Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035855 times)

A6 ist das neue A10

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1890 am: 05.09.2023 08:21 »
Oh, ein „substantieller“ Beitrag mit der BILD als Quelle. Finde den Widerspruch…

Du kannst gern die Quelle kritisieren. Schlussendlich kannst du aber nicht den Vorgang oder die Möglichkeit solcher Vorgänge angreifen oder totschweigen und das beruhigt mich ungemein.

A6 ist das neue A10

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1891 am: 05.09.2023 08:25 »
Wow, was für ein Troll-Beitrag.

Das denke ich mir bei Forderungen nach Besteuerung (als hätten wir nicht genug) auch.
"macht ja nichts wenn BG steigt" "hat keine Auswirkungen" "niemand wird sich das überlegen"

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/buergergeld-irrsinn-chef-klagt-an-mein-mitarbeiter-kuendigt-weil-er-lieber-stuet-85280740.bild.html


Aber du kannst doch nicht ernsthaft der Bild-Zeitung glauben...Und selbst wenn dieser eine Mensch das macht, heißt das doch gesamtgesellschaftlich nichts. Außerdem würde das, wenn es stimmt, ja viel mehr über die Löhne im Speditionssektor aussagen, als über die Anziehungskraft der Bürgergeldes.

EDIT: Tippfehler

„Er hat bei mir einen Einstiegslohn bekommen von 14 Euro die Stunde“

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Mindestlohn/mindestlohn.html

Okay.

Ja. Ist bei den Arbeitsbedingungen aus meiner Sicht tatsächlich nicht so viel. Dennoch: In dem Artikel steht nur Hörensagen, das ist nur anekdotisch. Da ist keine Substanz um herbeizureden, dass nun signifikant (!) mehr Leute als vorher freiwillig arbeitslos werden.

Der Mann steht mit echtem Namen und Gesicht in der Bild. "Hörensagen" Wenn du der Bild nicht traust dann frag doch Ihn: https://kottmeyer.de/ansprechpartner/

Die Firma gibt es, den Menschen gibt es. Er steht mit seinem Namen und Gesicht und Firma für sein Wort. Sollte er einfach in der Welt rumlügen und Geschichten erfinden? Zur not kannst du da Mitarbeiter befragen.

Ich finde es ziemlich Schäbig dem Beitrag und dem Mann Lügen zu unterstellen, wo man selbst in der Lage wäre nachzufragen.

Es steht sogar in dem Artikel, dass er selbst keine "Welle" erwartet. Ich weiß nicht wo deine Kritik nicht schon berücksichtigt ist.

Bibliothekar

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1892 am: 05.09.2023 08:31 »
Wow, was für ein Troll-Beitrag.

Das denke ich mir bei Forderungen nach Besteuerung (als hätten wir nicht genug) auch.
"macht ja nichts wenn BG steigt" "hat keine Auswirkungen" "niemand wird sich das überlegen"

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/buergergeld-irrsinn-chef-klagt-an-mein-mitarbeiter-kuendigt-weil-er-lieber-stuet-85280740.bild.html


Aber du kannst doch nicht ernsthaft der Bild-Zeitung glauben...Und selbst wenn dieser eine Mensch das macht, heißt das doch gesamtgesellschaftlich nichts. Außerdem würde das, wenn es stimmt, ja viel mehr über die Löhne im Speditionssektor aussagen, als über die Anziehungskraft der Bürgergeldes.

EDIT: Tippfehler

„Er hat bei mir einen Einstiegslohn bekommen von 14 Euro die Stunde“

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Mindestlohn/mindestlohn.html

Okay.

Ja. Ist bei den Arbeitsbedingungen aus meiner Sicht tatsächlich nicht so viel. Dennoch: In dem Artikel steht nur Hörensagen, das ist nur anekdotisch. Da ist keine Substanz um herbeizureden, dass nun signifikant (!) mehr Leute als vorher freiwillig arbeitslos werden.

