Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035653 times)

Tariflas

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1830 am: 04.09.2023 09:40 »
Schnarchnase, so ist es!

Man darf auch nicht vergessen, wieviel Erspartes die Bürgergeldempfänger behalten dürfen.

Ich kenne einige, die jetzt erstmal ein Jahr auf Weltreise gehen, Bürgergeld kassieren und erst nach zwei Jahren wieder arbeiten gehen wollen.

Die lachen sich kaputt über uns Doofe, die den Bums bezahlen.

MoinMoin

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« Antwort #1831 am: 04.09.2023 09:41 »
Ich kenne keinen notleidenden Bürgergeldempfänger, aber einige, die ein schönes Leben in Faulheit haben, während die Menschen drumherum jeden Tag hart für ihr Leben arbeiten! Es mag Menschen geben, die auf Grund körperlicher Einschränkungen nicht arbeiten können, aber das ist ein kleiner Teil. Ich kann dagegen wieder mit dem persönlich erlebten Beispiel kommen, dass da gerne auch gejammert und übertrieben wird, was den körperlichen Zustand angeht, um nicht arbeiten zu müssen!
Also da gebe ich dir Recht: Ich kenne weder notleidende BGler (hab ein paar in der Familie) noch andere Menschen die hart für ihr Leben arbeiten in D.

ich glaube ein drittel der BGler sind arbeitsfähig, oder kennt da jemand die aktuellen zahlen?

Insofern scheint es wohl die Mehrheit zu sein, die nicht arbeiten können.
und klar gibt es BGler, die asoziale Arschgeigen sind und sich in der soziale Hängematte ausruhen und sich durchschummeln.

insofern gibt es durchaus Hart für ihr BG Status arbeitende Menschen.  8)

MoinMoin

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« Antwort #1832 am: 04.09.2023 09:42 »
Schnarchnase, so ist es!

Man darf auch nicht vergessen, wieviel Erspartes die Bürgergeldempfänger behalten dürfen.

Ich kenne einige, die jetzt erstmal ein Jahr auf Weltreise gehen, Bürgergeld kassieren und erst nach zwei Jahren wieder arbeiten gehen wollen.

Die lachen sich kaputt über uns Doofe, die den Bums bezahlen.
Tja, da haben wir es: asoziale Arschgeigen, die du nicht verpfeifst?

Schnarchnase81

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« Antwort #1833 am: 04.09.2023 09:54 »
Ich kenne keinen notleidenden Bürgergeldempfänger, aber einige, die ein schönes Leben in Faulheit haben, während die Menschen drumherum jeden Tag hart für ihr Leben arbeiten! Es mag Menschen geben, die auf Grund körperlicher Einschränkungen nicht arbeiten können, aber das ist ein kleiner Teil. Ich kann dagegen wieder mit dem persönlich erlebten Beispiel kommen, dass da gerne auch gejammert und übertrieben wird, was den körperlichen Zustand angeht, um nicht arbeiten zu müssen!
Also da gebe ich dir Recht: Ich kenne weder notleidende BGler (hab ein paar in der Familie) noch andere Menschen die hart für ihr Leben arbeiten in D.

ich glaube ein drittel der BGler sind arbeitsfähig, oder kennt da jemand die aktuellen zahlen?

Insofern scheint es wohl die Mehrheit zu sein, die nicht arbeiten können.
und klar gibt es BGler, die asoziale Arschgeigen sind und sich in der soziale Hängematte ausruhen und sich durchschummeln.

insofern gibt es durchaus Hart für ihr BG Status arbeitende Menschen.  8)

Laut Statista ist das Verhältnis eher anders herum: 3,93 Millionen Bürgergeldempfänger sind arbeitsfähig, 1,56 Millionen sind es nicht. Und ich persönlich sehe bei diesen 1,56 Millionen noch einen Teil, der so wie ich in meinem Umfeld schon erlebt habe, schlicht auf Grund von „Wehwehchen“ nicht arbeitsfähig ist.

