Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 567627 times)

Silentgalaxy

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #855 am: 30.03.2023 19:16 »
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

schnitzelesser

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #856 am: 30.03.2023 19:18 »
Ich sagte ja schon, dass seit Oktober 2020 (letzter Tarifabschluss) 12,5 % Inflation aufgelaufen sind und die Tabellen nur 3,xx % angehoben wurden. Das muss jetzt vollumfänglich nachgeholt werden.

KeuleMS

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #857 am: 30.03.2023 19:19 »
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.

Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

cyrix42

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #858 am: 30.03.2023 19:30 »
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.

schnitzelesser

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #859 am: 30.03.2023 19:39 »
Du musst natürlich die Inflation des Zeitraums von einen Tarifabschluss bis zum nächsten betrachten. Niemand kann in die Zukunft sehen.

Tanathos

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #860 am: 30.03.2023 19:41 »
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.

Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Über das Sonderopfer oder die Laufzeit kann ich dir leider keine Aussage geben.

SBasti42

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #861 am: 30.03.2023 19:52 »
Was ich bemerkenswert finde ist die Tatsache, dass der kommunale Rettungsdienst auf der AG-Seite anscheinend wieder kategorisch abgeblockt wurde. Eine Reduzierung der 48 Stunden-Woche wurde abgelehnt. 24h-Schicht ist der Wille der AG-Seite.

Ich nehme die Vertreter AG-Seite gern mal mit auf den RTW… und wenn Sie nach 12 Stunden noch nicht kaputt sind… machen wir mal gleich noch 12 Stunden hinten dran… schön trocken… ne schöne 24h-Stunden-Schicht. Und dann schauen wir mal, ob sie dann immer noch so denken, oder ob sie dann endlich mal zu Verstand kommen.

Unfassbar!!!

Und von der Bereitschaftszeit fang ich garnicht an… sonst bekomm ich gleich Anfälle!!!

SamwiZobel

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #862 am: 30.03.2023 20:08 »
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.

Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Das Sonderopfer im TVV bezieht sich wohl auf die Arbeitsflexibilisierung, nicht aufs Gehalt.
Im Flugblatt vom dbb steht
"Ferner soll im Bereich des TV-V die Arbeitszeit flexibilisiert werden."

Hier der Link:
https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230223_Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2023_Nr19_dbb.pdf

Weiter hatte ich gelesen, ich glaube sogar hier im Forum, das die AG die Rahmenarbeiszeit bis 22.00 Uhr verlängern wollen. Vermutlich um Zuschläge zu sparen. Das soll wohl aber tatsächlich das einzige Opfer Richtung TVV sein.

skiveren

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« Antwort #863 am: 30.03.2023 20:08 »
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.
2021 und 2022 fehlen...

bobood

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« Antwort #864 am: 30.03.2023 20:13 »
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.

Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.



Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Das Sonderopfer im TVV bezieht sich wohl auf die Arbeitsflexibilisierung, nicht aufs Gehalt.
Im Flugblatt vom dbb steht
"Ferner soll im Bereich des TV-V die Arbeitszeit flexibilisiert werden."

Hier der Link:
https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230223_Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2023_Nr19_dbb.pdf

Weiter hatte ich gelesen, ich glaube sogar hier im Forum, das die AG die Rahmenarbeiszeit bis 22.00 Uhr verlängern wollen. Vermutlich um Zuschläge zu sparen. Das soll wohl aber tatsächlich das einzige Opfer Richtung TVV sein.




Was ist mit den Eingruppierungsmerkmalen im TVV? Die sollten doch angepasst werden? EG 6 für Elektriker ist ne Frechheit und wäre ein Austrittsgrund für mich.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #865 am: 30.03.2023 20:17 »
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.

Und bei allen Beispielen der AGs zu Lohnerhöhungen werden die Jahre 2005-2007 sehr selten miteinbezogen. Entweder es wird seit 2000 oder dann wieder ab 2008 schöngerechnet.

SBasti42

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« Antwort #866 am: 30.03.2023 20:18 »
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.

Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.



Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Das Sonderopfer im TVV bezieht sich wohl auf die Arbeitsflexibilisierung, nicht aufs Gehalt.
Im Flugblatt vom dbb steht
"Ferner soll im Bereich des TV-V die Arbeitszeit flexibilisiert werden."

Hier der Link:
https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230223_Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2023_Nr19_dbb.pdf

Weiter hatte ich gelesen, ich glaube sogar hier im Forum, das die AG die Rahmenarbeiszeit bis 22.00 Uhr verlängern wollen. Vermutlich um Zuschläge zu sparen. Das soll wohl aber tatsächlich das einzige Opfer Richtung TVV sein.




Was ist mit den Eingruppierungsmerkmalen im TVV? Die sollten doch angepasst werden? EG 6 für Elektriker ist ne Frechheit und wäre ein Austrittsgrund für mich.

Leider ist ja nur die Entgelttabelle gekündigt worden. Um das anzugehen müssten die Gewerkschaften die gesamte Entgltordnung kündigen. Ob sie da ran gehen bezweifel ich.

daseinsvorsorge

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« Antwort #867 am: 30.03.2023 20:20 »
Was ich bemerkenswert finde ist die Tatsache, dass der kommunale Rettungsdienst auf der AG-Seite anscheinend wieder kategorisch abgeblockt wurde. Eine Reduzierung der 48 Stunden-Woche wurde abgelehnt. 24h-Schicht ist der Wille der AG-Seite.

Ich nehme die Vertreter AG-Seite gern mal mit auf den RTW… und wenn Sie nach 12 Stunden noch nicht kaputt sind… machen wir mal gleich noch 12 Stunden hinten dran… schön trocken… ne schöne 24h-Stunden-Schicht. Und dann schauen wir mal, ob sie dann immer noch so denken, oder ob sie dann endlich mal zu Verstand kommen.

Unfassbar!!!

Und von der Bereitschaftszeit fang ich garnicht an… sonst bekomm ich gleich Anfälle!!!

Lt. verdi TAB-viko wollten die AGs darüber überhaupt nicht sprechen - aus deren Sicht wohl kein Handlungsbedarf

FearOfTheDuck

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« Antwort #868 am: 30.03.2023 20:23 »
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.

Das finde ich die größte Frechheit. Vorallem, da beim letzten Abschluss schonmal Sonderopfer verlangt worden sind

Ich nehme Christine Behle (stellvertr. ver.di-Vorsitzende) beim Wort, die bereits zu Beginn der 1.Verhandlungsrunde ausdrücklich betont hat, dass es in dieser Tarifrunde kein Sonderopfer für bestimmte Beschäftigtengruppen geben wird. Da sie bei der Schlichtung mit am Tisch sitzt, wird sie sich an ihren Worten messen lassen müssen....

Beim Wort nehmen? Das ja niedlich. Die scheißen darauf. Die scheißen auf uns. Hier zählt das gesprochene Wort nichts mehr. Traurig aber wahr. Das ist Politik.

Ich habe oftmals das Gefühl, dass es kaum noch Politiker mit Profil gibt, weil es einfach nur noch ums Profilieren geht. Schaue ich mir die Vita von Faeser und Welke an - die eine als Tochter eines heimatvertriebenen Kommunalbeamten, die andere als Ex-Dozentin für Verwaltungsrecht - verstärkt das nur meinen Eindruck. Muss heute die eigene Identität fürs Amt verkauft werden?

bobood

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #869 am: 30.03.2023 20:25 »
[quote/]
Leider ist ja nur die Entgelttabelle gekündigt worden. Um das anzugehen müssten die Gewerkschaften die gesamte Entgltordnung kündigen. Ob sie da ran gehen bezweifel ich.
[/quote]

Das ist mir bewusst aber ich meine 2020 wurde was Ähnliches für die Meister gemacht. Ohne Kündigung wurde mit beidseitigem Einvernehmen einer Höhergruppierung der Meister durchgeführt.
 
Aus meiner Sicht hat sich die Mitgliedschaft in der Verdi für mich nach diesem Streik erledigt.