Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035396 times)

Aktienprimus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2535 am: 28.09.2023 07:22 »
Was steht einem einheitlichen Tarifvertrag im öD entgegen.
Die TDL, die nicht will…

....Und klar gibt es dann noch jede Menge Argumente, die man auspackt (höhere Lebenshaltungskosten blablabla), aber letzten Endes geht es um aktive Mitglieder, die etwas innerhalb der Ver.di bewegen und Mehrheiten die sich bilden.

Demnach steht zumindest hinsichtlich der Mitgliederstärke und damit indirekt verbundenen Durchsetzungskraft von Verdi einem guten Abschluss ja nichts im Wege, wenn man den Worten des Verdi-Vorsitzenden glauben darf. Er sprach kürzlich (s. Quelle) vom höchsten Zuwachs seit Verdi-Gründung und deutlichem Mitgliederzuwachs per Saldo in diesem Jahr...

Quelle: https://oeffentlicher-dienst-news.de/verdi/

Floki

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2536 am: 28.09.2023 07:50 »
Was steht einem einheitlichen Tarifvertrag im öD entgegen.
Die TDL, die nicht will…

....Und klar gibt es dann noch jede Menge Argumente, die man auspackt (höhere Lebenshaltungskosten blablabla), aber letzten Endes geht es um aktive Mitglieder, die etwas innerhalb der Ver.di bewegen und Mehrheiten die sich bilden.

Demnach steht zumindest hinsichtlich der Mitgliederstärke und damit indirekt verbundenen Durchsetzungskraft von Verdi einem guten Abschluss ja nichts im Wege, wenn man den Worten des Verdi-Vorsitzenden glauben darf. Er sprach kürzlich (s. Quelle) vom höchsten Zuwachs seit Verdi-Gründung und deutlichem Mitgliederzuwachs per Saldo in diesem Jahr...

Quelle: https://oeffentlicher-dienst-news.de/verdi/

Es geht nicht um die Mitgliederanzahl, sondern um Mitglieder, die auch aktiv etwas bewegen. Gerade Ver.di hat unzählig viele Karteileichen.

Aktienprimus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2537 am: 28.09.2023 08:01 »
Einverstanden. Dann wäre eine offensive und aktive Kommunikation seitens Verdi in Behörden, Ämtern, Schulen, Kliniken, Hochschulen durchaus sinnvoll in einem ersten Schritt. Auch ausdrücklich Ansprache an Nichtmitglieder. Wir können das hier überhaupt nicht erkennen. Wirklich Null, trotz organisierter Mitglieder die selbst nach eigener Aussage wenig Info haben. Ebenso fehlt eine dringlich notwendige Ansprache von speziellen Zielgruppen wie MINT. Selbst im Internet findet sich dazu sehr wenig bis nix.

So kann es einfach nichts werden meiner Meinung nach. Auch für solche Aktionen sind die teils hohen Mitgliedsbeiträge mit gedacht.

Wuppertaler

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2538 am: 28.09.2023 10:10 »
Einverstanden. Dann wäre eine offensive und aktive Kommunikation seitens Verdi in Behörden, Ämtern, Schulen, Kliniken, Hochschulen durchaus sinnvoll in einem ersten Schritt. Auch ausdrücklich Ansprache an Nichtmitglieder. Wir können das hier überhaupt nicht erkennen. Wirklich Null, trotz organisierter Mitglieder die selbst nach eigener Aussage wenig Info haben. Ebenso fehlt eine dringlich notwendige Ansprache von speziellen Zielgruppen wie MINT. Selbst im Internet findet sich dazu sehr wenig bis nix.

So kann es einfach nichts werden meiner Meinung nach. Auch für solche Aktionen sind die teils hohen Mitgliedsbeiträge mit gedacht.

Ver.di hat zum Beispiel auch einen Youtube Kanal aber leider nur 300-1000 Aufrufe für die meisten neuen Videos. Da würde man doch für eine Organisation dieser Größe etwas mehr erwarten...

Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2539 am: 28.09.2023 10:11 »
Eine Abspaltung zu einem TV-Stadtstaaten wurde auch diskutiert und abgelehnt. Ohne hier jetzt auf Details einzugehen zu wollen, ist die Grundbefürchtung, dass dies zu einer kompletten TVL Auflösung führt und dann am Ende jedes Bundesland selbst verhandeln muss. Das wird innerhalb der Ver.di als größere Schwächung angesehen. Die Hoffnung ist halt, dass die anderen Länder mitziehen, wenn sie sehen was doch geht in den Stadtstaaten. Ausschließen möchte ich aber eine Abspaltung in 3-4 Tarifrunden in der Zukunft aber nicht. In Hamburg gab es dafür zumindest Befürworter (wenn auch keine Mehrheit in Hamburg)

EDIT:
Hier mal der Link zu dem anderen Thread, den ich seit Mai 2022 update.
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,118267.0.html

Führt das nicht insgesamt zu einem noch größen Ungleichgewicht im TVL. Es ist doch sehr unrealistisch, dass die anderen Länder mitziehen.


cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2540 am: 28.09.2023 10:27 »
Nu, schlussendlich wird der Spaß weiter zerfasern. Ggf. einigt man sich noch darauf, die allgemeinen Regelungen gemeinsam zu betrachten, aber verschiedene Länder werden dann einfach verschiedene Entgelttabellen nutzen. Dann braucht man aber auch keine einheitlichen Verhandlungen mehr.

Gnabsi

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2541 am: 28.09.2023 10:37 »
Wie stehen die Chancen für eine Zulage in Hamburg und anderen Bundesländern? Dies wurde ja auch in der Befragung abgefragt. Was ich hier so rauslese verwundert mich, dass anscheinend aber so wenige dafür gestimmt haben. Gerade aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten wäre meiner Meinung nach eine Zulage hier sinnvoll.

Johann

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2542 am: 28.09.2023 10:49 »
Wie stehen die Chancen für eine Zulage in Hamburg und anderen Bundesländern? Dies wurde ja auch in der Befragung abgefragt. Was ich hier so rauslese verwundert mich, dass anscheinend aber so wenige dafür gestimmt haben. Gerade aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten wäre meiner Meinung nach eine Zulage hier sinnvoll.

Ich würde eine tabellenwirksame Erhöhung immer einer Zulage vorziehen. Zulagen sind immer bedingungsgebunden und können schneller wegfallen, als sie gekommen sind.

Wuppertaler

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2543 am: 28.09.2023 10:53 »
Wie stehen die Chancen für eine Zulage in Hamburg und anderen Bundesländern? Dies wurde ja auch in der Befragung abgefragt. Was ich hier so rauslese verwundert mich, dass anscheinend aber so wenige dafür gestimmt haben. Gerade aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten wäre meiner Meinung nach eine Zulage hier sinnvoll.

Dann müsste es auch Zulagen für zum Beispiel München diskutiert werden. Deshalb bin ich persönlich nicht für die Zulage: Es kann einfach nicht gerecht abgebildet werden ohne irgendwann einen Zulagen, Sondertarif Dschungel zu erschaffen, bei dem manche Kollegen mit hohen Lebenshaltungskosten zwischen den Regelungen keine Zulagen bekommen.

DirtyDeedsDoneDirtCheap

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2544 am: 28.09.2023 12:08 »
Wie stehen die Chancen für eine Zulage in Hamburg und anderen Bundesländern? Dies wurde ja auch in der Befragung abgefragt. Was ich hier so rauslese verwundert mich, dass anscheinend aber so wenige dafür gestimmt haben. Gerade aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten wäre meiner Meinung nach eine Zulage hier sinnvoll.

Ich habe mir heute Morgen mal den entsprechenden Thread unter Allgemeines durchgelesen, der vom User Sozialarbeiter wirklich sehr schön ge-updated wird.

Ich persönlich denke, dass die Möglichkeit, dass so eine Zulage a la Berlin (oder doch lieber nach dem Vorbild München?) kommt, bei 50% liegt.

