Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035578 times)

BW zahlt zu wenig

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1440 am: 23.08.2023 15:28 »
Und wie viel garantiert dein ETF zum Rentenbeginn? Mir ist schon klar, dass man deutlich risikoreicher auch deutlich mehr Rendite einfahren kann...

Und als Vergleichsmaßstab einfach die letzte Haussee zu nehmen, ist doch schon recht billig. Wenn schon, dann solltest du vergleichen, was in den letzten 27 Jahren passiert ist. Das wäre immerhin der gleiche betrachtete Zeitrahmen. Noch besser wäre es, wenn du in den letzten 70 Jahren jeweils 27-Jahres-Zeiträume vergleichst und dann deren niedrigste und erwartete Rendite ermittelst...

Im Moment aggierst du nur wie ein Marktschreier, der jeden Deppen zum Aktienkauf annimiert. Das ist in etwa das, was so kurz vor dem Platzen der großen Börsen-Blasen passiert ist: Die Wirtschaft ist über viele Jahre gutgelaufen, die Aktienmärkte sind deutlich gestiegen und jeder Depp wollte auch was von diesem uchen abhaben. Und dann platzt die Blase und in den nächsten 10-15 Jahren muss man sich mühsam erst wieder auf das Vorkrisen-Niveau zurückarbeiten. Schau dir den 1929er-Crash an, oder den 87er, oder die Dotcom-Blase, oder ...

Hast schon gemerkt, dass ich sogar ohne AG Anteil gerechnet hab gell. XD

Marktschreier:
Du kannst doch machen was du willst. Wenn dir die Zahlen nicht gefallen, weil sie deine Entscheidungen in Frage stellen könnten ist das nicht mein Problem.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1441 am: 23.08.2023 15:30 »
Wir können ja einfach mal schauen, wie sich der Dow Jones in den jeweiligen Zeiträumen entwickelt hat, siehe https://www.boerse.de/historische-kurse-jahre/Dow-Jones/US2605661048

In den Jahren seit der Finanzkrise 2008 gab es mit der Ausnahme von 2015 (-2%) und 2018 (-6%) nur Gewinne. Seit 2008 hat sich der Dow etwa vervierfacht. Wenn das keine Hausse ist, wüsste ich nicht, was sonst.

Nur, um mal Beispiele zu geben, wo es schlechter lief: Die 300 Punkte zu Beginn 1929 werden erst 1953 wieder erreicht. Die 11000 Punkte zu Beginn 2000 werden erst 2005 wieder erreicht. Das Tief 2009 liegt gar nur bei 6500 Punkten...

Der Unterschied zwischen deiner privaten Investition und einem Umlageverfahren, wie es die VBL-West betreibt, ist, dass die Auszahlungen nicht auf ggf. wertlos werdenden Anlagen basiert, sondern sich aus den Umlagen der aktuell Beschäftigten speist. Und so lang es einen öffentlichen Dienst in etwa gleichem Umfang wie derzeit gibt, gibt es auch diese Einnahmen, die dann an die aktuellen Rentenbezieher ausgeschüttet werden können. Aber gut, das Thema Sicherheit hatten wir ja schon.

BW zahlt zu wenig

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1442 am: 23.08.2023 15:32 »
Wir können ja einfach mal schauen, wie sich der Dow Jones in den jeweiligen Zeiträumen entwickelt hat, siehe https://www.boerse.de/historische-kurse-jahre/Dow-Jones/US2605661048

In den Jahren seit der Finanzkrise 2008 gab es mit der Ausnahme von 2015 (-2%) und 2018 (-6%) nur Gewinne. Seit 2008 hat sich der Dow etwa vervierfacht. Wenn das keine Hausse ist, wüsste ich nicht, was sonst.

Nur, um mal Beispiele zu geben, wo es schlechter lief: Die 300 Punkte zu Beginn 1929 werden erst 1953 wieder erreicht. Die 11000 Punkte zu Beginn 2000 werden erst 2005 wieder erreicht. Das Tief 2009 liegt gar nur bei 6500 Punkten...

Der Unterschied zwischen deiner privaten Investition und einem Umlageverfahren, wie es die VBL-West betreibt, ist, dass die Auszahlungen nicht auf ggf. wertlos werdenden Anlagen basiert, sondern sich aus den Umlagen der aktuell Beschäftigten speist. Und so lang es einen öffentlichen Dienst in etwa gleichem Umfang wie derzeit gibt, gibt es auch diese Einnahmen, die dann an die aktuellen Rentenbezieher ausgeschüttet werden können. Aber gut, das Thema Sicherheit hatten wir ja schon.

