Mir fällt gerade spontan auch noch etwas ein. Man könnte nämlich auch meinen dass man politisch gesehen versucht abzuwarten bis der Großteil der Belegschaft in Pension gegangen ist, der demografische Wandel in den nächsten ein oder zwei Jahren ist enorm. Also erstmal alle in die Pension entlassen und erst anschließend wirklich mal etwas machen.
Gerade kam bei uns eine Rundmail dass aufgrund "der knappen Haushaltsmittel" nicht einmal mehr das Mittagessen bei den Fortbildungsveranstaltungen seitens des Dienstherrn übernommen wird. Man soll sich offenbar jetzt sogar seine Brote dorthin mitnehmen und selber schmieren... (Niedersachsen).
In was für einer Zeit leben wir?! Ich falle vom Glauben ab, ganz ehrlich.
Zitat Jimbo:".....Also erstmal alle in die Pension entlassen und erst anschließend wirklich
mal etwas machen".
Genau. Nämlich dann die Pensionen eindampfen, das kommt bei allen Nicht-ÖD`lern immer gut an, insbesondere weil derzeit in zahlreichen Medien die im "Vergleich" zu den armen Rentnern fürstlich versorgten Pensionäre mal wieder wie die sprichwörtliche Sau durchs Dorf getrieben werden. Ich befürchte, dass wir schon bei den bevorstehenden Verhandlungen bluten müssen:
Geringere tabellenwirksame Erhöhung im neuen TV-L im Vergleich zum TVöD
Keine zeitgleiche und inhaltsgleiche Übertragung der Ergebnisse für die Beamten
Wenn überhaupt, dann lediglich eine gekürzte Inflationsprämie für die Versorgungsempfänger
Zitat Jimbo: "Man soll sich offenbar jetzt sogar seine Brote dorthin mitnehmen und selber schmieren... "
Wobei ich das Schmieren der Brötchen nicht zu Lasten der Mittagspause erledigen würde. Das kommt bei den Dozenten und bei den anderen Teilnehmern sicher gut an.