Das wäre alles nicht nötig wenn man die Grundgehälter der Tabelle anständig anheben würde.
Was der Besoldungsgesetzgeber aber auf Biegen und Brechen verhindern will.
Um eine deutliche Anhebung alle Grundgehälter umsetzen zu können, müsste an anderer Stelle gespart werden, denn: "Das Verbot der Neuverschuldung hat Verfassungsrang."
Dass das auf Dauer nicht umsetzbar ist, müsste aber mittlerweile jedem klar sein. Schon klar, man will den schwarzen Peter jemand anderem zuschieben. Ob der Imageschaden aber tatsächlich größer wäre, als der Schaden der aktuell durch den Vertrauensverlust und die Qualität des Nachwuchses entsteht, bezweifle ich ernsthaft.
Leider wird nur noch in Wahlperioden gedacht und der Amtseid ist hierbei (wie schon mal geschrieben) eine nicht weiter zu beachtende Floskel.
Das mit dem Imageschaden sehen die Politiker sicher anders als wir hier.
Nehmen wir doch nur die rote Nancy, die als BMI federführend für die Besoldung beim Bund ist.
Die möchte doch so gerne MP in Hessen werden.
Ich unterstelle mal, Sie will auf keinen Fall in die Wahl als diejenige Ministerin gehen, die den ach so faulen und satten Beamten auch noch reichlich Besoldung gegönnt hat.
Nimmt man das allgemeine Image des ÖD insbesondere das Bild von uns Beamten, welches u.a. die gleichnamige Zeitung dem Bürger ja so gerne vermittelt, so ist es der Bevölkerung aus Sicht eines Politikers insbesondere im Wahlkampf, nicht zu vermitteln das die Besoldung massiv erhöht werden muss. Das es dabei lediglich um die Wiederherstellnug der Verfassungsmässigkeit geht spielt in der Betrachtung sicher keine Rolle.
Der Schaden in der Verwaltung der dadurch mit Sicherheit angerichtet wird bzw schon ist, ist quasi wie eine self fulling prophecy.
Die dann evtl nicht mehr funktionierende Verwaltung bestätigt dem Grunde nach das Bild das der ein oder andere Bürger und Wähler sich gebildet hatte.
Das lässt sich dem Grunde nach auch auf die Tarifbeschäftigten übertragen, sollten die nicht ordentlich besser gestellt werden infolge der Tarifverhandlungen, wird auch in dem Bereich mit Sicherheit ein entsprechender Schaden in der Verwaltung entstehen, der die gleiche Auswirkung auf die Bürger hat. Zumal der Bürger in der Regel gar nicht wirklich unterscheidet ob Beamter oder Angestellter wenn er Probleme mit der Verwaltung hat.