Sozialarbeiter

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2545 am: 28.09.2023 12:21 »
Genau, es geht um aktive Mitglieder. Man darf halt nicht vergessen, dass bei Ver.di zu >90% alles ehrenamtlich über aktive läuft. Und da hängt eben auch ab, was gemacht wird und was beschlossen wird.
In Hamburg hat sich über die Hamburg Zulagen Kampagne mittlerweile ein großer aktiver Kern gebildet. Wir besuchen gegenseitig Persoanlversammlungen und berichten. Wir können politische Sprechstunden und Parteiprogramm für uns nutzen und sind da viel Präsent. Wir nutzen Bildungsurlaube, für die grundlegende Bildung über die Tarifrunde, den Tarifdschungel und gleichzeitig auch für konkrete Planung. Es wird Streiks geben, die nicht so aussehen, dass alle zusammen auf dem Rathausplatz stehen, sondern dass in kleinen Teams (2-3 Leuten) Dienststellen und Schulen abgelaufen werden, um im persönlichen Kontakt zu motivieren. Die Hauptamtlichen Ver.di Beschäftigten sind dann v.a. Mit Orga Kram für uns beschäftigt (Anmeldungen BIldungsurlaub, Anmeldung Demo, Einladung Presse, Informationen zusammensammeln und an die Aktiven weitergeben, Gelder freigeben für Aktionen und Material). Oder sie stellen Vernetzung zu anderen wichtigen Ver.di Funktionären her, damit wir dann direkt mit denen sprechen können.
Klassisches Organizig schafft die Ver.di über die Hauptamtlichen gar nicht. Dafür fehlen die Mittel. Hier ist man auf die Belegschaft und Betriebe angewiesen.

Und wir nennen es zwar Zulage. Aber die Zulage soll natürlich rentenwirksam sein und dynamisch mitwachsen.
Und warum sollen denn jetzt in Städten, wo nichts los ist, keiner aktiv ist, für die Nicht-Organisierten etwas verhandelt werden? Der Sinn der Strategiewechsels ist ja eben Aktivität durch bedingungsgebundene Forderungen zu stärken.
 

Ergänzung zur Umfrage:
Nur Betroffene in den Stadtstaaten können für eine entsprechende Zulage votieren. Da ist natürlich auch schon viel hinter den Kulissen gelaufen, um zu prüfen, welche Schwerpunkte in der Umfrage überhaupt gesetzt werden.
« Last Edit: 28.09.2023 12:31 von Sozialarbeiter »
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

Warnstreik

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #2546 am: 28.09.2023 12:40 »
Genau, es geht um aktive Mitglieder. Man darf halt nicht vergessen, dass bei Ver.di zu >90% alles ehrenamtlich über aktive läuft. Und da hängt eben auch ab, was gemacht wird und was beschlossen wird.
In Hamburg hat sich über die Hamburg Zulagen Kampagne mittlerweile ein großer aktiver Kern gebildet. Wir besuchen gegenseitig Persoanlversammlungen und berichten. Wir können politische Sprechstunden und Parteiprogramm für uns nutzen und sind da viel Präsent. Wir nutzen Bildungsurlaube, für die grundlegende Bildung über die Tarifrunde, den Tarifdschungel und gleichzeitig auch für konkrete Planung. Es wird Streiks geben, die nicht so aussehen, dass alle zusammen auf dem Rathausplatz stehen, sondern dass in kleinen Teams (2-3 Leuten) Dienststellen und Schulen abgelaufen werden, um im persönlichen Kontakt zu motivieren. Die Hauptamtlichen Ver.di Beschäftigten sind dann v.a. Mit Orga Kram für uns beschäftigt (Anmeldungen BIldungsurlaub, Anmeldung Demo, Einladung Presse, Informationen zusammensammeln und an die Aktiven weitergeben, Gelder freigeben für Aktionen und Material). Oder sie stellen Vernetzung zu anderen wichtigen Ver.di Funktionären her, damit wir dann direkt mit denen sprechen können.
Klassisches Organizig schafft die Ver.di über die Hauptamtlichen gar nicht. Dafür fehlen die Mittel. Hier ist man auf die Belegschaft und Betriebe angewiesen.

Und wir nennen es zwar Zulage. Aber die Zulage soll natürlich rentenwirksam sein und dynamisch mitwachsen.
Und warum sollen denn jetzt in Städten, wo nichts los ist, keiner aktiv ist, für die Nicht-Organisierten etwas verhandelt werden? Der Sinn der Strategiewechsels ist ja eben Aktivität durch bedingungsgebundene Forderungen zu stärken.
 

Ergänzung zur Umfrage:
Nur Betroffene in den Stadtstaaten können für eine entsprechende Zulage votieren. Da ist natürlich auch schon viel hinter den Kulissen gelaufen, um zu prüfen, welche Schwerpunkte in der Umfrage überhaupt gesetzt werden.