Die Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/

Bastel

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1834 am: 04.09.2023 10:12 »
Zitat
Du redest vom Existenzminimum - keine Ahnung welches Institut dies nun genau definiert hat, aber diese Definition ist nicht Gott gegeben.
Nahe dran; es war das Bundesverfassungsgericht.
Menschen wie Reisinger850 kritisieren die Höhe des Bürgergeldes und sind der Meinung, das man das Bürgergeld zusammenstreichen kann.
Ob das sogenannte Existenzminimum, ein tatsächliches Minimum fürs nackte Überleben sein sollte, könnte man diskutieren.

Dazu sollte man sich aber die Zusammensetzung genauer anschauen:

    Nahrung, Getränke, Tabakwaren: 174,19 Euro (34,7 Prozent).
    Freizeit, Unterhaltung und Kultur: 48,98 Euro (9,76 Prozent).
    Verkehr: 45,02 Euro (8,97 Prozent).
    Post und Telekommunikation: 44,88 Euro (8,94 Prozent).
    Wohnungsmieten, Energie und Wohnungsinstandhaltung: 42,55 Euro (8,84 Prozent).
    Bekleidung, Schuhe: 41,65 Euro (8,3 Prozent).
    Andere Waren und Dienstleistungen: 40,06 Euro (7,98 Prozent).
    Innenausstattung, Haushaltsgeräte und Haushaltsgegenstände, laufende Haushaltsführung: 30,57 Euro (6,09 Prozent).
    Gesundheitspflege: 19,16 Euro (3,82 Prozent).
    Beherbergungswesen- und Gaststättendienstleistungen: 13,11 Euro (2,61 Prozent).
    Bildungswesen: 1,81 Euro (0,36 Prozent).


Ob man da die ~10% streicht, die im Kern ein Minimum an sozialer Teilhabe ermöglichen, darf man diskutieren.
Das ein jeder der Bürgergeld empfängt immer weniger hat, als einer der arbeiten geht, ist ein gern unterschätze Tatsache.


+Miete
+Heizkosten
+teilweise rabattierte Stromtarife bei Grundversorgern
+ Tafelzugang
+Übernahme von Schulessen
+Übernahme von Klassenfahrten
+Kinderbetreuung

usw.

Thomber

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« Antwort #1835 am: 04.09.2023 10:19 »
+ GEZ
+ kostenlosen ÖPNV

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1836 am: 04.09.2023 10:49 »

+Miete
+Heizkosten
+teilweise rabattierte Stromtarife bei Grundversorgern
+ Tafelzugang
+Übernahme von Schulessen
+Übernahme von Klassenfahrten
+Kinderbetreuung

usw.
Bis auf KdU, welche dann Wohngeld partiell kompensiert, haben bei uns die Geringverdiener diese Hilfen auch, wenn sie es einfordern, also kein mehr für den BGler gegenüber dem Geringverdiener mit Kinder

MoinMoin

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« Antwort #1837 am: 04.09.2023 10:58 »
Ich kenne keinen notleidenden Bürgergeldempfänger, aber einige, die ein schönes Leben in Faulheit haben, während die Menschen drumherum jeden Tag hart für ihr Leben arbeiten! Es mag Menschen geben, die auf Grund körperlicher Einschränkungen nicht arbeiten können, aber das ist ein kleiner Teil. Ich kann dagegen wieder mit dem persönlich erlebten Beispiel kommen, dass da gerne auch gejammert und übertrieben wird, was den körperlichen Zustand angeht, um nicht arbeiten zu müssen!
Also da gebe ich dir Recht: Ich kenne weder notleidende BGler (hab ein paar in der Familie) noch andere Menschen die hart für ihr Leben arbeiten in D.

ich glaube ein drittel der BGler sind arbeitsfähig, oder kennt da jemand die aktuellen zahlen?

