Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 569248 times)

StefanJK

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4350 am: 22.04.2023 16:32 »

Vielleicht noch das Weihnachtsgeld aber ich vermute das sich nicht mehr viel bewegt
Könnte sein, betrifft ja nur höhere EG.

Ja die bekommen ja sonst zu wenig bei dem Abschluss 😬

Forschung4u

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« Antwort #4351 am: 22.04.2023 16:34 »
Dann mach ich auch mal mit:

30% Lohnkürzung zum 01.01.23
Dafür bekommen alle Berechtigungskarten für die Tafeln...

Knarfe1000

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« Antwort #4352 am: 22.04.2023 16:34 »

Vielleicht noch das Weihnachtsgeld aber ich vermute das sich nicht mehr viel bewegt
Könnte sein, betrifft ja nur höhere EG.

Ja die bekommen ja sonst zu wenig bei dem Abschluss 😬
In Relation gesehen ja. Außerdem will man ja hochqualifizierte Fachkräfte gewinnen. Da könnte eine JSZ von 100% für alle zumindest etwas helfen.

Captain Einsicht

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« Antwort #4353 am: 22.04.2023 16:34 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Forschung4u

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« Antwort #4354 am: 22.04.2023 16:38 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

schnitzelesser

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« Antwort #4355 am: 22.04.2023 16:39 »
Zitat
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gescheitert: Erzwingungsstreik droht

In der vierten Runde des Tarifstreits im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind die Verhandlungen gescheitert. Nachdem die Schlichtungskommission einen Schiedsspruch vorgelegt hatte, wurde über die Empfehlung verhandelt. Doch eine Einigung konnte nicht erzielt werden.

Nun wird es ver.di zufolge erstmals seit 31 Jahren zu einem Erzwingungsstreik im öffentlichen Dienst kommen. Die Gewerkschaft bereitet sich bereits darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen.

In allen Betrieben wurden zuletzt Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen. Die Situation bleibt angespannt und es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln werden.

(c) Bing KI
Nice try. :D

daseinsvorsorge

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« Antwort #4356 am: 22.04.2023 16:47 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.

Forschung4u

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« Antwort #4357 am: 22.04.2023 16:55 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.

Insgeheim hab ich ja den Verdacht, dass das Ergebnis immer schon einen Monat vor den Verhandlungen feststeht und die Verdi-Freaks ihre Gage für die Teilnahme an der "Bekanntgabezeremonie" auch da schon bekommen haben. Anders kann sich sowas wie der 2020er-Abschluss nicht erklären. Das war praktisch Verrat an den eigenen Mitgliedern.

SchampusLafo

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« Antwort #4358 am: 22.04.2023 16:57 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.
Das denk ich auch. Zusätzlich wird da nichts kommen. Eher abgespeckt von der Schlichtung.

Forschung4u

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« Antwort #4359 am: 22.04.2023 17:00 »
Mal eine Frage an die Verdianer:

Das Ergebnis braucht am Ende nur 25% Zustimmung. Die Begründung für diesen Minderheitsentscheid ist, dass eine Unterschreitung dieser Grenze gleichtzeitig als eine Zustimmung zu einem Erzwingungsstreik gewertet wird.
Warum nicht die Alternative, bei einer Zustimmung < 50% einfach die Verhandlungen forsetzen zu müssen?

Captain Einsicht

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« Antwort #4360 am: 22.04.2023 17:00 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

Die Art und Weise der Kommunikation lässt vermuten, dass man mit den Zahlen der Schlichtung wohl im Großen und Ganzen zufrieden ist.

Daher gehe ich davon aus, dass sich da nicht viel bewegen wird, ich könnte mir maximal vorstellen, dass die Stichtage der Erhöhungen bzw. IFP noch verhandelt werden.

Wir werden es bald wissen  :)

KlammeKassen

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« Antwort #4361 am: 22.04.2023 17:01 »
Dann mach ich auch mal mit:

30% Lohnkürzung zum 01.01.23
Dafür bekommen alle Berechtigungskarten für die Tafeln...

Karin Welge gefällt das :P

SusiE

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« Antwort #4362 am: 22.04.2023 17:04 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

Die Art und Weise der Kommunikation lässt vermuten, dass man mit den Zahlen der Schlichtung wohl im Großen und Ganzen zufrieden ist.

Daher gehe ich davon aus, dass sich da nicht viel bewegen wird, ich könnte mir maximal vorstellen, dass die Stichtage der Erhöhungen bzw. IFP noch verhandelt werden.

Wir werden es bald wissen  :)

Sehe ich auch so, Verdi hat es mittlerweile für alle Tabellen durchgerechnet und hübsch bunt gemacht.

Prüfer SH

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« Antwort #4363 am: 22.04.2023 17:11 »
Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.

Insgeheim hab ich ja den Verdacht, dass das Ergebnis immer schon einen Monat vor den Verhandlungen feststeht und die Verdi-Freaks ihre Gage für die Teilnahme an der "Bekanntgabezeremonie" auch da schon bekommen haben. Anders kann sich sowas wie der 2020er-Abschluss nicht erklären. Das war praktisch Verrat an den eigenen Mitgliedern.

Ich frag mich bis heute, was man derart lange verhandeln muss. Das sind nur Zahlen. Diese mörderlangen Zelebrationen kapiert doch kein Mensch.

Opa

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4364 am: 22.04.2023 17:20 »
PM von verdi, 17:19 Uhr:

In der Tarifrunde für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen haben die Tarifparteien einen Abschluss erzielt. Dadurch steigen die Einkommen tabellenwirksam um 2 Prozent in der niedrigsten Entgeltgruppe und -stufe und um 12,1 Prozent in der höchsten Eingruppierung. In der Pflege beträgt die Steigerung 8,7 Prozent und in der Spitze für Intensivkräfte rund fünfzehn Prozent. Alle Beschäftigten erhalten zusätzlich noch in diesem Jahr eine Inflationsausgleichs-Prämie, für die unteren Entgeltgruppen (1-8) 250 Euro, die mittleren (9-12) 500 Euro, die oberen Lohngruppen (13-15) 2.500 Euro, für Auszubildende 100 Euro (Bund 200 Euro). Die Tarifvereinbarung läuft bis zum 31. Dezember 2026.
„Das ist unter den derzeitigen Bedingungen ein respektabler Abschluss, der für unterschiedliche Berufsgruppen, die im Fokus der Tarifrunde standen, maßgeschneidert ist“, sagte ver.di-Vorsitzender Frank Werneke.