Danke - ich würde noch ergänzen: Gewerkschaft funktioniert Bottom-Up und nicht Top-Down. Es gibt so viele Möglichkeiten aktiv zu werden: Über die Bildung eines Vertrauensköpers, der dann die lokalen Aktivitäten (die ja gefordert werden) organisiert. Hierbei bekommt man Hilfe von Hauptamtlichen - aber man muss sie halt anfordern. Gewerkschaft ist doch kein Dienstleister, den man bezahlt und der dann für einen tätig wird?

Wuppertaler

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« Antwort #2547 am: 28.09.2023 14:38 »
Und warum sollen denn jetzt in Städten, wo nichts los ist, keiner aktiv ist, für die Nicht-Organisierten etwas verhandelt werden

Weil auch dort Wettbewerb herrscht und neue qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden, welche nur durch gute Tarifabschlüsse eine attraktive Gehaltstabelle geboten werden können und deren Entscheidung dann nicht auf die Privatwirtschaft fällt.

Ulf

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« Antwort #2548 am: 28.09.2023 15:26 »
Glaubt ihr denn wirklich, dass es den entscheidenden Unterschied bringt, wenn ich mit der Warnweste an, einem Pappschild in der Hand und der Trillerpfeife vor mein Bezirksamtsrathaus stehe, dass dann die Prozente nur so sprudeln? Wenn so entschieden wird, wie viel Geld man in die Erledigung der immer so wichtigen Sonderwünsche und Zusatzwünsche der Politik steckt - na dann gute Nacht. Und wenn ich 1% vom Brutto für eine gewisse Gewerkschaft zahle, darf ich nichts erwarten, sondern es geht nur, wenn ich es vor Ort alles selbst mache? Wozu dann so exorbitant hohe Beiträge für diese Gewerkschaft?

Ich sehe das so: Wenn die AG Ende 2023 mit ein paar mickrigen Prozenten um die Ecke kommen, sind sie halt zukünftig nicht mehr daran interessiert (vernünftiges) Personal für die Erledigung aller Aufgaben zu gewinnen und auch nicht mehr daran interessiert, dass die vorhandenen Mitarbeiter ihren Möglichkeiten entsprechend diese Leistungen erbringen. Dann möge doch bitte jeder seine Konsequenzen daraus ziehen - wie auch immer...

An den Zugewinn von einigen Prozenten durchs Fahnen schwenken oder trillerpfeifen glaube ich leider nicht mehr.

Floki

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« Antwort #2549 am: 28.09.2023 15:30 »
Glaubt ihr denn wirklich, dass es den entscheidenden Unterschied bringt, wenn ich mit der Warnweste an, einem Pappschild in der Hand und der Trillerpfeife vor mein Bezirksamtsrathaus stehe, dass dann die Prozente nur so sprudeln? Wenn so entschieden wird, wie viel Geld man in die Erledigung der immer so wichtigen Sonderwünsche und Zusatzwünsche der Politik steckt - na dann gute Nacht. Und wenn ich 1% vom Brutto für eine gewisse Gewerkschaft zahle, darf ich nichts erwarten, sondern es geht nur, wenn ich es vor Ort alles selbst mache? Wozu dann so exorbitant hohe Beiträge für diese Gewerkschaft?

Ich sehe das so: Wenn die AG Ende 2023 mit ein paar mickrigen Prozenten um die Ecke kommen, sind sie halt zukünftig nicht mehr daran interessiert (vernünftiges) Personal für die Erledigung aller Aufgaben zu gewinnen und auch nicht mehr daran interessiert, dass die vorhandenen Mitarbeiter ihren Möglichkeiten entsprechend diese Leistungen erbringen. Dann möge doch bitte jeder seine Konsequenzen daraus ziehen - wie auch immer...

An den Zugewinn von einigen Prozenten durchs Fahnen schwenken oder trillerpfeifen glaube ich leider nicht mehr.

Ich bin sicherlich kein Fan von VERDI, aber weißt Du überhaupt wie eine Gewerkschaft funktioniert, wenn du kritisierst, dass Du selbst tätig werden musst? Im Übrigen kannst Du auch streiken, ohne irgendwo vor Ort mit Trillerpfeife zu sein.
Wenn Du aber zahlendes Mitglied bist und weiterhin arbeiten gehst, dann bist du ein Teil des Problems.