Der Mann steht mit echtem Namen und Gesicht in der Bild. "Hörensagen" Wenn du der Bild nicht traust dann frag doch Ihn: https://kottmeyer.de/ansprechpartner/

Die Firma gibt es, den Menschen gibt es. Er steht mit seinem Namen und Gesicht und Firma für sein Wort. Sollte er einfach in der Welt rumlügen und Geschichten erfinden? Zur not kannst du da Mitarbeiter befragen.

Ich finde es ziemlich Schäbig dem Beitrag und dem Mann Lügen zu unterstellen, wo man selbst in der Lage wäre nachzufragen.

Du hast es fast richtig erfasst. Journalistisch wertvoll wäre der Artikel gewesen, wenn man den Arbeiter befragt hätte. So steht ja nur seine Perspektive in dem Artikel. Ich sage nicht, dass er lügt, sondern ich weise darauf hin, dass er selbst nur vermutet, sein Mitarbeiter habe aufgrund des Bürgergeldes gekündigt. Vielleicht fand er irgendwas Anderes an dem Job nicht gut und sucht sich nun eine neue Stelle. Wissen wir nicht, weil nicht zu Ende recherchiert wurde. Typisch Bild-Zeitung eben. Und warum sollte ich da Zeit investieren und Leute der Firma fragen? Mich interessiert das nicht, mir ist vollkommen egal, was da vorgefallen ist. Und wenn der Typ jetzt Bürgergeld empfängt, meinetwegen. Unsere Gesellschaft sollte das aushalten. Florida-Rolf, Arno Dübel und co. haben wir auch hingekriegt.

A6 ist das neue A10

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1893 am: 05.09.2023 08:34 »
Wow, was für ein Troll-Beitrag.

Das denke ich mir bei Forderungen nach Besteuerung (als hätten wir nicht genug) auch.
"macht ja nichts wenn BG steigt" "hat keine Auswirkungen" "niemand wird sich das überlegen"

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/buergergeld-irrsinn-chef-klagt-an-mein-mitarbeiter-kuendigt-weil-er-lieber-stuet-85280740.bild.html


Aber du kannst doch nicht ernsthaft der Bild-Zeitung glauben...Und selbst wenn dieser eine Mensch das macht, heißt das doch gesamtgesellschaftlich nichts. Außerdem würde das, wenn es stimmt, ja viel mehr über die Löhne im Speditionssektor aussagen, als über die Anziehungskraft der Bürgergeldes.

EDIT: Tippfehler

„Er hat bei mir einen Einstiegslohn bekommen von 14 Euro die Stunde“

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Mindestlohn/mindestlohn.html

Okay.

Ja. Ist bei den Arbeitsbedingungen aus meiner Sicht tatsächlich nicht so viel. Dennoch: In dem Artikel steht nur Hörensagen, das ist nur anekdotisch. Da ist keine Substanz um herbeizureden, dass nun signifikant (!) mehr Leute als vorher freiwillig arbeitslos werden.

Der Mann steht mit echtem Namen und Gesicht in der Bild. "Hörensagen" Wenn du der Bild nicht traust dann frag doch Ihn: https://kottmeyer.de/ansprechpartner/

Die Firma gibt es, den Menschen gibt es. Er steht mit seinem Namen und Gesicht und Firma für sein Wort. Sollte er einfach in der Welt rumlügen und Geschichten erfinden? Zur not kannst du da Mitarbeiter befragen.

Ich finde es ziemlich Schäbig dem Beitrag und dem Mann Lügen zu unterstellen, wo man selbst in der Lage wäre nachzufragen.

Du hast es fast richtig erfasst. Journalistisch wertvoll wäre der Artikel gewesen, wenn man den Arbeiter befragt hätte. So steht ja nur seine Perspektive in dem Artikel. Ich sage nicht, dass er lügt, sondern ich weise darauf hin, dass er selbst nur vermutet, sein Mitarbeiter habe aufgrund des Bürgergeldes gekündigt. Vielleicht fand er irgendwas Anderes an dem Job nicht gut und sucht sich nun eine neue Stelle. Wissen wir nicht, weil nicht zu Ende recherchiert wurde. Typisch Bild-Zeitung eben. Und warum sollte ich da Zeit investieren und Leute der Firma fragen? Mich interessiert das nicht, mir ist vollkommen egal, was da vorgefallen ist. Und wenn der Typ jetzt Bürgergeld empfängt, meinetwegen. Unsere Gesellschaft sollte das aushalten. Florida-Rolf, Arno Dübel und co. haben wir auch hingekriegt.

