Er wäre heute wohl bei der AfD zu verordnen, war Helmut Schmidt ein Nazi?
Nein, über solche Clowns hat er zu Lebzeiten nur gelacht und würde das auch heute noch tun.
Bitte behaupte nicht so einen Scheiß über einen großen Politiker unseres Landes.
"Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bisher funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten."
- Helmut Schmidt, Quelle: Hamburger Abendblatt, 24. November 2004
"Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem. Wir sind nicht in der Lage gewesen, alle diese Menschen wirklich zu integrieren. Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist."
- Helmut Schmidt, Quelle: Interview im Focus 2005
"Wenn wir auf Jahrzehnte so weiterfahren wie bisher, dann muss ich für unser Vaterland schwarz sehen."
- Helmut Schmidt, Quelle: Phoenix Dokumentarreihe "Der Fall Deutschland", 12. Februar 2006
"Ich bin sehr skeptisch, was die Einwanderung aus islamischen Kulturen angeht."
- Helmut Schmidt, Quelle: SPIEGEL-Gespräch mit Gerhard Schröder 2013
"Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus."
- Helmut Schmidt, Quelle: Interview ZEITmagazin Nr. 13, 25. März 2010
"Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen."
- Helmut Schmidt, Quelle: Die Zeit Nr. 18/2004, 22. April 2004
"Die heutige politische Klasse in Deutschland ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei und durch ein Übermaß an Geilheit, in Talkshows aufzutreten."
- Helmut Schmidt, In Berlin 1994; ndr.de
"Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen."
- Helmut Schmidt, Quelle: Frankfurter Rundschau, 12. September 1992, S. 8
Noch fragen?
Heute wäre er sicherlich ein AfD-Rechtsaußen. Man würde Ihn als Nazi bezeichnen. Deshalb wäre ich sehr vorsichtig damit, wen ich als Nazi bezeichne.
Solche Aussagen trifft der Flugzwerg oder Spahn oder Linnemann doch in jedem zweiten Interview. In der AfD gelten solche Aussagen inzwischen wahrscheinlich als Linksradikal. Den Nationalsozialisten von Heute, also der Afd, geht es am Ende darum Gruppen aus der Gesellschaft auszuschließen um diese zu vernichten. Siehe Aussagen von Höcke im Sommerinterview des MDR in Bezug auf Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Erst aus dem Bildungssystem raus, dann aus der Gesellschaft insgesamt und Zack hast du deine faschistischen Vernichtungsphantasien erfüllt.
Das Schmidt da schwachsinn erzählt steht nochmal auf einem anderen Blatt.
Arbeitest du im Bildungssektor? Inklusion in Schulen hat zur Folge, dass Kinder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen eine viel schlechtere Betreuung und Förderung zu Teil wird als in den früheren Sonderschulen. Dort gab es kleine Klassen und Sonderpädagogen. In Inklusionsklassen sieht das ganz anders aus. Eine Lehrkraft hat nun nicht nur eine Klasse zu unterrichten, sondern auch noch Kinder mit besonderen Bedarfen. Dafür bekommt die Lehrkraft dann hin und wieder einen Sonderpädagogen oder einen Erzieher mit in die Unterrichtsstunden. Bei der Inklusion ging es letztlich nur ums Sparen. Mein Bruder hat sehr darunter gelitten und leidet noch heute an den Folgen, als die Sonderschule geschlossen wurde und er in reine Regelschule musste. Aber irgendwie muss man das den Menschen schmackhaft machen...klingt alles super. Folge: Der Lehrerberuf ist noch unattraktiver geworden und die Kinder mit und ohne Behinderung sind die leidtragenden.
Ich finde deine Zitate und deine Meinung zum Bildungssystem sehr interessant.
Es gibt heute auch immer mehr Menschen, die nicht mehr Teil von all dem sein wollen und sich und ihr Umfeld separieren.
Der Lehrerberuf ist finanziell mit A13 und E 13 und den üppigen Ferienzeiten (es sind ca. 63 Tage, ja und die haben die nicht alle frei, ich weiß es ....) nicht unattraktiv, es ist ein Masterstudium notwendig, das ist für alle anderen E und A ab 13 aber auch i.d. R. auch der Fall. Daher ist die Eingruppierung sicher völlig passend.
Es dürfte tariflich hoch interessant werden, wenn gerade für A11 - A16 beim TV-L ein schlechter Abschluss erfolgt. Denn wenn dann da die Klagewelle der Beamten ausbricht (keine amtsangemessene Bezahlung, Abstandsgebot), könnte das auch für Tarifbeschäftigte Auswirkungen haben. Hoffen wir erstmal alle auf das Beste für uns.