Autor Thema: Tarifrunde 2023  (Read 461468 times)

TheBr4in

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #300 am: 27.01.2023 09:03 »
Wären 49€ Geldwerter Vorteil der für mich kein Vorteil wäre. Wenn solche Leistungen überhand nehmen, dann reicht die Pension nicht für Wohnen und Futtern, aber man hat ja ne Sammlung an Gutscheinkarten.

Davon ab: politisch könnte es schwierig sein. Die Grünen würden denke ich argumentieren, dass man damit das Pendeln fördert. Zudem fraglich was dann mit der Pendlerpauschale passieren würde, man hat ja keine Kosten mehr, weil eine unentgeltliche Variante möglich wäre.

Also ich find die Idee nachvollziehbar und halte sie für nicht gänzlich unmöglich. Aber gut würde ich es nicht finden.

Warzenharry

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #301 am: 27.01.2023 09:06 »
Hi,

wie findet ihr denn die Idee, wenn die Arbeitgeberseite noch das Deutschlandticket kostenlos obendrauf legt?
Das könnte m.E. günstig sein für den Staat, er subventioniert das Ticket ja eh, und könnte man auch politisch denke ich gut verkaufen. Oder ist das für die Gewerkschaften zu gefährlich, weil dann Autofahrer/Landbevölkerung meckern und lieber 10€ mehr Brutto haben wollen?

Wie Sie schon feststellen, bringt das den Landeiern (Ich darf das, bin selber eins) und Autofahrern gar nichts. Meine Dienststelle ist schlichtweg NICHT mit dem öPNV zu erreichen. Bei genug anderen bringt die Nutzung des öPNV einen zeitlichen Mehraufwand, von nicht selten deutlich mehr als zusätzliche 100% der normalen Arbeitswegzeit. Das ganze mal zwei....das können Sie kaum jemandem verkaufen. Also ja dann lieber 10 € mehr als ein Ticket, was nichts bringt.

Für Ballungsräume....keine Frage da macht das Sinn aber sonst... ???

yamato

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #302 am: 27.01.2023 11:36 »
Es bringt auch ein paar Großstädtern nichts. Ich laufe zur Arbeit,was soll ich mit einem ÖPNV-Ticket.

Das trifft auch auf die (von den Grünen gewünschten) Radfahrer zu.

BWBoy

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #303 am: 27.01.2023 12:42 »
Hi,

wie findet ihr denn die Idee, wenn die Arbeitgeberseite noch das Deutschlandticket kostenlos obendrauf legt?
Das könnte m.E. günstig sein für den Staat, er subventioniert das Ticket ja eh, und könnte man auch politisch denke ich gut verkaufen. Oder ist das für die Gewerkschaften zu gefährlich, weil dann Autofahrer/Landbevölkerung meckern und lieber 10€ mehr Brutto haben wollen?


Ich denke das wäre besser als Wahlleistung.
Denn wie du shcon gesagt hast, ein breiter Teil der Bevölkerung kann damit nichts anfangen und würde zurecht meckern. Ich habe bereits während des Studiums ein Semesterticket kaufen müssen das ich nicht nutzen konnte, das reichte mir.
Wenn ich mit den öffis zur arbeit will muss ich am vortag um 17 uhr los um am arbeitstag ne stunde zu spät zu kommen.

Ich denke von allem, was der Dienstherr zum Anlass nehmen könnte die berechtigte Erhöhung geringer ausfallen zu lassen sollte Abstand genommen werden. Dh keine Ticket Boni, keine Einmalprämie, etc, dafür aber eine vernünftige tabellenwirksame und ruhegehaltsfähige Erhöhung. Und das sage ich, obwohl mir die Inflationsausgleichsprämie gerade finanziell nicht ungelegen käme. Da ich rechnen kann weiß ich, dass die Wirkung in ein paar Monaten durch eine entsprechend hohe tabellenwirksame Besoldungserhöhung überholt wird.

ORR

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #304 am: 28.01.2023 05:24 »
Es wäre auch deswegen tlw. eine Art Mogelpackung, weil Jobtickets bereits bisher mit bis zu 40 EUR/Monat bezuschusst werden (zumindest beim Bund).


xap

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #306 am: 30.01.2023 20:00 »
Was will der senile Rentner aus dem Norden?