Variable: Mitarbeiter wollte Bild keine Aussage geben. Nur so als Denkanstoß.

"wir müssen das aushalten" - nichts müssen wir.

Wieso sollte ich fragen/mich interessiert das nicht - aber kritisieren ohne näheres zu wissen ist immer drin

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1894 am: 05.09.2023 08:51 »
Es ist doch weithin bekannt, dass die BILD in erster Linie auf eine emotionale und nicht auf eine sachorientierte Berichterstattung setzt. Schon allein damit, und damit habe ich nichts zum Inhalt gesagt, diskreditiert sich die Quelle für eine sachorientierte Diskussion. Wenn du Stammtisch-Gespräche führen willst, kannst du die BILD verwenden. Sonst nicht…

Bibliothekar

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« Antwort #1895 am: 05.09.2023 08:53 »
Wow, was für ein Troll-Beitrag.

Das denke ich mir bei Forderungen nach Besteuerung (als hätten wir nicht genug) auch.
"macht ja nichts wenn BG steigt" "hat keine Auswirkungen" "niemand wird sich das überlegen"

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/buergergeld-irrsinn-chef-klagt-an-mein-mitarbeiter-kuendigt-weil-er-lieber-stuet-85280740.bild.html


Aber du kannst doch nicht ernsthaft der Bild-Zeitung glauben...Und selbst wenn dieser eine Mensch das macht, heißt das doch gesamtgesellschaftlich nichts. Außerdem würde das, wenn es stimmt, ja viel mehr über die Löhne im Speditionssektor aussagen, als über die Anziehungskraft der Bürgergeldes.

EDIT: Tippfehler

„Er hat bei mir einen Einstiegslohn bekommen von 14 Euro die Stunde“

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Mindestlohn/mindestlohn.html

Okay.

Ja. Ist bei den Arbeitsbedingungen aus meiner Sicht tatsächlich nicht so viel. Dennoch: In dem Artikel steht nur Hörensagen, das ist nur anekdotisch. Da ist keine Substanz um herbeizureden, dass nun signifikant (!) mehr Leute als vorher freiwillig arbeitslos werden.

Der Mann steht mit echtem Namen und Gesicht in der Bild. "Hörensagen" Wenn du der Bild nicht traust dann frag doch Ihn: https://kottmeyer.de/ansprechpartner/

Die Firma gibt es, den Menschen gibt es. Er steht mit seinem Namen und Gesicht und Firma für sein Wort. Sollte er einfach in der Welt rumlügen und Geschichten erfinden? Zur not kannst du da Mitarbeiter befragen.

Ich finde es ziemlich Schäbig dem Beitrag und dem Mann Lügen zu unterstellen, wo man selbst in der Lage wäre nachzufragen.

Du hast es fast richtig erfasst. Journalistisch wertvoll wäre der Artikel gewesen, wenn man den Arbeiter befragt hätte. So steht ja nur seine Perspektive in dem Artikel. Ich sage nicht, dass er lügt, sondern ich weise darauf hin, dass er selbst nur vermutet, sein Mitarbeiter habe aufgrund des Bürgergeldes gekündigt. Vielleicht fand er irgendwas Anderes an dem Job nicht gut und sucht sich nun eine neue Stelle. Wissen wir nicht, weil nicht zu Ende recherchiert wurde. Typisch Bild-Zeitung eben. Und warum sollte ich da Zeit investieren und Leute der Firma fragen? Mich interessiert das nicht, mir ist vollkommen egal, was da vorgefallen ist. Und wenn der Typ jetzt Bürgergeld empfängt, meinetwegen. Unsere Gesellschaft sollte das aushalten. Florida-Rolf, Arno Dübel und co. haben wir auch hingekriegt.