Insofern scheint es wohl die Mehrheit zu sein, die nicht arbeiten können.
und klar gibt es BGler, die asoziale Arschgeigen sind und sich in der soziale Hängematte ausruhen und sich durchschummeln.

insofern gibt es durchaus Hart für ihr BG Status arbeitende Menschen.  8)

Laut Statista ist das Verhältnis eher anders herum: 3,93 Millionen Bürgergeldempfänger sind arbeitsfähig, 1,56 Millionen sind es nicht. Und ich persönlich sehe bei diesen 1,56 Millionen noch einen Teil, der so wie ich in meinem Umfeld schon erlebt habe, schlicht auf Grund von „Wehwehchen“ nicht arbeitsfähig ist.

Die Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/
Ja sind arbeitsfähig und zum Teil arbeiten die in de Kohorte auch.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/666880/umfrage/verteilung-der-leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-in-deutschland-nach-gruppen/
Sieht so aus, als ob es 42% die arbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte (also die die in der Hängematte liegen) darunter sind.

Also klar mehr als ein Drittel aber weniger als die Hälfte.

(Denn jemand der in einer Umschulung ist, Teilzeit wg. Kinder, ist zwar arbeitsfähig, steht aber nicht dem Arbeitsmarkt zusätzlich zur Verfügung.)

Schnarchnase81

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« Antwort #1838 am: 04.09.2023 11:09 »
Ich kenne keinen notleidenden Bürgergeldempfänger, aber einige, die ein schönes Leben in Faulheit haben, während die Menschen drumherum jeden Tag hart für ihr Leben arbeiten! Es mag Menschen geben, die auf Grund körperlicher Einschränkungen nicht arbeiten können, aber das ist ein kleiner Teil. Ich kann dagegen wieder mit dem persönlich erlebten Beispiel kommen, dass da gerne auch gejammert und übertrieben wird, was den körperlichen Zustand angeht, um nicht arbeiten zu müssen!
Also da gebe ich dir Recht: Ich kenne weder notleidende BGler (hab ein paar in der Familie) noch andere Menschen die hart für ihr Leben arbeiten in D.

ich glaube ein drittel der BGler sind arbeitsfähig, oder kennt da jemand die aktuellen zahlen?

Insofern scheint es wohl die Mehrheit zu sein, die nicht arbeiten können.
und klar gibt es BGler, die asoziale Arschgeigen sind und sich in der soziale Hängematte ausruhen und sich durchschummeln.

insofern gibt es durchaus Hart für ihr BG Status arbeitende Menschen.  8)

Laut Statista ist das Verhältnis eher anders herum: 3,93 Millionen Bürgergeldempfänger sind arbeitsfähig, 1,56 Millionen sind es nicht. Und ich persönlich sehe bei diesen 1,56 Millionen noch einen Teil, der so wie ich in meinem Umfeld schon erlebt habe, schlicht auf Grund von „Wehwehchen“ nicht arbeitsfähig ist.

Die Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/
Ja sind arbeitsfähig und zum Teil arbeiten die in de Kohorte auch.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/666880/umfrage/verteilung-der-leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-in-deutschland-nach-gruppen/
Sieht so aus, als ob es 42% die arbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte (also die die in der Hängematte liegen) darunter sind.

Also klar mehr als ein Drittel aber weniger als die Hälfte.

(Denn jemand der in einer Umschulung ist, Teilzeit wg. Kinder, ist zwar arbeitsfähig, steht aber nicht dem Arbeitsmarkt zusätzlich zur Verfügung.)

Dennoch hilft diese Schönrederei nicht. Fakt ist: das Bürgergeld ist im Hinblick auf die Arbeitsmotivation zu hoch und setzt in seiner Form falsche Anreize! Und nochmal: erzähle mir niemand, dass ein Bürgergeldempfänger irgendwie Not leidet! So lange die noch rauchen können, ist da nix mit Not! Das wäre, das erste, was unterbunden gehört: das man auf Staatskosten ohne jede Gegenleistung rauchen und saufen darf! Wäre über Gutscheinsysteme alles machbar….

Tagelöhner

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« Antwort #1839 am: 04.09.2023 11:12 »
In Deutschland muss niemand Not leiden, es machen sich nicht ohne Grund jedes Jahr Hunderttausende auf den Weg und legen tausende Kilometer zurück um illegal unter dem Deckmantel "Asyl" nach Deutschland einzuwandern.

