Um so mehr ist der Wunsch nach einem funktionierenden ÖD nachvollziehbar.
Und die pauschale Aussage "immer mehr Aufgaben werden auf die Kommunen abgewälzt" halte ich eher für eine Schutzbehauptung.
Nein, das ist Tatsache.
Ich weiß nicht, in was für Dir ab: das sind dire Aufgaben, die di eandere Abt. deas andere Amt Versprechen des Bürokratieabbaus endlich folgen (und nicht wie die letzten 40 Jahre kommuniziert werden, um dann das Gegenteil zu machen => Bürokratie abbauen)
Das glaube ich Dir sogar: nur "neu" sind die Aufgaben nicht, sondern die kommen aus einer anderen "überlasteten" Abt. oder einem anderen Amt, dass sich hoffnungslos desorganisiewrt hat und nichts mehr gebacken bekommt....
Auf die Art und Weise bringst Du eine Verwaltung überall zum stocken.
Ich habe die ersten 25 Jahre meines Arbeitslebens als Ing. Rechnung meines Einkaufs mit Datum und Unterschrift in die Buchhaltung geschickt.
Heute muss ich im Vorfeld Anträge schreiben, für die ich irgendwelche Verwaltungs- Buchhaltungs-Nr zusammensuchen muss, ich muss wissen aus welchem Topf das bezahlt werden muss, je nach Einkaufssumme eine bestimmte Zahl von Angeboten nachweisen bzw. bei geringen Beträgen in Selbstverwaltung eine Begründung schreiben, warum ich da und nicht dort gekauft habe, den Genehmigungsbescheid dann bis zu 4 Wo. hinterhertappen, um dann den Bestellschein auszufüllen, der wieder in die Buchhaltung geht, die den Bestellvorgang auslöst und dann kommt die Ware mit der Rechnug. Mit der Rechnung muss ich dann wieder...
Vom Ing. zum Buchhalter - aber unsere Verwaltung hat sich in dne letzten 10 Jahren verdoppelt.