Variable: Mitarbeiter wollte Bild keine Aussage geben. Nur so als Denkanstoß.

"wir müssen das aushalten" - nichts müssen wir.

Wieso sollte ich fragen/mich interessiert das nicht - aber kritisieren ohne näheres zu wissen ist immer drin

Mein letzter Beitrag dazu, weil es sehr weit weg ist vom Thema des Threads (wir können das ja sonst in der allgmeinen Diskussion fortführen):

Ja, es ist möglich, dass der Mitarbeiter nicht mit der Zeitung sprechen wollte. Wäre das so gewesen, hätte man das aber auch in den Artikel schrieben können.

Ich habe gesagt, die Gesellschaft "sollte" das aushalten, nicht, dass sie es muss. Es ist ein frommer Wunsch meinerseits. Ich glaube nämlich, es ist wichtiger zu schauen, dass das Geld der wirklich reichen Menschen (also niemand aus dem ÖD) wieder zurück in die Gesellschaft fließt, als dass wir "Armen" uns gegenseitig die Euros neiden.

Und ich kritisiere die Machart des Artikels. Das tue ich nur, weil du ihn in die Diskussion eingebracht hast, nicht weil es mich interessiert. Ich fände es besser, wenn ein Artikel versuchen würde das gesamte Geschehen zu erfassen und nicht eine einzelne Anekdote zu erzählen, die besitzen nämlich keine Aussagekraft. 

A6 ist das neue A10

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« Antwort #1896 am: 05.09.2023 09:07 »
Es ist doch weithin bekannt, dass die BILD in erster Linie auf eine emotionale und nicht auf eine sachorientierte Berichterstattung setzt. Schon allein damit, und damit habe ich nichts zum Inhalt gesagt, diskreditiert sich die Quelle für eine sachorientierte Diskussion. Wenn du Stammtisch-Gespräche führen willst, kannst du die BILD verwenden. Sonst nicht…

Deine Forderung der Erhöhung der KapEst auf Höhe der EkSt ist bei dir auch emotional Basiert (Gegenbeweis steht nach wie vor aus) und keineswegs sachorientiert begründet. Insofern okay.

Mir vorschreiben zu wollen welche Quellen ich zu nutzen habe, kannst dir direkt in die Haare schmieren.
« Last Edit: 05.09.2023 09:14 von A6 ist das neue A10 »

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« Antwort #1897 am: 05.09.2023 09:10 »
Wow, was für ein Troll-Beitrag.

Das denke ich mir bei Forderungen nach Besteuerung (als hätten wir nicht genug) auch.
"macht ja nichts wenn BG steigt" "hat keine Auswirkungen" "niemand wird sich das überlegen"

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/buergergeld-irrsinn-chef-klagt-an-mein-mitarbeiter-kuendigt-weil-er-lieber-stuet-85280740.bild.html


Aber du kannst doch nicht ernsthaft der Bild-Zeitung glauben...Und selbst wenn dieser eine Mensch das macht, heißt das doch gesamtgesellschaftlich nichts. Außerdem würde das, wenn es stimmt, ja viel mehr über die Löhne im Speditionssektor aussagen, als über die Anziehungskraft der Bürgergeldes.

EDIT: Tippfehler

„Er hat bei mir einen Einstiegslohn bekommen von 14 Euro die Stunde“

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Mindestlohn/mindestlohn.html

Okay.

Ja. Ist bei den Arbeitsbedingungen aus meiner Sicht tatsächlich nicht so viel. Dennoch: In dem Artikel steht nur Hörensagen, das ist nur anekdotisch. Da ist keine Substanz um herbeizureden, dass nun signifikant (!) mehr Leute als vorher freiwillig arbeitslos werden.

