Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 569170 times)

DTheurich

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3090 am: 18.04.2023 13:29 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.


Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
Das ist ja mal krass.

Was genau ist krass?

Wer alles eigentlich keine Erhöhung zu erwarten hat wo eigentlich 5,5% und 200€ Brutto im Raum stehen.

Ohne diese Tabelle sollte eigentlich auch klar sein, dass das die reinste Verarsche ist. Leider sind aber zu weniger Leute hier im Forum unterwegs. Der Großteil findet es sicherlich klasse.

Stimmt!

Forschung4u

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3091 am: 18.04.2023 13:38 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3092 am: 18.04.2023 13:43 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
Das ist ja mal krass.

Was genau ist krass?

Wer alles eigentlich keine Erhöhung zu erwarten hat wo eigentlich 5,5% und 200€ Brutto im Raum stehen.

Ohne diese Tabelle sollte eigentlich auch klar sein, dass das die reinste Verarsche ist. Leider sind aber zu weniger Leute hier im Forum unterwegs. Der Großteil findet es sicherlich klasse.

Mal unabhängig, wie man das Ergebnis findet. Was ist daran erstaunlich ( oder dass man eine Tabelle braucht), dass es in 2024 nur marginale Erhöhungen gibt ggf. sogar marginal weniger - das war/ist doch offensichtlich . Gott sei Dank gibt es hier im Forum - wenn auch nur "wenige"- die den totalen Durchblick haben.

schnitzelesser

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3093 am: 18.04.2023 13:45 »
Ich kann die Berechnung von Schnitzelesser nicht nachvollziehen.
Anhand meiner Gehaltsabrechnung kommen bei mir in EG 13 rund 58 % des Bruttolohns auf dem Konto an.
Steuerklasse 1, keine Kinder, keine Kirche und KK mit 16,1 %.

In den unteren Entgeltgruppen müsste %ual mehr als 60% ankommen.

Bei einer Jahresberechnung fällt das Ergebnis noch etwas besser aus, da die Erhöhungen im März (Sockelbetrag + 5,5 %) auch in die JSZ einfließt.

Natürlich bekommst du mehr als 50 % deines gesamten Bruttogehalts ausgezahlt. Das stimmt aber aufgrund der Steuersystematik nicht für den Teil des Gehaltszuwachses. Da wären es bei dir etwa 48 %.

schnitzelesser

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3094 am: 18.04.2023 13:46 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

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Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

fischsuppe

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3095 am: 18.04.2023 13:51 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.


Die Berechnung ist schon deshalb falsch, weil die Sonderzahlung vergessen wurde. Die erhöht sich auch. Zwar nicht prozentual, aber wenn das Monatsgehalt steigt, steigt auch die Sonderzahlung. Und die Erhöhung muss dann anteilig auf den Monat umgelegt werden, für eine korrekte Rechnung. Die Tabelle auf der Website scheint hingegen korrekt.

Ich versteh ja dass manche unzufrieden mit dem Vorschlag sind. Aber der Diskussion hilft es nicht, wegen des "Die verarschen uns alle"-Gefühls nun alles ungeprüft zu glauben. Wobei ich schnitzelesser da keine böse Absicht unsterstelle. Es wurde schlicht ein Aspekt übersehen.

danielocean

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« Antwort #3096 am: 18.04.2023 13:52 »
Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

schnitzelesser

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3097 am: 18.04.2023 13:52 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

Das würde bedeuten, dass z.B. in E11/3 von einer Bruttoerhöhung von €448,44 Netto weniger als €220 übrig bleiben. Ohne nachzurechnen habe ich das Gefühl das stimmt nicht.
Da kannst du dich ja selbst auf dieser Seite mit dem Steuerrechner überzeugen.

