Seit 2020 gilt jedoch das Gegenteil.
Nichts anderes habe ich behauptet.
Und um die entstandene Lücke wieder zu schließen PLUS die erwartete Inflation in 2023 und 2024 auszugleichen (weil der neue Tarifvertrag ja vermutich mindestens bis Dezember 2024 geht), reden wir sehr wohl von (mehr als) 20 Prozent..
Wenn man mit Reallohnverlusten argumentiert (was ich absolut sinnvoll und korrekt finde!),
bleibt die Kernfrage, von welchen Reallohnverlust man ausgeht.
Wie dargelegt, hat der 2006er bis heute keinen Verlust bezogen auf 2006.
Ist aber irrelevant, weil Schnee von vorgestern!
Also welche Periode betrachtet man?
Den zu erwartenden Reallohnverlust (bisserl Glaskugeln) für den neu zu verhandelnde Tarifvertrag und dessen Periode?
(und lässt die Fehler der Vergangenheit unberührt, also sowohl die Reallohn Gewinne als auch die Verluste?)
Oder die Korrektur, das abgelaufenen Vertrages, also eine Korrektur, dessen was wir in dieser Periode als Reallohnverlust erleiden mussten?
Also auf welchen Reallohn soll der Abschluss einen Bringen? Je nach Wahl von diesem Zeitpunkt kommt da irgendwas zwischen 0% und 20% raus, da stimme ich dir zu.
Der EG7S3 hat am 1.4.21 3036,70€ (letzte Erhöhung) bekommen und steht jetzt bei 3091,36€
Inflation bis zum 1.1.23 : 12,5% er müsste 3388€ haben, also plus 9,6% damit er Brutto einen Lohnausgleich hat.
Wenn es jetzt dieses Jahr 7% InfRate wird und er schon "vorab" dafür gerüstet werden soll, dann kommt das natürlich on top.
edit: falsche Basis, hab die Nullrunde vergessen:
ab 1.9.2020 sieht es natürlich anders aus.
von 1.9.202 bis 1.1.23 ist 14,6% der Inf der Anstieg er müsste 3480 bekommen, also 12,5% für den inf ausgleich.