Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 640274 times)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #435 am: 25.02.2025 14:39 »

Abgesehen davon verstehe ich die Neiddebatten hier nicht. Wenn ihr was verändern wollt, regelt das selbst oder über Verdi anstatt andere Einbremsen zu wollen.

Es ging primär darum, dass dieses und letztes Mal vom TV-V Arbeitgeberseitig ein Sonderopfer gefordert wird. Und dann kam es hier in der Diskussion dazu, dass gesagt wurde, dass das dort auch nicht so schlimm wäre, da die Bedingungen dort auch besser sind.

Dann hatte ich halt ausgeführt, dass es in 2021 einen besseren Tarifabschluss für "Gutverdiener" gab, bei denen die Erhöhung mindestens 50 Euro ausgemacht hat (da dann 1,56 statt 1,4 %).
Und die 100 % JSZ sind ja auch nicht schlecht.

Wie gesagt, bei dem TV-V Betrieb in meiner Nähe gibt es Gesundheitskurse, Wasser, Tee, Kaffee gratis, Obstkörber, freiwilliges Budget für bestimmte Dinge pro Mitarbeiter.
Kommunen würden sagen: "Jeder Cent davon ist Steuerverschwendung"

Ich denke, dass es aber einigermaßen angemessen wäre, wenn die gleichen Bedingungen vorherrschen, da es oftmals eine Verbindung zur Kommune gibt, wie beispielsweise als Eigenbetrieb

Rene

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #436 am: 25.02.2025 16:12 »
Bei dem TV-V Betrieb bei dem ich arbeite, gibt es nen kostenlosen Wasserspender und das war's.
Hier reicht's nicht mal mehr für eine Weihnachtsfeier seit Corona.
Die Mitgliedschaft im KAV ist gleichbedeutend mit der Unmöglichkeit jeglicher Art von übertariflicher Zahlung.
Die Entgeltgruppenzuordnung der einzelnen Stellen könnte man, wie bereits erwähnt wurde, kreativ mit mehr selbstständigen Anteilen oder Ähnlichem aufwerten, passiert aber wie in anderen öffentlichen Arbeitgebern tendenziell eher nach Nasenfaktor.
Handwerkliche Berufe finden sich in den Entgeltgruppen, 2-6 wieder, Meisterstellen sind zumeist in 8 eingruppiert(kann aber auch mal nur 6 sein), Bachelor / Master gehen ohne Personalverantwortung auch gern bis 11.
Das dürfte relativ konform mit der inoffiziellen Stufenübersetzung von TVÖD zu TV-V sein.

Genau wie im TVÖD gibts an allen Ecken und Enden Personalgewinnungs- und haltungsprobleme.
Da andere TV-V Betriebe mit den Gruppenzuordnungen "kreativer" sind oder insbesondere im Handwerk privat für gute Leute mehr Geld zu verdienen ist.

Also auch für TV-V Betriebe gilt die gute alte Regel, dass es im öffentlichen Dienst tausende verschiedener Träger gibt, die man nur begrenzt vergleichen kann.
Daher wäre es schön, wenn man nicht pauschal durchs Forum rennt und sämtlichen TV-V-Einrichtungen unterstellt übertariflich zu bezahlen, weil man irgendwo nen Meister ( oder 8 ) kennt, die dort sooooo viel mehr als im TVÖD verdienen.

 

monkey

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #437 am: 25.02.2025 16:45 »
Meint ihr, es gibt jetzt in 3 Wochen, also Mitte März ein Tarifergebnis?

Ich denke nicht, man ist aus meiner Sicht noch viel zu sehr auseinander.

Verdi hat sich mit der Mitgliederbefragung und dem vorgestelltem Ergebnis viel zu sehr aus dem Fenster gelehnt bzgl. Arbeitszeitverkürzung, nur um dann mit diesem "Meine-Zeit-Konto" als Forderung in die Verhandlung zu gehen. In der Richtung muss aus meiner Sicht ein Ergebnis erzielt werden, sonst hat man den Arbeitskampf direkt verloren.

