Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 566518 times)

Knarfe1000

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2685 am: 17.04.2023 14:18 »
Ich bekomme aktuell 3469€.

Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

3469+200= 3669
3669 + 5,5%
= 3870

3870-3469=401

Ich bin damit zufrieden.

Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.

Vielleicht war das so vor 35 Jahren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es kein Problem eine inflationäre Gehaltsanpassung zum Bestandteil des Arbeitsvertrags zu machen.
Bei großen Vorzeigeunternehmen vielleicht. Und auch nur in wichtigen Positionen mit Führungsverantwortung. Als normaler SB sicher nicht und auch nicht in der Breite der Firmen.

Volle Zustimmung - die pW ist kein Schlaraffenland mit einigen wenigen Ausnahmen in Tech-Unternehmen oder deutlich besseren Tarifverträgen bei IGM/Chemie ...
Richtig, IT und Chemie sind traditionell top in vielen Bereichen. Aber wenn man da als Projektmanager oder höher arbeitet, kann man 9 to 5 komplett vergessen. Gute Bezahlung tauscht man gegen Freizeit und Lebensqualität ein. Und im schlimmsten Fall gegen seine Gesundheit (auf Dauer gesehen).

Tanathos

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2686 am: 17.04.2023 14:22 »
EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
Brutto vor der Erhöhung 46082,31
Netto nach der Erhöhung 50456,75
9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

Netto vor der Erhöhung 29421,31
Netto nach der Erhöhung 31694,68
7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
Brutto vor der Erhöhung 23631,95
Netto nach der Erhöhung 25875,25
9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

Netto vor der Erhöhung 18312,02
Netto nach der Erhöhung 17016,86
7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

Deswegen ca.
Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.

Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

bobood

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2687 am: 17.04.2023 14:28 »
Ich trete aus der Gewerkschaft aus.
Keine Einstufungsänderung von Technischen Personal im TV-V.
Sekretärinnen kriegen 2 Lohngruppen mehr als Elektriker.
Läuft auch aufs Ausscheiden aus dem ÖD hinaus.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2688 am: 17.04.2023 14:30 »

Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

Grundsätzlich richtig. Aber in Bezug auf die steuerfreie Einmalzahlung ergibt sich IN DIESER Runde offenbar schon ein Vorteil für die Vollzeitkräfte, der insofern eigentlich für Teilzeit bei den anderen Ergebnissen ausgeglichen gehört.

Susu

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2689 am: 17.04.2023 14:33 »
Weiß jemand ob in den ganzen Vergleichstabellen zwischen seinerzeitigem Angebot der AG und Schlichtungsvorschlag auch die scheinbar jetzt weggefalle Erhöhung der JSZ berücksichtigt wurde? Das müsste sich ja auch auf die Differenz auswirken...

AdenosinTP

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2690 am: 17.04.2023 14:35 »
Ich bekomme aktuell 3469€.

Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

3469+200= 3669
3669 + 5,5%
= 3870

3870-3469=401

Ich bin damit zufrieden.

Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.

Vielleicht war das so vor 35 Jahren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es kein Problem eine inflationäre Gehaltsanpassung zum Bestandteil des Arbeitsvertrags zu machen.
Bei großen Vorzeigeunternehmen vielleicht. Und auch nur in wichtigen Positionen mit Führungsverantwortung. Als normaler SB sicher nicht und auch nicht in der Breite der Firmen.

Volle Zustimmung - die pW ist kein Schlaraffenland mit einigen wenigen Ausnahmen in Tech-Unternehmen oder deutlich besseren Tarifverträgen bei IGM/Chemie ...
Richtig, IT und Chemie sind traditionell top in vielen Bereichen. Aber wenn man da als Projektmanager oder höher arbeitet, kann man 9 to 5 komplett vergessen. Gute Bezahlung tauscht man gegen Freizeit und Lebensqualität ein. Und im schlimmsten Fall gegen seine Gesundheit (auf Dauer gesehen).
Wobei meine 15 jahre pW zeigen.. in der pW kannst du definitiv mehr verdienen; betonung auf kannst...

