Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 566599 times)

OrganisationsGuy

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #735 am: 30.03.2023 14:50 »
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Rückwirkend zum 01.01 sollte absoluter Standart sein. Sonst wird die Arbeitgeberseite regelmäßig dafür belohnt die Verhandlungen zu verschleppen.

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #736 am: 30.03.2023 14:50 »
So lange Verdi Bootsverleiher im Sommerfreibad noch mehr als 2x150€ Pampern will passiert bei der Schlichtung gar nichts. Den Drops muss Verdi Lutschen! Mindestbeitrag gibt es sonst außerhalb vom öffentlichen Dienst auch nicht - meine ich zu wissen :D.

Aleksandra

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« Antwort #737 am: 30.03.2023 14:51 »
Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Nein, das stimmt nicht.
Es sind mehr als 2% im Jahr
Das stimmt. Mathematisch sind es dann im Schnitt 2,04% pro Jahr.
Wo das jetzt aber was an der Grundproblematik ändern sollte, erschließt sich mir nicht.

Alfi

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« Antwort #738 am: 30.03.2023 14:52 »

Um die Stelle ging es nur sekundär. Wollte klarmachen was die PW alles so verlangt für 52k und dann nochmal fragen warum der ÖD unattraktiv sein soll.

Hier nochmal das Gehalt:

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ist so ziemlich E12 Stufe 4

Ich schneide mal ab.

Wie kommst du drauf das der öD immer eine EG 12 bietet bei Ing.? Vielleicht in einer großen Stadt.

Bei kleinen Kommunen ist es schon mal die 9b bis EG 11.

niagAkcaBdipS

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« Antwort #739 am: 30.03.2023 14:53 »
Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Nein, das stimmt nicht.
Es sind mehr als 2% im Jahr
Das stimmt. Mathematisch sind es dann im Schnitt 2,04% pro Jahr.
Wo das jetzt aber was an der Grundproblematik ändern sollte, erschließt sich mir nicht.

Den Rechenweg hierzu hatte ich bereits aufgezeigt

clipse

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #740 am: 30.03.2023 14:55 »
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Nein.
Sie sollen jetzt einfach:
8% rückwirkend ab 01.01.23 + 3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23 machen.

Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Tarifgeist

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« Antwort #741 am: 30.03.2023 14:55 »
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?

Wie meinen ?

Wieso sollte der schlechter sein ?

Bei einer Schlichtung geht es drum ein Mittel zu finden zwischen beiden aktuell verhärteten Positionen. Da wird kein schlechteres Ergebnis rauskommen.

Was sollte auch der Sinn eines schlechteren Ergebnisses sein ? Das würde Verdi doch eh nicht annehmen.

Auch dann würde "Schlichtung" keinen Sinn ergeben :D
Dann würde ja jede Gewerkschaft niemals Verhandlungsergebnisse annehmen, weil die Schlichtung dann ja grundsätzlich etwas "besseres" daraus macht.


Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #742 am: 30.03.2023 14:56 »
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Nein.
Sie sollen jetzt einfach:
8% rückwirkend ab 01.01.23 + 3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23 machen.

Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.
Ist müßig: die EZ kommt.

corz

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« Antwort #743 am: 30.03.2023 14:58 »
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

blanket

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #744 am: 30.03.2023 14:59 »
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?

Wie meinen ?

Wieso sollte der schlechter sein ?

Bei einer Schlichtung geht es drum ein Mittel zu finden zwischen beiden aktuell verhärteten Positionen. Da wird kein schlechteres Ergebnis rauskommen.

Was sollte auch der Sinn eines schlechteren Ergebnisses sein ? Das würde Verdi doch eh nicht annehmen.

Auch dann würde "Schlichtung" keinen Sinn ergeben :D
Dann würde ja jede Gewerkschaft niemals Verhandlungsergebnisse annehmen, weil die Schlichtung dann ja grundsätzlich etwas "besseres" daraus macht.


Eben, genau deswegen meine ich das ja.

Stempelroboter

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« Antwort #745 am: 30.03.2023 14:59 »
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Geht. Schau mal unr den Einstellungen nach.

"Profil-Modify Profile-Freunde/Ingnorier Listen"

Eintragen, und er sülzt ins Leere.

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #746 am: 30.03.2023 15:00 »
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Mit 2 applauds Fußvolk gebe ich mich gar nicht erst ab.  8)

heso

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #747 am: 30.03.2023 15:02 »
Die #Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund & Kommunen gehen in die #Schlichtung. „Ich bedaure sehr, dass die Gewerkschaften die Verhandlungen abgebrochen haben. Gerade in Krisenzeiten wäre es gut gewesen, am Verhandlungstisch zu bleiben“, so Innenministerin #Faeser.

Ich kann nicht mehr :D

MrBurnz

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« Antwort #748 am: 30.03.2023 15:03 »

Um die Stelle ging es nur sekundär. Wollte klarmachen was die PW alles so verlangt für 52k und dann nochmal fragen warum der ÖD unattraktiv sein soll.

Hier nochmal das Gehalt:

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ist so ziemlich E12 Stufe 4

Ich schneide mal ab.

Wie kommst du drauf das der öD immer eine EG 12 bietet bei Ing.? Vielleicht in einer großen Stadt.

Bei kleinen Kommunen ist es schon mal die 9b bis EG 11.

Klar, FH Ingenieur in e9, wer kennt es nicht.

Aber im großen und ganzen ist es einfach so dass der ÖD extrem gut bezahlt für alle die keinen Universitätsabschluss haben.

Und selbst der höhere Dienst bei Polizei und Justiz ist auch gespickt mit Volljuristen. Gut das sind dann Beamte aber nimmt sich nicht so viel.

Die einzigen die immer über die Gehälter im ÖD jammern sind die, die dort arbeiten. Und da ist mehr die Raffgier der Antrieb als die Realität.

niagAkcaBdipS

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #749 am: 30.03.2023 15:03 »
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?