Sonst hätte man auch einfach eine weniger komplizierte Arbeitszeitverkürzung fordern können, z.B. 35 Stunden für alle um dann 37,5 Stunden im ausgehandeltem Ergebnis zu haben.

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #438 am: 25.02.2025 16:53 »
Sonst hätte man auch einfach eine weniger komplizierte Arbeitszeitverkürzung fordern können, z.B. 35 Stunden für alle um dann 37,5 Stunden im ausgehandeltem Ergebnis zu haben.
Was auch eine Forderung gewesen wäre, wo ich hinter Verdi gestanden hätte.
Aber diese drei Urlaubstage... Nice to have, na klar. Aber wirklich helfen tun die doch auch nicht. Aber je nach Arbeitsweg und Schlafrhythmus 6h anstatt 5h Freizeit zu haben, und das jeden Werktag, das ist es etwas wofür auch ich bereit wäre zu streiken.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #439 am: 25.02.2025 18:04 »

Sonst hätte man auch einfach eine weniger komplizierte Arbeitszeitverkürzung fordern können, z.B. 35 Stunden für alle um dann 37,5 Stunden im ausgehandeltem Ergebnis zu haben.

Wäre meiner Meinung nach auch viel sinnvoller gewesen. Vor allem wo es einigen Tarifabschlüsse in der Richtung in den letzten Jahren gab. Und man hier das Argument hat, das für viele Firmen die 35h Woche als Vollzeit gilt und man ja mithalten muss.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #440 am: 25.02.2025 19:19 »
Die AZV war schlicht eine Hauptforderung aus der Umfrage.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #441 am: 25.02.2025 20:29 »
... Den Schlichtungsvorsitz hat in dieser Tarifrunde eine von der AG-Seite benannte Person. In Zeiten klammer Kassen werden die Kommunen a) so mehr Zeit rausschlagen können und Geld sparen, weil das Ergebnis nicht rückwirkend gelten wird...

Verstehe ich nicht, da die Abschlüsse in denen Entgelterhöhungen von Anfang der Tariflaufzeit integriert wurden, auch rückwirkend ausgezahlt wurden. Siehe 2014, 2016 und 2018 zum Beispiel.

Die letzten Abschlüsse bei denen nicht rückwirkend eine Entgelterhöhung bezahlt wurde, wurden auch erst Erhöhungen im laufenden Tarifjahr bzw. nächsten Jahr verhandelt, daher hätte es ja gar keine rückwirkende Auszahlung geben können. Siehe 2020 und 2023 zum Beispiel.

Finde ich diese Nullrunde sch...? Ja, aber wenn rückwirkend verhandelt wurde, wurde auch rückwirkend bezahlt.

Als "Ausgleich" gab es 2020 und 2023 die Corona- bzw. Inflationsprämie - statt rückwirkender Erhöhung.


KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #442 am: 25.02.2025 20:33 »
Meint ihr, es gibt jetzt in 3 Wochen, also Mitte März ein Tarifergebnis?

Ich denke nicht, man ist aus meiner Sicht noch viel zu sehr auseinander.

Verdi hat sich mit der Mitgliederbefragung und dem vorgestelltem Ergebnis viel zu sehr aus dem Fenster gelehnt bzgl. Arbeitszeitverkürzung, nur um dann mit diesem "Meine-Zeit-Konto" als Forderung in die Verhandlung zu gehen. In der Richtung muss aus meiner Sicht ein Ergebnis erzielt werden, sonst hat man den Arbeitskampf direkt verloren.

Sonst hätte man auch einfach eine weniger komplizierte Arbeitszeitverkürzung fordern können, z.B. 35 Stunden für alle um dann 37,5 Stunden im ausgehandeltem Ergebnis zu haben.

