Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 567744 times)

niagAkcaBdipS

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #975 am: 31.03.2023 12:20 »

Unter 3 Litern bleiben ist kein fahren sondern ein Verkehrshindernis. Hat bestimmt auch Hut auf der Ablage.

Wer sagt was von unter 3 Litern?
Bei dir scheint es echt einige unkorrigierbar Defizite zu geben.
Oder bist du auf Grund deiner Nebenkostenabrechnung und deinen Kreditantragsgesprächen so zittrig in den Fingern, dass du 3 und 4 verwechselt hast?

Und dann ist er noch im ÖD und spart jeden Monat 1100 € an um reichster Mann auf m Friedhof zu werden.
Das steht genau wo?

niagAkcaBdipS

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« Antwort #976 am: 31.03.2023 12:22 »
Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.
Ne, eigentlich nicht.
Ja, der TV-V ist der Ferrari im TVÖD, das heißt aber nicht, dass wir überbezahlt sind.

FearOfTheDuck

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« Antwort #977 am: 31.03.2023 12:26 »
Dann wird doch die JSZ schon aufgrund des Ferrari berechnet und dürfte bei gleichen % höher liegen als beim Passat des TVÖD. Wozu also Nachholeffekte des Passats beim Ferrari ausgleichen?

blanket

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« Antwort #978 am: 31.03.2023 12:28 »
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %

Meines Erachtens wäre das ein gutes Angebot und würde auf 2 Jahre eine Erhöhung von 10-13 % bedeuten.

niagAkcaBdipS

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« Antwort #979 am: 31.03.2023 12:28 »
aber gerne back to topic. hat ein Insider schon das neustes Schlichtungsergebnis das wir über 20 seiten dezidiert bewerten können?

Berichte doch lieber mal von deinen Gesprächen mit deinem Vermietern bzgl. der NK-Abrechnung.
Oder von den Gesprächen mit dem Kreditvermittler deines Vertrauens. Wie istn das eigentlich einen Kredit - abseits eines Immobilienkredits - aufnehmen zu müssen?

niagAkcaBdipS

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #980 am: 31.03.2023 12:30 »
Dann wird doch die JSZ schon aufgrund des Ferrari berechnet und dürfte bei gleichen % höher liegen als beim Passat des TVÖD. Wozu also Nachholeffekte des Passats beim Ferrari ausgleichen?

Damit der Abstand zwischen Passat und Ferrari gewahrt bleibt.
Schließlich möchte der Ferrari ja auch weiterhin ein Top Auto bleiben und benötigt daher einen großzügigen Abstand zur Mittelklasse

Dpunkt

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« Antwort #981 am: 31.03.2023 12:31 »
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %

Meines Erachtens wäre das ein gutes Angebot und würde auf 2 Jahre eine Erhöhung von 10-13 % bedeuten.

Was bringt es denn hier 1000 verschiedene Prognosen stellen? Es kann auch alles ganz anders kommen.

niagAkcaBdipS

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« Antwort #982 am: 31.03.2023 12:36 »

Der vermeintliche Ferrari ist aber kein Ferrari, sondern bestenfalls ebenfalls nur Mittelklasse.

Unter allen Verträgen im TVÖD ist der TV-V der Einäugige unter den Blinden und somit der Ferrari.
Verglichen mit der PW ist der TV-V in der Tat nur ein Passat.
Allerdings dürften die anderen Tarife im TVÖD max. Dacia Klasse entsprechen.

alfaromeofahrer

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« Antwort #983 am: 31.03.2023 12:38 »
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #984 am: 31.03.2023 12:40 »
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.

Im Beamten-Thread ist schon seit 10:38 Feierabend für diese Woche ...  8)

IrgendwasmitHandwerk

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« Antwort #985 am: 31.03.2023 12:41 »
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!

PublicHeini

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« Antwort #986 am: 31.03.2023 12:46 »
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.

Wenn die oben angenommenen Inflationsraten voraussetzen, dann benötigen wir eine Tariferhöhung von 9,4% damit das Gehalt seit 2005 inflationsausgeglichen ist. Ergo 5% rückwirkend zum 1.1.23 und ab 1.1.24 nochmal 4,5% und wir sind dann fein raus. die 3.000€ EZ sind dann der Bonus bzw. die variable falls die angenommenen Inflationsraten höher ausfallen. gerne auch die 125€ monatlich netto über 24 Monate. So hätten selbst die Geringverdienenden EG 2/1(gibt es das überhaupt) mindestens 185€ mehr netto im Monat.

niagAkcaBdipS

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« Antwort #987 am: 31.03.2023 12:49 »
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.
Doch. Die Anforderungen sind im TV-V und bei den Versorgungsbetrieben deutlich höher.
Sowohl im kfm. als auch im technischen Bereich.

Ich kenne einige Mitarbeiter, die im TV-N als Techniker beschäftigt waren, den Wechsel zu Versorgungsunternehmen gewagt haben und am Ende wieder zurück zum alten Arbeitgeber gewechselt sind, weil sie die Anforderungen zu hoch waren.

Kommunalgenie

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #988 am: 31.03.2023 12:59 »
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %

Meines Erachtens wäre das ein gutes Angebot und würde auf 2 Jahre eine Erhöhung von 10-13 % bedeuten.

Nein würde es nicht.

corz

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« Antwort #989 am: 31.03.2023 13:01 »
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!

Wieso muss man gehobener Dienst sein um ein Eigenheim zu haben?
Gilt nur bei Alleinverdiener + Kinder + Frau wahrscheinlich.

Bei mir ist es so, Eigenheim vorhanden, 2 Kinder + Frau. Sie arbeitet Teilzeit und bringt nen guten 1000er ach Hause.

Wir können genug unternehmen, können dabei noch sparen, ob für Urlaub und/oder Rücklagen für Instandhaltungsrückstellungen fürs Haus...

Alles eine Frage was man an Abtrag hat fürs Haus... Also man soll nicht so tun als ob man für ein Eigenheim im gehobenen oder höheren Dienst tätig sein muss.