Dann nehme ich halt demnächst den ältesten ETF auf nen S&P. Dann wirst du aber auch wieder Heulen und es werden mindestens die Krisen seit 1999 enthalten sein und du wirst immernoch "Hausse" schreien. Du willst es nicht wahrhaben und das tut mir sehr leid für dich.

BW zahlt zu wenig

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1443 am: 23.08.2023 15:33 »
Wir können ja einfach mal schauen, wie sich der Dow Jones in den jeweiligen Zeiträumen entwickelt hat, siehe https://www.boerse.de/historische-kurse-jahre/Dow-Jones/US2605661048

In den Jahren seit der Finanzkrise 2008 gab es mit der Ausnahme von 2015 (-2%) und 2018 (-6%) nur Gewinne. Seit 2008 hat sich der Dow etwa vervierfacht. Wenn das keine Hausse ist, wüsste ich nicht, was sonst.

Nur, um mal Beispiele zu geben, wo es schlechter lief: Die 300 Punkte zu Beginn 1929 werden erst 1953 wieder erreicht. Die 11000 Punkte zu Beginn 2000 werden erst 2005 wieder erreicht. Das Tief 2009 liegt gar nur bei 6500 Punkten...

Der Unterschied zwischen deiner privaten Investition und einem Umlageverfahren, wie es die VBL-West betreibt, ist, dass die Auszahlungen nicht auf ggf. wertlos werdenden Anlagen basiert, sondern sich aus den Umlagen der aktuell Beschäftigten speist. Und so lang es einen öffentlichen Dienst in etwa gleichem Umfang wie derzeit gibt, gibt es auch diese Einnahmen, die dann an die aktuellen Rentenbezieher ausgeschüttet werden können. Aber gut, das Thema Sicherheit hatten wir ja schon.

Eine negativ rentierende Anleihe in die die VBL investiert halte ich definitiv für wertlos.

BW zahlt zu wenig

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1444 am: 23.08.2023 15:35 »
Wir können ja einfach mal schauen, wie sich der Dow Jones in den jeweiligen Zeiträumen entwickelt hat, siehe https://www.boerse.de/historische-kurse-jahre/Dow-Jones/US2605661048

In den Jahren seit der Finanzkrise 2008 gab es mit der Ausnahme von 2015 (-2%) und 2018 (-6%) nur Gewinne. Seit 2008 hat sich der Dow etwa vervierfacht. Wenn das keine Hausse ist, wüsste ich nicht, was sonst.

Nur, um mal Beispiele zu geben, wo es schlechter lief: Die 300 Punkte zu Beginn 1929 werden erst 1953 wieder erreicht. Die 11000 Punkte zu Beginn 2000 werden erst 2005 wieder erreicht. Das Tief 2009 liegt gar nur bei 6500 Punkten...

Der Unterschied zwischen deiner privaten Investition und einem Umlageverfahren, wie es die VBL-West betreibt, ist, dass die Auszahlungen nicht auf ggf. wertlos werdenden Anlagen basiert, sondern sich aus den Umlagen der aktuell Beschäftigten speist. Und so lang es einen öffentlichen Dienst in etwa gleichem Umfang wie derzeit gibt, gibt es auch diese Einnahmen, die dann an die aktuellen Rentenbezieher ausgeschüttet werden können. Aber gut, das Thema Sicherheit hatten wir ja schon.

Hol dir doch einfach nen Geldmarktfonds mit X % Zinsen und mach deine eigene VBL. Das ist für dich die stabilere und kostengünstigere Wahl (keine Finanzberatung)

Dein Sicherheitsbedürfnis geht dir halt über alles. Das hat auch seine Berechtigung und dafür gibts auch Produkte, aber welche, die dir mehr bringen und weniger kosten. (Mal vorausgesetzt irgendjemand rafft mal dass man private vorsorge steuerfrei stellen muss)

untersterDienst

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1445 am: 23.08.2023 15:42 »
So gerne ich die Themen Aktien lese... Leute, macht eine neue Diskussion auf, hier solls um die Tarifrunde gehen.
Sorry aber lieber mehr verschiedene Themen, aber die dann passen und nicht endlos Debatten ohne sachlichen Zusammenhang. Danke

Ozymandias

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1446 am: 23.08.2023 15:49 »
VBL gehört aber zum Thema. Gerade die derzeitigen Rentner jammern, weil die Inflation die Rente auffrisst. Es gibt nämlich nur 1% Erhöhung jedes Jahr, egal ob 0% oder 10% Inflation.

