maßnahmen eines Herrn Habeck auch nur dann positiv oder negativ bewerten, wenn man Wähler seiner Partei ist?
Oder geht es ganz allgemein nur darum, dass man nur immer alles gut heißen muss was so um einen herum passiert? Das sind ja schon fast Eigenschaften einer sogenannten Snowflake.
Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite > EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.
Ich plädiere stets dafür, dass die Gewerkschaften die von den AGs hochgerechneten Kosten(für alle Beschäftigen Bund/)ommune auf die tatsächliche Anzahl der Mitglieder herunterbrechen-nach meiner Einschätzung ca. 1/3 bei Bund/Kommune.
Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.
Und jetzt zurük zu den " begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber". Begrenzung mache ich selber wenn ich - gerade als als Nichtorganisierter - meinen AG nicht unter Druck setze und ihm mit Wechsel drohe, wenn er meine Forderunegn nicht erfüllt. Oder Variante 2: ich tausche weiche Faktoren gegen Einkommensverluste, was ja auch in Ordnung st.
Aber was m.E. nicht geht; man will alle weiche Faktoren und will aber aber das gleiche Geld wie in der PW. Und wenn das nicht funktioniert, macht man einfach die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um sein eigenes Versagen zu kaschieren, Und begründet wird das damit, dass man ja wohl noch Kritik üben darf.