Oh, ich verstehe deine Ökonomie ausgezeichnet, Ozy. Der Staat reduziert dadurch, dass er Menschen nicht mehr zu jedem Preis unterbringt, die Staatsquote. Runter mit der Staatsquote. Das ist immer gut. Der Staat ist nur lästig. Private können alles besser.

Vor allem haben sie ein Interesse, günstigen Wohnraum anzubieten.

Obdachlosigkeit und steigende Kriminalität blenden wir aus. In der Folge sinken die Steuern. Klar, denn was der Staat nicht ausgibt braucht er nicht einzunehmen.

Privatleute haben mehr Geld in der Tasche, vor allem die, die von den Steuererleichterungen profitieren, für die sie immer kämpfen.
Also alles zusammen, das Problem ist nicht etwa, dass kaum Grundstücke ausgewiesen und Wohnungen gebaut werden oder dass deshalb effektiv jeder Preis verlangt werden kann (Wer wehrt sich denn gegen Mietwucher?) sondern dass der Staat das Grundbedürfnis seiner Bürger befriedigt, wenn sie es nicht schaffen. Das ist wirklich... sehr einfach.
Ich bin gar nicht für Umverteilung von oben nach unten. Mir würde es schon reichen, wenn die Umverteilung aus der Mitte nach oben aufhörte.