Döner vor 6 Jahren noch bei 3,50 € bzw. 3 € für Studenten, mittlerweile kriegst du unter 6,50 € nichts mehr
Pizza von 6 € für ne Margherita hoch auf 8,50 €
Mcs 20er Nuggets Gutschein von 4,99 € innerhalb von 2 Jahren hoch auf 6,99 €
Generell wenn ich zurückdenke an 2013-14 konnte man sich für nen 5 € ne Tüte Chips, 2x Flaschen Cola und anderes süßes holen. Heute kriegst maximal ne Tüte Chips und ne Flasche Cola
Aber hey der Mindestlohn ist bestimmt nicht dran schuld
Die Bundesregierung stellte auf eine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hin fest: „Eine Lohn-Preis-Spirale hat sich seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine nicht abgezeichnet“.
Die Gründe für die derzeit steigenden Preise sind nach Ansicht des DGB zudem andernorts zu suchen. Die hohen Energiepreise, Nahrungsmittelpreise und Lieferkettenprobleme hätten aktuell großen Einfluss auf die Preisentwicklung.
Zu bedenken sei auch, dass steigende Mindestlöhne nicht automatisch zu einem Anstieg der Preise führen müssen. Unternehmen, die Gewinne verzeichnen, hätten auch die Möglichkeit, an diesen zu sparen. Ein gleichbleibender Lohn trotz Inflation würde außerdem die Kaufkraft der Arbeitnehmer negativ beeinflussen. Und wenn die Kaufkraft einbricht, also niemand mehr die produzierten Waren der Unternehmen kauft, dann bricht auch der Umsatz der Unternehmen ein.
Die Böckler Stiftung sagt dazu: Eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022 hatte in Deutschland nur geringe Inflationseffekte zur Folge. Dies zeigen Simulationsrechnungen mit dem makroökonomischen NiGEM-Modell, die auf Daten zur Lohnverteilung aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) basieren. So lag die Inflationsrate zum Höhepunkt der Wirkung im Frühjahr 2023 nur etwa 0,25 Prozentpunkte höher als ohne die Mindestlohnerhöhung. Der Effekt wird sich dabei schnell wieder zurückbilden.@Bundi: sehr schön geschrieben und in wesentlichen Teilen stimme ich Dir zu
@lotsch: Zum Thema Wasserstoff kann ich nur sagen, dass wir ein immens großes Problem mit den erneuerbaren Energien haben, was die Versorgungssicherheit anbetrifft. Wasserstoff bietet aus meiner Sicht die Möglichkeit, kostenlose Energie aus erneuerbaren Quellen zu Zeiten zu speichern, in denen die Sonne scheint oder der Wind weht, um es in Zeiten zu nutzen, in denen beides ausfällt. Das Argument von Swen greift hier nur bedingt, da auch der Umgang mit Atomkraft, mit Gas, mit Kohle oder allgemein mit Strom immer Risiken birgt. Beim Abwägen des Nutzen der Technik überwiegen aber für mich die Vorteile gegenüber anderen, fossilen Energieträgern deutlich.
Auch der CDU Ministerpräsident von NRW Wüst hat sich diese Woche mit dem niederländischen König Willem-Alexander getroffen, um über eine engere Zusammenarbeit und eine Wasserstoffleitung von Rotterdam nach Duisburg zu reden. Es scheint hier wohl überparteilicher und europäischer Konsens zu herrschen, dass Wasserstoff eine große Chance ist, sowohl die Energiekrise zu bekämpfen als auch die Energieabhängigkeit Europas vom Ausland für die nächsten Generationen zu beenden oder zumindest deutlich zu reduzieren.
Zum Thema Atomstrom: Der für den Betrieb notwendige Energiebrennstoff wird bisher in vielen Diskussionen weitgehend übersehen:
Uran. Denn auch hier besteht eine erhebliche Abhängigkeit von Russland und dem russischen Staatskonzern Rosatom, wie auch der von Umweltverbänden und Stiftungen herausgegebene Uranatlas aufzeigt. Viele Atomkraftwerke in Europa und auch die noch verbleibenden Meiler in Deutschland wurden größtenteils mit Uran aus Russland oder Kasachstan betrieben.
Der Grund: „Über seine Beteiligungen an Uranminen in Kanada, den USA und vor allem in Kasachstan ist Rosatom der zweitgrößte Uranproduzent der Welt“, erläutert Angela Wolff von der Umweltorganisation BUND. Kasachstan ist weltweit das führende Förderland für Uran. Noch stärker ist die Dominanz des russischen Staatkonzerns Rosatom bei der Herstellung von angereichertem Uran, das für den Betrieb von Atomkraftwerken benötigt wird: Über ein Drittel des angereicherten Kernbrennstoffs kommt von Rosatom.
Nach Angaben der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) bezog die EU im Jahr 2020 rund 20 Prozent ihres Urans aus Russland, weitere knapp 20 Prozent kamen aus dem mit Russland verbündeten Kasachstan. Hinzu kommt, dass 18 Atomkraftwerke in der EU ausschließlich mit russischem Kernbrennstoff betrieben werden können, weil ihre Reaktoren nur die sechseckigen Brennstäbe russischer Bauart nutzen können.
Zu diesen Atomkraftwerken gehören Anlagen in Finnland, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und in Bulgarien. „Um die beiden slowakischen Atomkraftwerke mit neuen Brennelementen versorgen zu können, durfte am 1. März 2022 sogar eine russische Il-76-Transportmaschine mit Sondergenehmigung landen“, berichtet Uwe Witt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Ungarn erhielt noch in der ersten Aprilwoche eine Uranlieferung aus Russland.
Soviel zu mir zum Off Topic, kehren wir lieber zu unserem kleinsten gemeinsamen Nenner zurück: Die Beamtenbesoldung ...