Und wenn man 10% oder 15% Lohnerhöhung fordert, muss man auch die 3-5,5% AG-Anteil on top berücksichtigen.

Und zum Thema VBL gehört auch, ob das System so noch Sinn macht oder ob man es nicht lieber verbessern will. Kann man alles verhandeln, auch wenn man sich bei dieser Runde ehere auf einen möglichst guten Inflationsausgleich konzentrieren sollte.

Dazu auch:
https://fragdenstaat.de/blog/2023/01/18/vbl-klage/

sebbo83

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« Antwort #1447 am: 23.08.2023 15:58 »

Dass diese Sparform eben NICHT vom Staat bezuschusst oder steuerlich besser gestellt wird ist ja die sauerei des Jahrtausends.

Stimmt nicht ganz - check Vermögenswirksame Leistungen oder Arbeitnehmersparzulage (gibt's auch für Aktienfondssparpläne).

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1448 am: 23.08.2023 15:59 »

Dass diese Sparform eben NICHT vom Staat bezuschusst oder steuerlich besser gestellt wird ist ja die sauerei des Jahrtausends.

Stimmt nicht ganz - check Vermögenswirksame Leistungen oder Arbeitnehmersparzulage (gibt's auch für Aktienfondssparpläne).

40 €./6€. Da hätte ich lieber Steuerfreiheit. Das ist exponentiell mehr.

Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1449 am: 23.08.2023 16:34 »
Hä? Die VBL ist doch voll lukrativ wenn man bedenkt wieviel das Land dazu gibt!

Du solltest nochmal die Definition von lukrativ googlen. Ich sehe das, was ich jeden Monat einzahle und das ist wirklich nicht wenig. Das, was am Ende bei rumkommt (selbst mit dem Arbeitgeberanteil), ist sicherlich alles, aber nicht "gewinnbringend".

Nimm mir die Frage bitte nicht übel: Aber ist das dein Bauchgefühl oder hast du das ausgerechnet und mit anderen Anlagen verglichen?

Man erhält doch jährlich von der VBL eine Mitteilung über die voraussichtliche Höhe. Oder einfach hier nachschauen https://www.vbl.de/de/betriebsrentenrechner#/
Und welche Rendite kommt da raus und welche musst du erreichen um das gleiche Ergebnis zu bekommen?

Wenn du da einen Anbieter hast, bitte melden, den nehme ich als 5. STandbein

Trade Repuplic  8)

DerBoss

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1450 am: 23.08.2023 16:44 »
Mal zurück zum Thema:
Hier an der Uni wurden von den VERDI-Vertreter:innen Flyer verteilt. Forderung: Keine Einmalzahlung! 16% und dabei mindestens 500€ / Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten als Vorschlag für die Diskussion.
Zusätzlich wird auf die Initiative TV-Stud verwiesen, die den tariflosen Zustand für die rund 35000 beschäftigten Studierenden an den Hochschule in NRW beenden soll.
16% bei einer 12-monatigen Laufzeit (also im TVL bis zum 30.9.2024) ohne IAP wären für viele weniger als die im TVöD verhandelten durchschnittlichen 10% mit 3000.- € IAP (bis zum 31.12.2024).

Das stimmt auf die Mittelfristigkeit und länger nicht. 16 % wären dauerhaft für die Tabelle bei 12 Monaten Laufzeit. Die 10 Prozent sind für 24 Monate und die 3000 Euro netto einmalig. Man könnte sich eine f (x) Funktion überlegen mit einer Gleichsetzung und damit einen Zeitpunkt versuchen zu ermitteln. Nur ist es ganz individuell, da sich die Prozente ja auf die aktuelle Eingruppierung beziehen, man müsste auch zukünftige Stufenaufstiege einkalkulieren. Es ist also lediglich die Frage, wann zehren die zusätzlichen 6 Prozent und die kürzere Laufzeit die einmalig 3.000 Euro netto auf. Wenn es die Wahl gäbe : A.) Einmalig 3.000 Euro netto und sofort 10 Prozent oder B.) Einmalig 0 Euro und sofort 16 Prozent, ich wäre ganz sicher bei B !!!

