Also ich geh dann auf TZ und mach wieder in der pW Nebenjobs, wenn nicht die 20% vom 16.5 erhöht werden oder andere strukturelle Dinge passieren und die gleichermacher kacke so weitergeht.
Deinen Ausführungen entnehme ich, dass noch niemand in Deiner Chefetage erkannt hat, dass Du der alleinige Leistungsträger in Deiner Abteilung bist, der die Alten, die nur noch rumlungern, locker in die Tasche steckt.
Deshalb meine Frage an Dich: da es ja in der Vergangenheit so glänzend funktioniert hat, dass Deine Leistungen honoriert wurden, glaubst Du wirklich, dass es besser wird, wenn noch mehr Gehaltsbestandteile durch "Kann-Regelungen" transportiert werden sollen?
Von "Gleichmacher-Kacke", wo die Putzfrau genauso viel verdienen soll, wie der Fachgruppenleiter, spreche ich nicht.
Von "Gleichbehandlung" innerhalb einer Arbeitsgruppe, wo alle die gleichen Aufgaben übernehmen, kann man in meiner Behörde jedoch nur träumen. Das ist hier kein Leistungsvergleich, wo der Top Performer einen Obolus erhält. Nein! Hier geht es nur darum, wer seinen Kopf hinten in den Chef am tiefsten reingesteckt hat. Da sind dann plötzlich Stufenlaufzeitverkürzungen, Verbeamtung, Probezeitverkürzung, mehr Dienstfrei wegen familiärer "Notfälle" (das Kind hat sich das Knie am Fahrrad gestoßen), weniger Kontrolle der Arbeitsergebnisse bis hin zu Beförderungen, Höhergruppierungen und neue Notebooks und Iphone 15 Pro möglich.
Deswegen bin ich für eine grundsätzliche Erhöhung der Entgelte und halte nichts von "Kann-Regelungen". Diejenigen, die in meinem Laden hier bisher davon profitiert haben, waren noch nie und sind auch jetzt nicht die Leistungsträger der Abteilung.
Ich habe kein Problem damit, dass der Ü60-jährige, der doch ein paar mehr Krankheitstage im Jahr hat, die gleiche Erhöhung bekommen soll, wie ich. Ich hätte aber ein Problem damit, wenn es nur der Ü60-jährige bekommt, der doch ein paar mehr Krankheitstage im Jahr hat, nur, weil er der beste Kumpel vom Chef ist. Letzteres ist leider die gängige Praxis in meiner Behörde.