Der Mann steht mit echtem Namen und Gesicht in der Bild. "Hörensagen" Wenn du der Bild nicht traust dann frag doch Ihn: https://kottmeyer.de/ansprechpartner/

Die Firma gibt es, den Menschen gibt es. Er steht mit seinem Namen und Gesicht und Firma für sein Wort. Sollte er einfach in der Welt rumlügen und Geschichten erfinden? Zur not kannst du da Mitarbeiter befragen.

Ich finde es ziemlich Schäbig dem Beitrag und dem Mann Lügen zu unterstellen, wo man selbst in der Lage wäre nachzufragen.

Du hast es fast richtig erfasst. Journalistisch wertvoll wäre der Artikel gewesen, wenn man den Arbeiter befragt hätte. So steht ja nur seine Perspektive in dem Artikel. Ich sage nicht, dass er lügt, sondern ich weise darauf hin, dass er selbst nur vermutet, sein Mitarbeiter habe aufgrund des Bürgergeldes gekündigt. Vielleicht fand er irgendwas Anderes an dem Job nicht gut und sucht sich nun eine neue Stelle. Wissen wir nicht, weil nicht zu Ende recherchiert wurde. Typisch Bild-Zeitung eben. Und warum sollte ich da Zeit investieren und Leute der Firma fragen? Mich interessiert das nicht, mir ist vollkommen egal, was da vorgefallen ist. Und wenn der Typ jetzt Bürgergeld empfängt, meinetwegen. Unsere Gesellschaft sollte das aushalten. Florida-Rolf, Arno Dübel und co. haben wir auch hingekriegt.

Variable: Mitarbeiter wollte Bild keine Aussage geben. Nur so als Denkanstoß.

"wir müssen das aushalten" - nichts müssen wir.

Wieso sollte ich fragen/mich interessiert das nicht - aber kritisieren ohne näheres zu wissen ist immer drin

Mein letzter Beitrag dazu, weil es sehr weit weg ist vom Thema des Threads (wir können das ja sonst in der allgmeinen Diskussion fortführen):

Ja, es ist möglich, dass der Mitarbeiter nicht mit der Zeitung sprechen wollte. Wäre das so gewesen, hätte man das aber auch in den Artikel schrieben können.

Ich habe gesagt, die Gesellschaft "sollte" das aushalten, nicht, dass sie es muss. Es ist ein frommer Wunsch meinerseits. Ich glaube nämlich, es ist wichtiger zu schauen, dass das Geld der wirklich reichen Menschen (also niemand aus dem ÖD) wieder zurück in die Gesellschaft fließt, als dass wir "Armen" uns gegenseitig die Euros neiden.

Und ich kritisiere die Machart des Artikels. Das tue ich nur, weil du ihn in die Diskussion eingebracht hast, nicht weil es mich interessiert. Ich fände es besser, wenn ein Artikel versuchen würde das gesamte Geschehen zu erfassen und nicht eine einzelne Anekdote zu erzählen, die besitzen nämlich keine Aussagekraft.

Richtig. Klar ist die Bild wie immer klassisch verkürzt und plakativ. Wichtig war mir nur darzustellen, dass die Ausweitung der Sozialleistungen und gleichzeitig Steuererhöhungen durchaus Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft haben, die dem ehrlichen Arbeiter durchaus Fragezeichen auf die Stirn zaubern, welche so schnell nicht wegzudiskutieren sind, auch wenn der ein oder andere das gerne "unter den Teppich" kehren möchte.

MoinMoin

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« Antwort #1898 am: 05.09.2023 09:12 »
Variable: Mitarbeiter wollte Bild keine Aussage geben. Nur so als Denkanstoß.

Den Grund offenbarte der Mann laut Kottmeyer den Kollegen: Er wolle Stütze kassieren, nebenbei schwarz dazu verdienen. Dann werde er „300 Euro netto mehr verdienen, wenn er nicht mehr offiziell arbeitet und von staatlicher Unterstützung lebt“, habe er erklärt.
Zitat
"wir müssen das aushalten" - nichts müssen wir.
Eben wir müssen keine Schwarzarbeit dulden.
Erst Recht müssen wir keine Arschlöcher dulden, die nebenbei Staatsknete illegal abzocken!