Das hiesige Sozialsystem bietet einen deutlich besseren Lebensstandard als sie in den eigenen Ländern hätten wenn sie arbeiten würden.

Das Kartenhaus wird schon noch zusammen brechen. Immer mehr abhängig Beschäftigte kapieren so langsam, dass sich Arbeit in Deutschland ab einem gewissen Level nicht mehr lohnt und die Früchte, die ihnen zustehen stattdessen massiv umverteilt werden. Die Fehlanreize werden sogar noch ausgebaut, daher ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Damm endlich bricht.

cyrix42

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« Antwort #1840 am: 04.09.2023 11:18 »
Immer mehr abhängig Beschäftigte kapieren so langsam, dass sich Arbeit in Deutschland ab einem gewissen Level nicht mehr lohnt und stattdessen massiv umverteilt wird

Jep, wer klug ist (und genügend Geld hat), der arbeitet nicht, sondern lässt das Vermögen für sich arbeiten. Jedenfalls gibt der Staat mit einer Kapitalertragssteuer unterhalb der Lohnsteuer genau diesen Anreiz, sodass die Höchsteinkommen-Bezieher im Lande eine geringere Steuerlast haben als diejenigen, die gemeinhin zur Mittelschicht gezählt werden...

Tagelöhner

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« Antwort #1841 am: 04.09.2023 11:23 »
Und warum sollte von Kapitalerträgen, die aus privatem Vermögensaufbau durch meinen geringen Nettolohn mühsam aufgebaut wurden und an den Finanzmärkten zusätzlich einem gewissen Risiko ausgesetzt sind, noch mehr an den Staat abfließen? Damit auch privater Vermögensaufbau noch unattraktiver wird? Höchsteinkommenbezieher haben sowieso genug Möglichkeiten, um ihr Kapital ins Ausland zu bringen und dort für sich wirtschaften zu lassen.

Am Ende dreht sich alles im Kreis und das Problem muss an der Wurzel angepackt werden: Ausgaben und Kosten müssen gesenkt werden. Der Staat hat kein Einnahmen- sondern ein massives Ausgabenproblem.

Bastel

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« Antwort #1842 am: 04.09.2023 11:26 »
Und warum sollte von Kapitalerträgen, die aus privatem Vermögensaufbau durch meinen geringen Nettolohn mühsam aufgebaut wurden und an den Finanzmärkten zusätzlich einem gewissen Risiko ausgesetzt sind, noch mehr an den Staat abfließen? Damit auch privater Vermögensaufbau noch unattraktiver wird? Höchsteinkommenbezieher haben sowieso genug Möglichkeiten, um ihr Kapital ins Ausland zu bringen und dort für sich wirtschaften zu lassen.

Am Ende dreht sich alles im Kreis und das Problem muss an der Wurzel angepackt werden: Ausgaben und Kosten müssen gesenkt werden. Der Staat hat kein Einnahmen- sondern ein massives Ausgabenproblem.

Da sind wir einer Meinung. Dazu kommt, der jährliche Freibetrag ist ein Witz...

cyrix42

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« Antwort #1843 am: 04.09.2023 11:33 »
Und warum sollte von Kapitalerträgen, die aus privatem Vermögensaufbau durch meinen geringen Nettolohn mühsam aufgebaut wurden und an den Finanzmärkten zusätzlich einem gewissen Risiko ausgesetzt sind, noch mehr an den Staat abfließen?

Weil Einkommen Einkommen ist, egal, wo es herkommt.

Tagelöhner

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« Antwort #1844 am: 04.09.2023 11:49 »
Weil Einkommen Einkommen ist, egal, wo es herkommt.

Bist wahrscheinlich Beamter und dank üppiger Pension mal überhaupt nicht auf Einkünfte aus Kapitalvermögen angewiesen aber willst diese Pension auskömmlich durch andere Bürger finanziert sehen  ;D.

Bastel fühl dich nicht angesprochen  ;D, auch wenn Du Beamter bist.