https://rechner24.info/lohnsteuer/rechner?oed=1&ausf=2&form=1&JAHR=2023&LZZ=2&RE4_ORG=4317.18&STKL=1&PKV=0&RENTE=1&OST=&KKSATZ=0.1585&ZKF=0&VBLID=VBL&VBLSATZAG=5.49&VBLSATZAN=1.81&VBLBEITAG=0&VBLTYP=W&TEXT=Tarifvertrag%20f%FCr%20den%20%D6ffentlichen%20Dienst%202022%20|%20Entgeltgruppe%20E11,%20Stufe%203,%20Tabelle%2001.04.2022%20-%2031.12.2022&ck=4317.18&tmp=2643.3075&url=%2Fc%2Ft%2Frechner%2Ftvoed%2Fvka%3Fid%3Dtvoed-vka-2022%26g%3DE_11%26s%3D3%26zv%3DVBL%26z%3D100%26zulage%3D%26stj%3D2023%26stkl%3D1%26r%3D0%26zkf%3D0%26kk%3D15.85

heike2106

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« Antwort #3098 am: 18.04.2023 13:54 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

Das verstehe ich nicht. 9b/5
im Februar 24 erhalte ich 220 €
im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

schnitzelesser

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« Antwort #3099 am: 18.04.2023 13:55 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

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Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.


Die Berechnung ist falsch, weil die Sonderzahlung vergessen wurde. Die erhöht sich auch und muss dann anteilig auf den Monat umgelegt werden. Die Tabelle auf der Website scheint hingegen korrekt.
Die Berechnung ist nicht falsch. Du musst dich nur entscheiden, ob du einen Jahresbetrag errechnen willst oder einen Monatsbetrag. Deine JSZ bekommst du ja normalerweise im November und nicht monatlich. Und selbst wenn, würde es das Jahresergebnis nicht verändern.

Forschung4u

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« Antwort #3100 am: 18.04.2023 13:59 »
Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

See me care...

fischsuppe

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« Antwort #3101 am: 18.04.2023 14:00 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.


Die Berechnung ist falsch, weil die Sonderzahlung vergessen wurde. Die erhöht sich auch und muss dann anteilig auf den Monat umgelegt werden. Die Tabelle auf der Website scheint hingegen korrekt.
Die Berechnung ist nicht falsch. Du musst dich nur entscheiden, ob du einen Jahresbetrag errechnen willst oder einen Monatsbetrag. Deine JSZ bekommst du ja normalerweise im November und nicht monatlich. Und selbst wenn, würde es das Jahresergebnis nicht verändern.

Mag ja sein, dass es auf der Monatsabrechnung blöd aussieht. Aber das Jahresgehalt+Sonderzahlung einfach auszublenden ist manipulativ, weil du klar suggerieren wolltest, die Leute bekämen ab März 2024 weniger.

Alfi

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« Antwort #3102 am: 18.04.2023 14:00 »
Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

Hier gibt es echt viele die anscheinend auf die Erhöhung verzichten würden.
Gebt mir eure Erhöhung.

Seit wann ist es Aufgabe der AN sich um das Budget des Gehaltes zu kümmern ?

Wenn es sein muss wird an der Steuerschraube gedreht. Was ein Blödsinn mit alle stehen auf der Straße...  ::)

schnitzelesser

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« Antwort #3103 am: 18.04.2023 14:00 »

So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

Bist du dir da sicher?

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Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.


Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

Das verstehe ich nicht. 9b/5
im Februar 24 erhalte ich 220 €
im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

DNFF

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3104 am: 18.04.2023 14:02 »
Alles schön und gut und es wird nunmal in etwa so kommen wie es der Schlichterspruch vorsieht. Ob es einem gefällt oder nicht. Minimale Veränderungen sind sicherlich noch möglich.

Was mich tatsächlich stört ist dieses peinliche Aufgeteile der Inflationsprämie in 2023. Wenn es doch eh das selbe Haushaltsjahr betrifft (hier: 2023), dann brauche ich keinen Papa-Ersatz, der mir die Prämie in Häppchen auszahlt (um mir eine monatliche Erhöhung für 2023 vorzugaukeln).
Dann gebt uns doch bitte dieses Geld auf einen Schlag. Hiermit könnten Familien zumindest noch schnell einen Sommerurlaub planen oder auf andere Weise konsumieren, die anderen können das Geld zumindest ganz gut anlegen (3 % und mehr aktuell aufs Tagesgeld, andernfalls ETFs, Aktien, Sonstiges).