Bin ich voll bei dir

Aber ich frage mich, was du (oder der Artikel) uns vermitteln will?

Das Bürgergeld ist zu hoch?
Dann bitte erläutern was im Warenkorb aus dem Bürgergeld zu entfernen sei. Die Höhe ist ja nicht vom Himmel gefallen oder richtet sich nach dem Alkoholbedürfnissen der BGler.
Ich erinnere mich da an ne BILD-Headline: Hartz4er haben keinen Anspruch auf Weihnachtsbäume.....

Oder soll damit gesagt werden:
Wir haben Arschlöcher die Schwarzarbeiten, also müssen wir mehr Kontrollen auf dem Bau etc. machen, damit die BGler sich nicht mit Schwarzarbeiten die goldene Nase verdienen?
Unternehmer die Schwarzarbeit zulassen (fördern) müssen stärker bestraft werden, damit sich ehrliche Arbeit wieder lohnt?
oder sagt uns das, es gibt Menschen, die lieber zu hause hocken und sich auf den Sozialstaat ausruhen, anstelle arbeiten zu gehen?
Also die 41% der BGler, arbeitslose erwerbsfähige sind, sind alle solche Menschen?


Am Ende steht da die absolut mathematisch geniale Aussage:

Gekündigt, weil Bürgergeld und Schwarzarbeit mehr Kohle bedeutet, als Schwarzarbeit ohne Bürgergeld.
Geniale Erkenntnis.


Das wäre auch der Fall, wenn das Bürgergeld halbiert wird, also wo ist da der Bürgergeldwahnsinn?????

A6 ist das neue A10

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« Antwort #1899 am: 05.09.2023 09:16 »
Variable: Mitarbeiter wollte Bild keine Aussage geben. Nur so als Denkanstoß.

Den Grund offenbarte der Mann laut Kottmeyer den Kollegen: Er wolle Stütze kassieren, nebenbei schwarz dazu verdienen. Dann werde er „300 Euro netto mehr verdienen, wenn er nicht mehr offiziell arbeitet und von staatlicher Unterstützung lebt“, habe er erklärt.
Zitat
"wir müssen das aushalten" - nichts müssen wir.
Eben wir müssen keine Schwarzarbeit dulden.
Erst Recht müssen wir keine Arschlöcher dulden, die nebenbei Staatsknete illegal abzocken!

Bin ich voll bei dir

Aber ich frage mich, was du (oder der Artikel) uns vermitteln will?

Das Bürgergeld ist zu hoch?
Dann bitte erläutern was im Warenkorb aus dem Bürgergeld zu entfernen sei. Die Höhe ist ja nicht vom Himmel gefallen oder richtet sich nach dem Alkoholbedürfnissen der BGler.
Ich erinnere mich da an ne BILD-Headline: Hartz4er haben keinen Anspruch auf Weihnachtsbäume.....

Oder soll damit gesagt werden:
Wir haben Arschlöcher die Schwarzarbeiten, also müssen wir mehr Kontrollen auf dem Bau etc. machen, damit die BGler sich nicht mit Schwarzarbeiten die goldene Nase verdienen?
Unternehmer die Schwarzarbeit zulassen (fördern) müssen stärker bestraft werden, damit sich ehrliche Arbeit wieder lohnt?
oder sagt uns das, es gibt Menschen, die lieber zu hause hocken und sich auf den Sozialstaat ausruhen, anstelle arbeiten zu gehen?
Also die 41% der BGler, arbeitslose erwerbsfähige sind, sind alle solche Menschen?


Am Ende steht da die absolut mathematisch geniale Aussage:

Gekündigt, weil Bürgergeld und Schwarzarbeit mehr Kohle bedeutet, als Schwarzarbeit ohne Bürgergeld.
Geniale Erkenntnis.


Das wäre auch der Fall, wenn das Bürgergeld halbiert wird, also wo ist da der Bürgergeldwahnsinn?????


Hallo Moin Moin. Sehr guter Take von dir.

