Wir leben nun einmal in einem Sozialstaat. Auch ich bin mit vielem nicht einverstanden (horrende Krankenkassenbeiträge und nachher bei Behandlungen trotzdem noch Unsummen an Zuzahlungen, die man leisten muss), aber kann auch nachvollziehen, weswegen diese Thematik (vergleiche man einmal mit den USA etc.) dem gesetzgebenden Organ so wichtig ist. Vielleicht wurde hier an der ein oder anderen Stelle das Augenmaß verloren und es kommt bei einzelnen zu Situationen, in denen sich die Erwerbsarbeit im Gegensatz zum Bürgergeld nicht mehr lohnt, ich würde allerdings schon sagen, dass das bisher noch nicht die Regel ist. Wie sich dies weiter entwickelt, hängt u.a. auch von Tarifverhandlungen, wie der unsrigen nun ab.
Ab einem gewissen Zeitpunkt ist ein Grenzwert erreicht, wo sich dann arbeiten nicht mehr lohnt und das wird sicherlich dann auch ausgenutzt werden. Eigentlich eine logische Schlussfolgerung. Aber so weit sind wir meines Erachtens nach, derzeit noch nicht.