Karin und Nancy sind aber optimistisch, nächstes Mal einen Abschluss zu generieren  ;).
Die denken wohl, dass verdi bei 1,0 % auf 36 Monate einschlägt

monkey

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #443 am: 25.02.2025 20:43 »
Was auch eine Forderung gewesen wäre, wo ich hinter Verdi gestanden hätte.
Aber diese drei Urlaubstage... Nice to have, na klar. Aber wirklich helfen tun die doch auch nicht. Aber je nach Arbeitsweg und Schlafrhythmus 6h anstatt 5h Freizeit zu haben, und das jeden Werktag, das ist es etwas wofür auch ich bereit wäre zu streiken.
Wäre meiner Meinung nach auch viel sinnvoller gewesen. Vor allem wo es einigen Tarifabschlüsse in der Richtung in den letzten Jahren gab. Und man hier das Argument hat, das für viele Firmen die 35h Woche als Vollzeit gilt und man ja mithalten muss.

Ich persönlich kann dem "Meine-Zeit-Konto" ja schon etwas abgewinnen, halte sie aber für viel zu verkopft und kompliziert. Dass man allen überhaupt erst die Idee und das Konzept erklären muss, macht es schon sehr anstrengend als eine Kernforderung. Eine Forderung von "35h pro Woche" hätte einfach jeder verstanden, gerade nach dieser Umfrage im Vorfeld.

venice89

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #444 am: 25.02.2025 23:09 »
wollen wir nach BEamte vs. Tarifbeschäftigte jetzt n TV-V gegen TVÖD führen?

Beide machen einen unglaublich wichtigen Job und beide sollten dafür ihre Bezahlung erhalten.

Naja das kann man schon hinterfragen finde ich.

Wie schon erwähnt: Bei uns in der Forschung konkurrieren wir weltweit mit Wirtschaft und anderen Forschungseinrichtungen. Trotz dem werden unsere Wissenschaftler nur nach TVöD Bund bezahlt. Meist irgendwo im Bereich zwischen 11 und 14.
Da braucht man sich nicht wundern das die irgendwann abwandern oder gar nicht erst bei uns anfangen, wir haben zwar Ermächtigungen mit Zulagen zu arbeiten, die sind aber begrenzt und natürlich auch sehr bürokratisch.
Und dann kommen noch die Kettenbefristungen dazu und die ausufernde Bürokratie und die unsinnigen Regelungen insbesondere im Vergaberecht und bei Dienstreisen .....


schnitzelesser

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #445 am: 25.02.2025 23:16 »
Meine Güte. Ob Sockel oder Mindestbetrag ist letztlich unerheblich. Die Durchschnitsserhöhung betrug 1,56 % und die haben die TV-Vler ohne Mindestbetrag bekommen. Von daher ist dein Geschreibsel nicht richtig, sondern falsch, da du dich in der Absolutheit auf den vollständigen Tarifabschluss bezogen hast.

Beim letzten Tarifabschluss gab es mit 200 Euro + 5,5 % prozentual im Durchschnitt sogar weniger als beim TVöD aufgrund des Sockels.

??????????????????????????????????????????????????????

Nein Sockelbetrag und Mindestbetrag sind nicht das gleiche und können zu ganz anderen Summen führen.
Und wieso sind jetzt 1,56 % nicht besser als 1,40 %?
Das ist mir nicht klar.

Du sagst, weil es keinen Mindestbetrag gibt, kann mehr gegeben werden. Davon profitieren die meisten von denen, die hier schreiben, aber ohnehin nicht (obere Entgeltgruppen). Daher ist es doch korrekt, was ich gesagt habe. Eben, dass für die oberen Entgeltgruppen im TV-V der Abschluss besser war.

Im TVÖD will von uns auch keiner Sockel- oder Mindestbeträge... letztes Mal mit dem Sockel ist es natürlich auch so gewesen, dass die oberen Entgeltgruppen weniger profitiert haben. Aber das gilt für beide Tabellen, also ist das gleichwertig.