Es gibt weniger gläserne Decken (z.B. ohne Studium trotzdem hohe FK) aber gleichzeitig ist Karriere machen auch
mit vielen Risiken verbunden

a) deutlich zeit intensiver, da definitiv kein 9to5 ; 4 Wochen Urlaub am Stück war in meinem Amt die Regel ist; war in der pW maximal 2 Wochen
b) ungewisser ; jederzeit kann ein (externer) Bekannter/Klüngel des akuellen Vorstandes als FK berufen werden anstatt des langjähig bewährten Mitarbeiters...
c) Kündinungswellen/Abbauprogramme etc.
d) Gehaltssprünge kommen nicht automatisch, müssen verhandelt werden - bei schlecher Marktlage kann es meherere Jahre gar nix geben...


Tanathos

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2691 am: 17.04.2023 14:36 »
Ich bekomme aktuell 3469€.

Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

3469+200= 3669
3669 + 5,5%
= 3870

3870-3469=401

Ich bin damit zufrieden.

Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.

Nicht ganz, das Durchschnittseinkommen ist von 2022. Das 2023 wird deutlich steigen. Damit ist der Verlust in der Rente sogar noch geringer.

OrganisationsGuy

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2692 am: 17.04.2023 14:41 »
So wie die AG und Verdi die Inflationsprämie nutzen wollen, hat sie ihren Sinn verloren. Es ging darum kurzfristig, unbürokratisch in 2022 den angestellten eine Finanzhilfe zu geben um die schweren Zeiten zu überbrücken.

Wenn wir jetzt hier einfach nur monatlich mehr geld rüber schieben wollen, wofür dann noch die Prämie? Warum dann nicht prozentuale Lohnerhöhung?

Streichung der Prämie, Rückwirkende Entgelttabellenerhöhung ab 01.01.2023.

Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".

Die Grundlage des Ausgleichszahlung ist mit einer monatlichen Stückelung einfach dahin. Wieso sieht das keiner?

AdenosinTP

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« Antwort #2693 am: 17.04.2023 14:43 »
So wie die AG und Verdi die Inflationsprämie nutzen wollen, hat sie ihren Sinn verloren. Es ging darum kurzfristig, unbürokratisch in 2022 den angestellten eine Finanzhilfe zu geben um die schweren Zeiten zu überbrücken.

Wenn wir jetzt hier einfach nur monatlich mehr geld rüber schieben wollen, wofür dann noch die Prämie? Warum dann nicht prozentuale Lohnerhöhung?

Streichung der Prämie, Rückwirkende Entgelttabellenerhöhung ab 01.01.2023.

Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".

Die Grundlage des Ausgleichszahlung ist mit einer monatlichen Stückelung einfach dahin. Wieso sieht das keiner?

ganz genau...

dachseSindCool

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2694 am: 17.04.2023 14:46 »
Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".


MrBurnz, dein Einsatz!

Mightymac

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2695 am: 17.04.2023 14:47 »
So wie die AG und Verdi die Inflationsprämie nutzen wollen, hat sie ihren Sinn verloren. Es ging darum kurzfristig, unbürokratisch in 2022 den angestellten eine Finanzhilfe zu geben um die schweren Zeiten zu überbrücken.

Wenn wir jetzt hier einfach nur monatlich mehr geld rüber schieben wollen, wofür dann noch die Prämie? Warum dann nicht prozentuale Lohnerhöhung?

Streichung der Prämie, Rückwirkende Entgelttabellenerhöhung ab 01.01.2023.

Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".

Die Grundlage des Ausgleichszahlung ist mit einer monatlichen Stückelung einfach dahin. Wieso sieht das keiner?

ganz genau...

Doch… so Leute gibt es sogar hier im Forum, ich glaube er fährt Bus… 😉🙈

Alfi

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2696 am: 17.04.2023 14:47 »
Ich bekomme aktuell 3469€.

Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

3469+200= 3669
3669 + 5,5%
= 3870

3870-3469=401

Ich bin damit zufrieden.

Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.

Danke :)

Dazu dann noch die fehlende Einzahlung bei der VBL, aber das dürfte ja eher noch weniger ausmachen. Trotzdem ärgerlich.

ich würde das so nicht unterschreiben. Erstens sind diese 2,46 € auf nur ein Jahr gerechnet. die Nullrunde in 2023 zieht sich aber bis zum Renteneintritt druch, auch die VBL oder ZVK.

ich rechne mal bei meinen noch knapp 30 Jahren vor.

in den letzten knapp 10 Jahren gab es durchschnittlich immer 2,5% im öD.

So nehme ich nun mein jetziges Brutto gehalt und gebe mir die 2,5 % für die Laufzeit bis März 2024 und dann die 200 + 5,5 %.
und auf der anderen Seite halt die Nullrunde für diese Zeit.
Ab da bis zur Rente keine weiteren Erhöhungen, somit kein Zinseszins nur die Summe.
Habe ich eine Differenz von 45.706,76 €, Brutto versteht sich.

Als Vergleich habe ich mal 6 Jahre lang jährlich (ab 2025) die 2,5 % (bei beiden Varianten) gegeben, dann habe ich schon eine Differenz von 50.913,13 €. Könnt ihr euch ja selbst ausrechnen wieviel diese eine Nullrunde bis zum Renteneintritt ausmachen wird!!!

Nicht nur die Rentenversicherung leidet sondern auch die Zusatzversorgungskasse.

Natürlich könnte man argumentieren, dass die 5,5 % und die 200 € es nicht geben würde, wenn im Jahr 2023 es bereits eine Erhöhung geben würde.

Was ich damit sagen möchte ist, diese 3000 € die sogar lächerlicherweise auch noch aufgesplittet wird, weil es so schöner aussieht (am Ende sind es trotzdem nur die 3000 €), können mit der Differenz die bis zur Rente von dieser einen Nullrunde entstehen, nicht mal ansatzweise ausgleichen. Plus zusätzlich verliert man bei der Rentenversicherung und Zusatzversicherung...

Ich lasse mich gerne überstimmen.

zinn123

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« Antwort #2697 am: 17.04.2023 14:48 »
EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
Brutto vor der Erhöhung 46082,31
Netto nach der Erhöhung 50456,75
9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

Netto vor der Erhöhung 29421,31
Netto nach der Erhöhung 31694,68
7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
Brutto vor der Erhöhung 23631,95
Netto nach der Erhöhung 25875,25
9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

Netto vor der Erhöhung 18312,02
Netto nach der Erhöhung 17016,86
7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

Deswegen ca.
Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.

Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

Du weißt schon das es Stufen gibt? Hier vielleicht ungünstig erwischt. Nachgerechnet mit dem Rechner hier auf öffentlicher-dienst.info

zinn123

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2698 am: 17.04.2023 14:49 »

Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

Grundsätzlich richtig. Aber in Bezug auf die steuerfreie Einmalzahlung ergibt sich IN DIESER Runde offenbar schon ein Vorteil für die Vollzeitkräfte, der insofern eigentlich für Teilzeit bei den anderen Ergebnissen ausgeglichen gehört.

Ich habe ohne Einmalzahlung gerechnet.
Die fällt ja eh irgendwann weg, oder gibts dir die nächsten 100 jahre?

Stephan

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2699 am: 17.04.2023 14:50 »
Weil hier in den letzten Posts soviel über den Wechsel vom öD in die pW geredet wird... einfache folgende Frage (selber habe ich leider noch keine Antwort drauf gefunden):

AN, klassische Ausbildung VFA-K dann ALII drangehängt... arbeitet seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst (klassische Sachgebiete Standesamt, Bauamt, Finanzverwaltung - in kleineren Kommunen sowie auch im Landratsamt)... so und nun die Frage... Was will so jemand mit dieser Ausbildung/Fortbildung und dementsprechender Berufserfahrung in der Privatwirtschaft anfangen??? Wo könnte man hier fündig / eingesetzt werden???

Grüßle
Steff