Wo liegt vielleicht die Motivation des Mitarbeiters? BG und Schwarzarbeit hat ja eins gemeinsam:
- keine Steuern -

Deutschland ist Hochsteuerland. Äußerst lukrativ schwarz zu arbeiten. Selbst in niedrig entlohnten Bereichen, oder gerade da? - wenn zum Beispiel die Wohnung von der Allgemeinheit übernommen wird?

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1900 am: 05.09.2023 09:25 »
Deine Forderung der Erhöhung der KapEst auf Höhe der EkSt ist bei dir auch emotional Basiert (Gegenbeweis steht nach wie vor aus) und keineswegs sachorientiert begründet. Insofern okay.

Was genau willst du eigentlich sagen? Ich habe nirgends Emotion hineingebracht, sondern nur das inkonsistente Vorgehen bei der Besteuerung von Einkommen aus Arbeit bzw. Kapitaleinkünften angeführt. Des Weiteren funktioniert eine Diskussion nicht dadurch, dass du eine Behauptung aufstellst und ich dafür einen Gegenbeweis liefern müsste. Nein, du müsstest zeigen, wo deine Behauptung, die festgestellte Inkonsistenz wäre „emotional Basiert“, begründet liegt…

Zitat
Mir vorschreiben zu wollen welche Quellen ich zu nutzen habe, kannst dir direkt in die Haare schmieren.

Sorry, aber du hast wohl offenbar nie wissenschaftlich gearbeitet. Sonst wüsstest du, worauf man bei der Quellenarbeit achten muss.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1901 am: 05.09.2023 09:27 »
Es ist doch weithin bekannt, dass die BILD in erster Linie auf eine emotionale und nicht auf eine sachorientierte Berichterstattung setzt. Schon allein damit, und damit habe ich nichts zum Inhalt gesagt, diskreditiert sich die Quelle für eine sachorientierte Diskussion. Wenn du Stammtisch-Gespräche führen willst, kannst du die BILD verwenden. Sonst nicht…

Deine Forderung der Erhöhung der KapEst auf Höhe der EkSt ist bei dir auch emotional Basiert (Gegenbeweis steht nach wie vor aus) und keineswegs sachorientiert begründet. Insofern okay.
Nun mir fehlt im Kern eine sachliche Begründung, warum unterschiedlichen Arten des Vermögenszuwächse von Bürgern mit unterschiedlichen Steuersätzen belegt wird.
Allgemein bekannt fördert dies alleinig die Vermögenskonzentration und nicht den Mittelstand oder den kleinen Mann, der am unterem Ende so wenig verdient, dass eine Bürgergeldler im gleichauf ist, wenn man Kind und Kegel hat.

Zitat
Wichtig war mir nur darzustellen, dass die Ausweitung der Sozialleistungen und gleichzeitig Steuererhöhungen durchaus Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft haben, die dem ehrlichen Arbeiter durchaus Fragezeichen auf die Stirn zaubern, welche so schnell nicht wegzudiskutieren sind, auch wenn der ein oder andere das gerne "unter den Teppich" kehren möchte.
Da bin ich bei dir, aber die BILD zeitung nicht.

Wichtig wäre es einerseits, Steuereinnahmen so umzulenken, dass nicht mehr die mittleren Einkommen am stärksten belastet.

Wichtig wäre es, das mehr Geld der Erwerbstätigen unberücksichtigt bleibt, wenn sie Bürgergeld berechtigt sind, dann klappt das auch wieder mit dem Abstand.

Und klar, kann man eine Diskussion über den Warenkorb der BGler anfangen, damit sie nicht weiterhin so in "Sauß und Braus" leben können. Habe ich mehrfach und ständig von Bürgergeldkritikern (ich meine nicht dich persönlich, sondern allgemein) eingefordert, kommt aber nüscht!
Ausser Neid-> die haben zuviel
oder
Sind alles faule Säcke die in der Hängematte liegen, obwohl es doch den Anschein hat, dass das maximal 41% der BGler sein könnten, da die anderen nicht arbeitslose Erwerbsfähige sind.