Der 2021er war demzufolge besser. Ist doch nicht schlimm, sondern eigentlich gut für euch.

Die Forderungen von verdi sehen ja jetzt auch vor, dass im TV-V mehr vom Volumen für die Tabelle genutzt werden kann.... obwohl dort schon besser verdient wird. Logisch ist das nicht.

Und letztes Mal und dieses Mal haben die ArbeitGEBER aber schon gesagt, dass der TV-V weniger zahlen kann - das wird aber sicherlich nicht so kommen, da das letztes Mal auch abgewehrt wurde

Willst du mich verkaspern? Noch einmal für die Begriffsstutzigen: Der TVöD hatte durch den Mindestbetrag eine Durchschnittserhöhung von 1,56 %. Und diese 1,56 % wurden - ohne Mindestbetrag - im TV-V verteilt. 2024 hingegen führte der Mindestbetrag von 200 Euro + 5,5 % dazu, dass im TVöD durchschnittlich mehr Prozente in die Tabellen geschrieben wurden als durchschnittlich im TV-V. Somit ist inhaltlich alles, was du dazu geschrieben hast, nichts Anderes als ausnahmslos vollumfänglich falsch.

Etwas Anderes habe ich nicht geschrieben und etwas Anders kann ohne groben Vorsatz auch nicht in meine Aussagen hineininterpretiert werden.

Bastel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #446 am: 26.02.2025 07:17 »
Der TVV ist einfach "unsolidarisch"  8)

Rowhin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #447 am: 26.02.2025 07:31 »
wollen wir nach BEamte vs. Tarifbeschäftigte jetzt n TV-V gegen TVÖD führen?

Beide machen einen unglaublich wichtigen Job und beide sollten dafür ihre Bezahlung erhalten.

Naja das kann man schon hinterfragen finde ich.

Wie schon erwähnt: Bei uns in der Forschung konkurrieren wir weltweit mit Wirtschaft und anderen Forschungseinrichtungen. Trotz dem werden unsere Wissenschaftler nur nach TVöD Bund bezahlt. Meist irgendwo im Bereich zwischen 11 und 14.
Da braucht man sich nicht wundern das die irgendwann abwandern oder gar nicht erst bei uns anfangen, wir haben zwar Ermächtigungen mit Zulagen zu arbeiten, die sind aber begrenzt und natürlich auch sehr bürokratisch.
Und dann kommen noch die Kettenbefristungen dazu und die ausufernde Bürokratie und die unsinnigen Regelungen insbesondere im Vergaberecht und bei Dienstreisen .....

Das selbe Problem haben wir im TV-L auch. Es ist alelrdings noch ausgeprägter beim wissenschaftsstützenden Personal, also alles unter (TV-L) E13. Wir haben massive Probleme, Sekretariate, IT, Techniker, etc. zu besetzen. Selbst wenn die im öffentlichen Dienst arbeiten wollen, wandern sie zu Stadt und Bund.

Klar, da sind zumindest Kettenbefristungen kein Problem, normalerweise stehen die Stellen unbefristet zur Verfügung. Aber attraktiv genug ist das trotzdem für viele schon lange nicht mehr, und so kämpft man im Bereich des öD um dieselben paar Idealisten, die man sich dann gegenseitig abwirbt...

KlammeKassen

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« Antwort #448 am: 26.02.2025 08:01 »
Meine Güte. Ob Sockel oder Mindestbetrag ist letztlich unerheblich. Die Durchschnitsserhöhung betrug 1,56 % und die haben die TV-Vler ohne Mindestbetrag bekommen. Von daher ist dein Geschreibsel nicht richtig, sondern falsch, da du dich in der Absolutheit auf den vollständigen Tarifabschluss bezogen hast.

Beim letzten Tarifabschluss gab es mit 200 Euro + 5,5 % prozentual im Durchschnitt sogar weniger als beim TVöD aufgrund des Sockels.

