Kann auch wieder eine Schlichtung geben, dann dauert es nochmal ein paar Wochen länger.
Was bei mir für Unverständnis sorgt, ist der Umstand, dass die Kommunen zwar die ganze Zeit über die unzureichende Finanzierung der von den Ländern und dem Bund nach unten weitergereichten Aufgaben klagen, aber die VKA sich nicht auflehnt, keine Streiks oder im entsprechenden Rahmen zivilen Ungehorsam provoziert. Sie erdulden das alles, beschweren sich vor angeschalteten Kameras und am Ende sollen dennoch die AN durch Entgeltverzicht ihren Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten.
Das funktioniert so nicht.
Daher vermute ich, das die Schlichtungsoption beschritten werden könnte.
Den Schlichtungsvorsitz hat in dieser Tarifrunde eine von der AG-Seite benannte Person. In Zeiten klammer Kassen werden die Kommunen a) so mehr Zeit rausschlagen können und Geld sparen, weil das Ergebnis nicht rückwirkend gelten wird und b) die Schlichtung von 2023 sicher noch nachhallt und es diesmal einfach um das Prinzip geht und es die Retourkutsche in Richtung AN-Seite geben könnte.
Es ist einfach billig
A) Zu feige, nachdrücklich die Gelder von Ländern und Bund einzufordern; stattdessen einfach bei den Mitarbeitern sparen und im gleichen Zug was faseln "wir brauchen einen starken öffentlichen Dienst" und "Wertschätzung"
--> Die Wahlergebnisse müssten eigentlich zu einer "Besonderen Wertschätzung" führen, da Unzufriedenheit(en) und mangelnde Personalbesetzungen (Fachkräfte wie Ingenieure) sicherlich nicht dazu führen, dass die Regierung ihre Wünsche alle umsetzen kann und die Aufgaben wie Infrastrukturausbau, Digitalisierung etc. besser funktionieren werden.
Und je schlechter es läuft, desto mehr Wegbewegung von CDU und SPD wird stattfinden....
Und dabei meine ich insbesondere das Personal, das vor Ort sitzt und von dem der Bürger auch alles mitbekommt.... beispielsweise ob die Infrastrukturmaßnahmen funktionieren.
Nicht, dass wieder bestimmte Ministeriumsmitarbeiter von A 15 auf B 4 oder sowas befördert werden.
B) Zur Schlichtung: Letztes Mal hatte die AN-Seite den Vorsitz, das war letztes Mal aber egal, da sich die Kommission schon vorher geeinigt hatte, es also keine Pari-Pari Situation gab. Vielleicht würde das dieses Mal ja auch klappen..... ansonsten ist nächstes Mal der Ball wieder auf AN-Seite (Rache ist süß

)