Diese "goldene Privatwirtschaft" wird irgendwann auch wieder der Abschwung ereilen - daran führt kein Weg vorbei. Und dann wird sich zeigen auf welche Arbeitnehmer die Unternehmen verzichten können.
Ja, allerdings, nur die guten Bleiben, die schlechten gehen in den öD?
Wenn es gut läuft die guten Alten gehen in den öD
Bin 25 Jahre ITler und habe keine nennenswerte Arbeitsplatz Problematiken spüren können.
Die Länder werden allerdings mittelfristig schwierigkeiten haben ihre Aufgaben zu stemmen, weil es zu wenig qualifiziertes Personal gibt.
Und HIER kann Argumentiert werden, jammern hilft nicht.
Wird ja auch
von den Arbeitgebern
2004/5 gab es auf meinen Job 71 Bewerber, von denen es immerhin 35 in die nähere Auswahl schafften.
Damals wurde eine ganze Abteilung neu besetzt und es hatten sich hier auch "IT´ler" beworben als Seiteneinsteiger. Für so unmöglich halte ich das gar nicht.
Mein Kollege ging 2018 in Rente, es gab 2 Bewerber - keiner geeignet -. Ist die Frage: liegts am Gehalt? Antwort: JA, definitiv.
Dazu passt auch die Aussage unseres Schreinermeisters der für die Instandhaltung und Wartung des Gebäudes zuständig ist (seit 2006 bei uns): "Als unser zweites Kind geboren wurde kam mein Chef und sagte: Junge es wird zeit für den öffentlichen Dienst". Wobei ich seine Arbeit sehr schätze ... und er erfreut sich der geregelten Aufgabenbereiche und Arbeitszeiten (selbstverständlich in der E8 und ich hab ihn noch nie jammern hören).
Jeder "gute" IT-ler wird irgendwo gebraucht werden! Aber nur 38,5 bzw. die armen 39,5 Stunden? Ich glaube doch die Arbeitszeiten / Homeoffice werden / wird doch gern unterschätzt. 3% des Auftragsgewinns wirds im ÖD nie geben.
Der TVöD macht uns direkt Konkurenz, die PW macht uns uneinholbare Konkurenz, es bleiben die "zu faul zum weggehen oder anderweitig bewerben" und die '"schlechten", es kommen ... keine. Vielleicht sollten wir eine Beraterfirma gründen, dies wirds bald in Massen brauchen -spid dabei?-