Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...
Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!
ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...
Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...
LG
Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).
Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:
"Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.
Wir merken nicht, wie ihr alle an der Substanz nagt und das die Anzahl unserer Gäste irgendwann unsere eigenen Kapazitäten sprengen könnte. Wir merken es nicht und wollen nicht hören, was alle Verbände, Instiutionen und Bereiche (Bildung, Finanzen, Soziales usw). sagen.
Wir können keine Entscheidungen rückgängig machen, weil wir dann direkt machttechschnisch "abgesägt" werden und politisch unser Gesicht verlieren.
Wir wollen an Strukturen festhalten bei denen uns nur langsam dämmert, dass wir das in Zukunft gar nicht mehr können. Wir sitzen das Problem aber aus und fahren immer nur auf Sicht, quasi solange unsere Amtszeit dauert, oder etwas darüber hinaus. In Gesetzen die für andere schwierig sind und unter einem "scheinbar" guten Vorwand verabschiedet werden, sind wir jedoch gut (z.B. Thema Heizung etc.).
Langfristige Gesetze sind übrigens gar kein Problem für uns, denn deren fatalen Auswirkungen müssen wir (je nach Alter) evtl. gar nicht mehr miterleben.
Wir reden so viele schlechte Umstände schön und madig. Damit machen wir es uns 1. nicht nur leichter in unserem Alltag, sondern beruhigen auch unser Gewissen, denn am Ende ist ja gar keiner Schuld von uns, denn jemand anderes ist zuständig.
Wir haben nicht die Eier in der Hose, "Deutschland first" umzusetzen, obwohl das als Politiker, die von Deutschland gewählt wurden, unsere erste und oberste Aufgabe qua Amt zusein hat!
Wir haben den Sinn für die Realität an der Basis verloren. Wir schieben die Zuständigkeit vom Bund auf die Länder und die auf die Kommunen und wenn es ein Problem der Menschen gibt, dann ist alles so verwässert, dass an uns kein rankommen ist.
Ach, und wir Kommunalpolitiker sind nicht ehrlich genug zu sagen, dass wir vom Bund tatsächlich komplett allein gelassen werden. Und wenn wir es sagen, haben wir aber nicht die Stärke, z.B. zu sagen: Nein, wir nehmen keine Flüchtlinge mehr auf, weil wir NULL Platz haben. Sondern wir nehmen sie und machen es egal wie schwierig es wird möglich, denn das ist unser Auftrag. Dabei müssten wir eigentlich um unserer Bürger vor Ort willen, auch mal Nein sagen, aber das trauen wir uns nicht."
Und so weit und so weiter... man könnte so viel schreiben. Aber das wären EHRLICHE Worte der Politiker.
Vergleichbar mit einem Hausherren, der sich um seine Nachbarn kümmert, aber die eigenen Leute im Haus und den Haushalt und die finanziellen Schieflagen einfach immer mehr liegen lässt. Wenn der Hausherr dann irgendwan vor einem Scherbenhaufen liegt sieht er evtl. mal die Konsequenz.