Es geht anscheinend um Einstiegsgehälter bei Lehrern. Das hat nix mit der Verfassungsmäßigkeit zu tun. Da glauben sie einfach, sie kommen da raus.
Ich habe mir noch einmal die Ausgangssituation überlegt. Anscheinend geht das wirklich nicht ohne das Gericht: Wenn Nancy zum Christian geht und sagt "wir brauchen 30Mrd für die Gehälter", wird er sagen "das macht die Lisa nie mit, da muss ich die Kindergrundsicherung verzehnfachen". Das ist alles albern beschrieben von mir, aber da wird ein wahrer Kern dahinter sein. Keiner von denen kommt damit durch, ohne das woanders sofort Gräben aufbrechen. Und wir haben ja gesehen, wie Lisa da ein Steuergesetz kurzzeitig an die Wand fährt. Die einzige Chance besteht darin, dass ein anderes Organ sagt "Schluss jetzt".
Daraus folgt für mich: kein schlechtes Gewissen beim Widerspruch, freundlich aber direkt, und im Zweifel Geld in die Hand nehmen und klagen. Und dranbleiben. Auch wenn andere sonderbar schauen oder sagen "hast ja eh genug" usw usf. Anders kriegt man das System nicht mehr gerade gebogen. Und wenn die Verfassungswidrigkeit gegeben ist, dann muss die ganze Regierung sehen, wie sie das gerade biegt. Wenn da nichts in der Schublade liegt, ist das nicht unser Problem, wozu gibt es die Stäbe dort. Dann muss das eben Hauruck gezogen werden. Über mehr müssen wir eigentlich nicht reden.