??????????????????????????????????????????????????????

Nein Sockelbetrag und Mindestbetrag sind nicht das gleiche und können zu ganz anderen Summen führen.
Und wieso sind jetzt 1,56 % nicht besser als 1,40 %?
Das ist mir nicht klar.

Du sagst, weil es keinen Mindestbetrag gibt, kann mehr gegeben werden. Davon profitieren die meisten von denen, die hier schreiben, aber ohnehin nicht (obere Entgeltgruppen). Daher ist es doch korrekt, was ich gesagt habe. Eben, dass für die oberen Entgeltgruppen im TV-V der Abschluss besser war.

Im TVÖD will von uns auch keiner Sockel- oder Mindestbeträge... letztes Mal mit dem Sockel ist es natürlich auch so gewesen, dass die oberen Entgeltgruppen weniger profitiert haben. Aber das gilt für beide Tabellen, also ist das gleichwertig.

Der 2021er war demzufolge besser. Ist doch nicht schlimm, sondern eigentlich gut für euch.

Die Forderungen von verdi sehen ja jetzt auch vor, dass im TV-V mehr vom Volumen für die Tabelle genutzt werden kann.... obwohl dort schon besser verdient wird. Logisch ist das nicht.

Und letztes Mal und dieses Mal haben die ArbeitGEBER aber schon gesagt, dass der TV-V weniger zahlen kann - das wird aber sicherlich nicht so kommen, da das letztes Mal auch abgewehrt wurde

Willst du mich verkaspern? Noch einmal für die Begriffsstutzigen: Der TVöD hatte durch den Mindestbetrag eine Durchschnittserhöhung von 1,56 %. Und diese 1,56 % wurden - ohne Mindestbetrag - im TV-V verteilt. 2024 hingegen führte der Mindestbetrag von 200 Euro + 5,5 % dazu, dass im TVöD durchschnittlich mehr Prozente in die Tabellen geschrieben wurden als durchschnittlich im TV-V. Somit ist inhaltlich alles, was du dazu geschrieben hast, nichts Anderes als ausnahmslos vollumfänglich falsch.

Etwas Anderes habe ich nicht geschrieben und etwas Anders kann ohne groben Vorsatz auch nicht in meine Aussagen hineininterpretiert werden.

Und was ist nun an der Behauptung falsch, dass "Gutverdiener" (die über dem Mindestbetrag von 50 Euro liegen) von 1,56 % mehr haben als von 1,40 %?

Leuchtet mir nicht ein.

Mit dem + 200 + 5,5 % kann man schlecht die Unterscheidung TV-V/TVöD aufmachen, da dieses überall galt.
Und da man im TVöD-V laut Moin Moin schlechter eingruppiert wird für die gleichen Tätigkeiten (was ich vom dem Versorger hier aus der Praxis halt nicht bestätigen kann), verdient man zumindest in den letzten Stufen ja schlechter, so dass die prozentuale Erhöhung wiederum besser wäre (da die + 200 Euro dann ja mehr Prozente wert sind).
Nichtsdestotrotz finden alle in höheren Entgeltgruppen (zurecht) Sockel- und Mindestbeträge nicht gut.


Und dass die Arbeitgeberseite vom TV-V und TVöD-S Sonderopfer verlangt hat, entspricht der Wahrheit. Letztes Mal ist das ja aber nicht so gekommen.

Dieses Mal kann im TV-V mehr für die Entgelttabelle genommen werden gemäß der Forderungen - das wäre dann aber definitiv ein Vorteil für euch - zumindest was den Vergleich zu TVöD-V angeht (Pflege etc. ist ja TVöD-P).

Und die 100 % JSZ sind ja wohl nun auch nicht schlecht oder?  ;)

Bastel

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« Antwort #449 am: 26.02.2025 09:34 »
Die JSZ ist doch fürn Popo. Es zählt das Jahresgehalt!