Nun die Heizkosten sind nunmehr etwas höher als vor Corona und Ukrainekrieg.
Ich stimme aber überein, dass die Grundsicherung nicht einfach gesenkt werden kann, da auch hier die Rechtssprechung zahlreiche Leitplanken gezogen hat. Neid auf Bürgergeldbezieher halte ich für einen weniger schönen Charakterzug. Viele von den Bürgergeldempfängern können wirklich nicht arbeiten und die die es können, muss man m.E. die Zahlung des Bürgergeldes mit einer Arbeitspflicht von 40 Stunden versehen, es gibt genug unansehliche Ecken, die man aufräumen könnte und wenn es das Müllsammeln in der Landschaft ist. Das gilt auch für Teilzeit arbeitende Aufstocker. Eltern kleiner Kinder muss man entsprechende Teilzeitanteile bei der Arbeitspflicht zubilligen. Vielleicht würde eine Arbeitspflicht die Motivation erhöhen, in Vollzeit zu arbeiten. Und ja, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung muss sich ggü. Bürgergeldbezug lohnen.
Mir scheint das gravierendere Problem zu sei, dass Wohnungen in manchen Gegenden einfach unbezahlbar geworden sind, weil es in den Städten und Speckgürteln um die Städte herum viel zu wenige Wohnungen gibt. Swen schrieb weiter oben, dass der Freizügigkeit wegen Bürgergeldempfängern und Beamten die Mittel an die Hand gegeben werden müssten, überall wohnen zu können. Da frage ich mich, ob dann nicht mit derselben Begründung bis auf die sehr gut verdienenden Bürger jeder Anspruch auf Wohngeld haben müsste, der in Frankfurt oder München wohnen möchte.
Man hat das Gefühl, wir Deutschen sind zu faul, zu bräsig und zu selbstherrlich geworden. Made in Germany steht nicht mehr unbedingt für Qualität. Die anderen haben uns diesbezüglich eingeholt und Zukunfttechnologien, z.B. Solar, haben wir aus der Hand gegeben. Wie man am Beispiel der VW Mitarbeiter sieht, erkennen viele die Zeichen der Zeit noch immer nicht.