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1451 am: 23.08.2023 16:59 »
Ich kann deinen "Argumenten" mittlerweile ehrlich gesagt nicht mehr folgen. Wenn du mein erdachtes System für dich persönlich oder die Gesellschaft insgesamt irgendwie als ungerecht empfindest, kann ich dir da nicht helfen. Da hier auch nur noch selektiv bestimmte Sätze verargumentiert werden und das permanent neue Töpfe aufmacht, stelle ich das hier mal ein. Es bringt einfach nichts.
Schade wenn ich dich mit meiner Texten überfordere.

Nun, ich kann deinen durchaus folgen, aber du pickst dinge raus und beantwortest Fragen nicht.

Dein 10% Flat z.B.:
Schlecht für alle unter eg6 egal für EG6-Eg8, da nicht relevant weniger Steuer, nur positiv für die ober dieser EGs.

Dann deine Kritik an GRV (die ich durchaus als pseudoVollversorger absolut teile), uA mit der Begründung, dass die Leute doch selbstständiger und ohne Bevormundung des Staates agieren soll.

Dann aber darauf drängen, dass für diese private Vorsorge via ETFs etc. eine Steuerbefreiung kommt?
Wohl wissend, dass die Gutverdiener da eine grösser Befreiung bekommen, als die schlecht Verdiener.
Und dann keine schlüssige Begründung dafür liefern, warum diese private Altersvorsorge steuerlich begünstigt werden soll, im Gegenteil, quasie mit der Begründung kommen, warum die alt hergebrachten die GRV begründet werden (muss die Leute davor schützen, dass sie keine Vorsorge betreiben).
Sehr irrational.

Es gibt keinen Grund private Vorsorge steuerlich zu begünstigen, außer das die Besserverdienen (also ich z.B) dadurch mehr Steuervorteile abgreifen könne, als der EG6er.
(Natürlich müssen wir die Abgaben lasst vorher senken, damit auch der EG6er mehr Geld zur Verfügung für die ETFs hat)
Ein Schelm ...


Und das ein Umlageverfahren einen durch sämtliche Kriege, BlackFridays oder Wi(e)dervereinigungen trägt kann man nicht mit der Rendite der langfristigen ETFs wegargumentieren.
Daher ideal für die BASIS Bedürfnisse, trotz der miesen Rendite.

Rest jeder wie er mag

BW zahlt zu wenig

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« Antwort #1452 am: 23.08.2023 17:01 »
Mal zurück zum Thema:
Hier an der Uni wurden von den VERDI-Vertreter:innen Flyer verteilt. Forderung: Keine Einmalzahlung! 16% und dabei mindestens 500€ / Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten als Vorschlag für die Diskussion.
Zusätzlich wird auf die Initiative TV-Stud verwiesen, die den tariflosen Zustand für die rund 35000 beschäftigten Studierenden an den Hochschule in NRW beenden soll.
16% bei einer 12-monatigen Laufzeit (also im TVL bis zum 30.9.2024) ohne IAP wären für viele weniger als die im TVöD verhandelten durchschnittlichen 10% mit 3000.- € IAP (bis zum 31.12.2024).

Das stimmt auf die Mittelfristigkeit und länger nicht. 16 % wären dauerhaft für die Tabelle bei 12 Monaten Laufzeit. Die 10 Prozent sind für 24 Monate und die 3000 Euro netto einmalig. Man könnte sich eine f (x) Funktion überlegen mit einer Gleichsetzung und damit einen Zeitpunkt versuchen zu ermitteln. Nur ist es ganz individuell, da sich die Prozente ja auf die aktuelle Eingruppierung beziehen, man müsste auch zukünftige Stufenaufstiege einkalkulieren. Es ist also lediglich die Frage, wann zehren die zusätzlichen 6 Prozent und die kürzere Laufzeit die einmalig 3.000 Euro netto auf. Wenn es die Wahl gäbe : A.) Einmalig 3.000 Euro netto und sofort 10 Prozent oder B.) Einmalig 0 Euro und sofort 16 Prozent, ich wäre ganz sicher bei B !!!

Absolut richtig. Ich würde nicht den Fehler begehen für IAP auf Prozente zu verzichten. Wie du richtig sagst, würde die IAP bei der Auszahlung, die Steigerung zunächst anheben sich aber über den Zeitverlauf in seiner Auswirkung abschmelzen und man landet wieder auf der ursprünglichen prozentualen Erhöhung.