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #307 am: 06.02.2023 13:30 »
Lockdown - einfach umformulieren zu "Dienst nach Vorschrift" (damals (Mitte Ende '80) war Kubicki in S-Holstein und errinnert sich bestimmt noch daran ....)

Denn -Dienst nach Vorschrift- dürfen alle machen (ohne zu streiken) auch BB, Polizei und Bundeswehr und 'damals' war nach drei Tagen schon Panik...

und :-)    wenn Nancy F dann hauptsächlich in Hessen "arbeitet" (da beim BMI so wenig zu tun ist) werden die Verhandlungen sowieso nur einfacher......

PolareuD

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #308 am: 20.02.2023 16:24 »
Deutsche Post: Letztes Angebot der Arbeitgeberseite

Zitat: "Im Durchschnitt für alle Beschäftigten beträgt nach der Aussage die Anhebung der Monatsentgelte 11,5 Prozent. Die Laufzeit des Tarifangebots soll jedoch 24 Monate betragen. Nach drei teils mehrtägigen Verhandlungsrunden sind die Gespräche am 10. Februar abgebrochen worden."

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article243863041/Deutsche-Post-Unbefristeter-Streik-Extra-Porto-Das-kommt-auf-Kunden-zu.html?source=puerto-reco-2_ABC-V20.A_control

Pensionär

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #309 am: 20.02.2023 16:47 »
Erst erfolgt die Urabstimmung. Danach ist mit unbefristeten Streik zu rechnen. Ob und inwieweit sich der Arbeitgeber noch bewegt bleibt abzuwarten. Vorzeitig würde ich nicht vom letzten Angebot der Post/DHL nach der gescheiterten Verhandlungsrunde schreiben.

Phoenix

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #310 am: 20.02.2023 21:39 »
Lockdown - einfach umformulieren zu "Dienst nach Vorschrift" (damals (Mitte Ende '80) war Kubicki in S-Holstein und errinnert sich bestimmt noch daran ....)

Denn -Dienst nach Vorschrift- dürfen alle machen (ohne zu streiken) auch BB, Polizei und Bundeswehr und 'damals' war nach drei Tagen schon Panik...

und :-)    wenn Nancy F dann hauptsächlich in Hessen "arbeitet" (da beim BMI so wenig zu tun ist) werden die Verhandlungen sowieso nur einfacher......

Nein Dienst nach Vorschrift dürfen Beamte eben nicht machen...

Organisator

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #311 am: 20.02.2023 22:16 »
Lockdown - einfach umformulieren zu "Dienst nach Vorschrift" (damals (Mitte Ende '80) war Kubicki in S-Holstein und errinnert sich bestimmt noch daran ....)

Denn -Dienst nach Vorschrift- dürfen alle machen (ohne zu streiken) auch BB, Polizei und Bundeswehr und 'damals' war nach drei Tagen schon Panik...

und :-)    wenn Nancy F dann hauptsächlich in Hessen "arbeitet" (da beim BMI so wenig zu tun ist) werden die Verhandlungen sowieso nur einfacher......

Nein Dienst nach Vorschrift dürfen Beamte eben nicht machen...
Sondern? Müssen es sogar?

Floki

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #312 am: 21.02.2023 07:04 »
"Pflichtwidrig und damit rechtswidrig sind insbesondere kollektive Maßnahmen von Beamten, die sich in der verabredeten Herabsetzung der Arbeitsleistung durch langsameres Arbeiten (sog. „Dienst nach Vorschrift“) äußern. Denn das als hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums einzuordnende Streikverbot umschließt auch streikähnliche Aktionen wie Dienst nach Vorschrift."

Bastel

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #313 am: 21.02.2023 07:31 »
Nicht die seriöseste Quelle, aber für einen groben Überblick nicht schlecht:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php?action=post;topic=119069.300;last_msg=278273

Bpler

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #314 am: 21.02.2023 18:47 »
link funktioniert bei mir nicht