Ein schönen Ansatz von dir finde ich, den steuerlichen Grundfreibetrag auch an die INfrate zu koppeln, dass nenne ich mal konstruktiv.

« Last Edit: 05.09.2023 09:42 von MoinMoin »

Adler9810

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1902 am: 05.09.2023 09:31 »
Gibt es einen Stichtag zu dem man im TV-L gearbeitet haben muss um den möglichen Inflationsausgleich von 3000€ zu erhalten ?

Ich fange im September den Techniker an und hab deshalb gekündigt… deshalb die Frage ob dennoch die Chance besteht da ich die letzten 2 Jahre ja im Amtgearbeitet habe

Danke vorab :)

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« Antwort #1903 am: 05.09.2023 09:36 »
Deine Forderung der Erhöhung der KapEst auf Höhe der EkSt ist bei dir auch emotional Basiert (Gegenbeweis steht nach wie vor aus) und keineswegs sachorientiert begründet. Insofern okay.

Was genau willst du eigentlich sagen? Ich habe nirgends Emotion hineingebracht, sondern nur das inkonsistente Vorgehen bei der Besteuerung von Einkommen aus Arbeit bzw. Kapitaleinkünften angeführt. Des Weiteren funktioniert eine Diskussion nicht dadurch, dass du eine Behauptung aufstellst und ich dafür einen Gegenbeweis liefern müsste. Nein, du müsstest zeigen, wo deine Behauptung, die festgestellte Inkonsistenz wäre „emotional Basiert“, begründet liegt…

Zitat
Mir vorschreiben zu wollen welche Quellen ich zu nutzen habe, kannst dir direkt in die Haare schmieren.

Sorry, aber du hast wohl offenbar nie wissenschaftlich gearbeitet. Sonst wüsstest du, worauf man bei der Quellenarbeit achten muss.

Du hast keine Emotion hineingebracht. Allein deine Forderung basiert in Emotionen. Die Leute, die sich deine Forderung auf die Fahne schreiben sind wohlbekannt insofern braucht es da nur einen Katzensprung in den Gedanken wessen Geistes Kind du zu sein scheinst.

Du solltest, insbesondere gerade als Akademiker, in der Lage sein auf Menschen zuzugehen, die nicht wissenschaftlich gearbeitet haben. Deine Standards aus deiner Ausbildung anderen aufzuerlegen ist peinlich Genug und in den Forenregeln steht nichts von wissenschaftlicher Quellensuche und Zitatsangaben.

Sowas nennt man auch Elfenbeinturm. In den kann man sich zurückziehen, was aber dazu führen kann, dass man sich ohne neue Impulse nur unter seines Gleichen unterhält und so Scheuklappen generiert (wer Hip Hop macht aber nur Hip Hop hört betreibt Inzest). Das ist unter anderem einer der Gründe weshalb die AfD bei 20 % steht. In einer Bubble lebende, arrogante Bildungsbürger-Elite.

cyrix42

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« Antwort #1904 am: 05.09.2023 09:36 »
Gibt es einen Stichtag zu dem man im TV-L gearbeitet haben muss um den möglichen Inflationsausgleich von 3000€ zu erhalten ?

Da die Verhandlungen noch nicht einmal begonnen haben, kann man über deren Ergebnis nur spekulieren. Es ist ja noch nicht einmal klar, ob es eine Inflations-Ausgleichszahlung geben wird.

Wenn man den TVöD-Abschluss vom Anfang des Jahres mal als Blaupause nimmt und erwartet, dass ein ähnliches Ergebnis erzielt wird, dann gibt es eine solche Zahlung und sie erfolgt gestückelt, wobei jeweils die einzelnen Zahlungen daran gebunden sind, dass man zum entsprechenden Zeitpunkt Entgelt bezogen hat.

Aber, wie gesagt, das sind alles nur Spekulationen, da die Verhandlungen noch nicht einmal gestartet sind (und auch zumindest bis Mitte Dezember andauern werden).