BW zahlt zu wenig

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #1453 am: 23.08.2023 17:06 »
Schade wenn ich dich mit meiner Texten überfordere.
Das hat weniger mit Überforderung als mit Unlust zu tun, denn ich laufe bei dir immer auf die selben Steine im Denken.

Nun, ich kann deinen durchaus folgen,

Geht so. Aber du ziehst die falschen Schlüsse

aber du pickst dinge raus und beantwortest Fragen nicht.

Den gebe ich gern zurück.

Dein 10% Flat z.B.:
Schlecht für alle unter eg6 egal für EG6-Eg8, da nicht relevant weniger Steuer, nur positiv für die ober dieser EGs.
Dann deine Kritik an GRV (die ich durchaus als pseudoVollversorger absolut teile), uA mit der Begründung, dass die Leute doch selbstständiger und ohne Bevormundung des Staates agieren soll.
Dann aber darauf drängen, dass für diese private Vorsorge via ETFs etc. eine Steuerbefreiung kommt?
Wohl wissend, dass die Gutverdiener da eine grösser Befreiung bekommen, als die schlecht Verdiener.
Und dann keine schlüssige Begründung dafür liefern, warum diese private Altersvorsorge steuerlich begünstigt werden soll, im Gegenteil, quasie mit der Begründung kommen, warum die alt hergebrachten die GRV begründet werden (muss die Leute davor schützen, dass sie keine Vorsorge betreiben).
Sehr irrational.
Es gibt keinen Grund private Vorsorge steuerlich zu begünstigen, außer das die Besserverdienen (also ich z.B) dadurch mehr Steuervorteile abgreifen könne, als der EG6er.
(Natürlich müssen wir die Abgaben lasst vorher senken, damit auch der EG6er mehr Geld zur Verfügung für die ETFs hat)
Ein Schelm ...
"ja aber, wenn alle mehr bekommen, bekommen die die mehr haben noch mehr" Deinen Neid kannst dir in die Haare schmieren.

Und das ein Umlageverfahren einen durch sämtliche Kriege, BlackFridays oder Wi(e)dervereinigungen trägt kann man nicht mit der Rendite der langfristigen ETFs wegargumentieren.
Daher ideal für die BASIS Bedürfnisse, trotz der miesen Rendite.

Vermischen hilft nicht mein Freund.

Meierheim

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« Antwort #1454 am: 23.08.2023 17:22 »
Mal zurück zum Thema:
Hier an der Uni wurden von den VERDI-Vertreter:innen Flyer verteilt. Forderung: Keine Einmalzahlung! 16% und dabei mindestens 500€ / Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten als Vorschlag für die Diskussion.
Zusätzlich wird auf die Initiative TV-Stud verwiesen, die den tariflosen Zustand für die rund 35000 beschäftigten Studierenden an den Hochschule in NRW beenden soll.
16% bei einer 12-monatigen Laufzeit (also im TVL bis zum 30.9.2024) ohne IAP wären für viele weniger als die im TVöD verhandelten durchschnittlichen 10% mit 3000.- € IAP (bis zum 31.12.2024).

Das stimmt auf die Mittelfristigkeit und länger nicht. 16 % wären dauerhaft für die Tabelle bei 12 Monaten Laufzeit. Die 10 Prozent sind für 24 Monate und die 3000 Euro netto einmalig. Man könnte sich eine f (x) Funktion überlegen mit einer Gleichsetzung und damit einen Zeitpunkt versuchen zu ermitteln. Nur ist es ganz individuell, da sich die Prozente ja auf die aktuelle Eingruppierung beziehen, man müsste auch zukünftige Stufenaufstiege einkalkulieren. Es ist also lediglich die Frage, wann zehren die zusätzlichen 6 Prozent und die kürzere Laufzeit die einmalig 3.000 Euro netto auf. Wenn es die Wahl gäbe : A.) Einmalig 3.000 Euro netto und sofort 10 Prozent oder B.) Einmalig 0 Euro und sofort 16 Prozent, ich wäre ganz sicher bei B !!!
Dann müssten die künftigen Tarifabschlüsse die 6% mehr aber auch fortführen. Sonst kann ich mir vorstellen, dass im TVöD 2025 wieder deutlich höher abgeschlossen wird als im TVL. Wird aber sowieso so nicht kommen.