Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035563 times)

Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5640 am: 27.11.2023 21:35 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Nochmal:Womit können die Gewerkschaften drohen, um ein zu niedriges Angebot abzulehnen ?

Gegenfragen stellen ist unhöflich.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5641 am: 27.11.2023 21:38 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Dass Ver.Di und Co. zur Urabstimmung über unbefristete Streiks aufrufen, kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen. Insofern gehe ich von einer vierten Verhandlungsrunde und weiteren Warnstreiks aus. Ggf. einigt man sich auch schon auf eine Schlichtung…

DerBoss

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5642 am: 27.11.2023 21:47 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Dass Ver.Di und Co. zur Urabstimmung über unbefristete Streiks aufrufen, kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen. Insofern gehe ich von einer vierten Verhandlungsrunde und weiteren Warnstreiks aus. Ggf. einigt man sich auch schon auf eine Schlichtung…


Die Kollegen sind teilweise finanziell blank. Klar ich jammer auch rum aber wir haben echt Kollegen, die jeden Euro umdrehen müssen. Wir können uns eigentlich nicht erlauben nochmal Monate ins Land gehen zu lassen. Oder sollen unsere Kollegen wirklich Wohngeld beantragen?

Wertschätzung und Respekt - das dürfte ich doch erwarten, oder?

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5643 am: 27.11.2023 22:06 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Dass Ver.Di und Co. zur Urabstimmung über unbefristete Streiks aufrufen, kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen. Insofern gehe ich von einer vierten Verhandlungsrunde und weiteren Warnstreiks aus. Ggf. einigt man sich auch schon auf eine Schlichtung…


Die Kollegen sind teilweise finanziell blank. Klar ich jammer auch rum aber wir haben echt Kollegen, die jeden Euro umdrehen müssen. Wir können uns eigentlich nicht erlauben nochmal Monate ins Land gehen zu lassen. Oder sollen unsere Kollegen wirklich Wohngeld beantragen?

Wertschätzung und Respekt - das dürfte ich doch erwarten, oder?

Das  Wohngeld wurde ausgeweitet, um breiteren Schichten Zugang zu ermöglichen. Daher lautet die Antwort: Ja.



Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5644 am: 27.11.2023 22:26 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Dass Ver.Di und Co. zur Urabstimmung über unbefristete Streiks aufrufen, kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen. Insofern gehe ich von einer vierten Verhandlungsrunde und weiteren Warnstreiks aus. Ggf. einigt man sich auch schon auf eine Schlichtung…


Die Kollegen sind teilweise finanziell blank. Klar ich jammer auch rum aber wir haben echt Kollegen, die jeden Euro umdrehen müssen. Wir können uns eigentlich nicht erlauben nochmal Monate ins Land gehen zu lassen. Oder sollen unsere Kollegen wirklich Wohngeld beantragen?

Wertschätzung und Respekt - das dürfte ich doch erwarten, oder?

Was sind denn das für Konstellationen, dass diese Wohngeld beantragen müssen? Sind das so Fälle wie- mehreren Kindern unterhaltspflichtig und niedrige EG?

DerBoss

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5645 am: 27.11.2023 22:37 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Dass Ver.Di und Co. zur Urabstimmung über unbefristete Streiks aufrufen, kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen. Insofern gehe ich von einer vierten Verhandlungsrunde und weiteren Warnstreiks aus. Ggf. einigt man sich auch schon auf eine Schlichtung…


Die Kollegen sind teilweise finanziell blank. Klar ich jammer auch rum aber wir haben echt Kollegen, die jeden Euro umdrehen müssen. Wir können uns eigentlich nicht erlauben nochmal Monate ins Land gehen zu lassen. Oder sollen unsere Kollegen wirklich Wohngeld beantragen?

Wertschätzung und Respekt - das dürfte ich doch erwarten, oder?

Was sind denn das für Konstellationen, dass diese Wohngeld beantragen müssen? Sind das so Fälle wie- mehreren Kindern unterhaltspflichtig und niedrige EG?

Naja je nach Stadt und dortigen Wohnkosten kannst du Wohngeld beantragen auch ohne Kinder. Es kommt ja drauf an, wie hoch dein Gehalt ist und wie hoch die Miete ist.

Theoretisch könnte auch jemand mit EG 15, 1. Stufe Wohngeld beantragen, wenn er 20 Stunden in Teilzeit ist, keine Kinder hat. Ist jetzt ziemlich konstruiert, aber denkbar ist es.

Buchstabensalat

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« Antwort #5646 am: 27.11.2023 22:40 »
Warum bitte sollten es 800.000 Angestellte der Länder akzeptieren, dass sie leer ausgehen, obwohl die Kollegen in Bund und Kommunen um die 500€ mehr haben werden?

Warum sollte es die TDL interessieren, was andere AG anderen AN bezahlen? Oder was  sollte es Opel interessieren, was VW bezahlt?
Weil die TdL in Konkurrenz zu anderen AGs um die Ressource Mitarbeiter steht, so wie Opel es natürlich interessiert wieviel ein MA bei VW bekommt.

Mir wurde zugetragen, letzte Woche bei einem Streik (Demo...Informantin ist Beamtin) in Hannover wurde von einem AG-Vertreter gesagt, der ÖD stehe nicht im Wettbewerb mit der PW - man wolle der PW die Fachkräfte nicht streitig machen! BÄNG!

Dann dürfen eben diese diese AG diese Arbeit besser selbst ausführen, wenn alle weg sind. Doppelbäng oder war es Wums  ;D

Buchstabensalat

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5647 am: 27.11.2023 22:49 »
Warum bitte sollten es 800.000 Angestellte der Länder akzeptieren, dass sie leer ausgehen, obwohl die Kollegen in Bund und Kommunen um die 500€ mehr haben werden?

Warum sollte es die TDL interessieren, was andere AG anderen AN bezahlen? Oder was  sollte es Opel interessieren, was VW bezahlt?

Wäre gut, aber das Kündigungsverhalten im ÖD ist sehr gering, weil viele Angst in der PW vor Probezeit, mehr Arbeiten, längere Arbeitszeiten, unsicherer Job nicht kündigen werden und daher alles stumpf hinnehmen werden, aber streiken wollen sie, bis Verdi sich sagt Jungs und Mädels die Kassen sind leer wir haben die Reste also das beste Angebot verhandeln können. Daher rechne ich mit 2-3,8% Erhöhung.

Natürlich beäugen sich Opel und VW gegenseitig. Sie haben ähnliche Käuferschichten. So ist es auch mit dem TVÖD und TVL. Die Mitarbeiter haben ähnliche Qualifikationen. Und es ist schon schräg, dass das Land weniger bezahlt als die Kommune und der Bund. Gleiches Geld für gleiche Arbeit - na wie wärs?

Buchstabensalat

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5648 am: 27.11.2023 23:11 »
Ok, du hast also eine Meinung, aber keine Argumente, deine Forderungen auch umzusetzen. Erscheint mir geeignet, um von der Realität enttäuscht zu werden…

Willst du denn weiterhin weniger verdienen als deine Kollegen von der Kommune und vom Bund?

Welche Argumente könntest du jetzt Verdi und DBB ganz konkret nennen, damit eine Erhöhung der Tabellen wie von mir und auch in etwa von denen gefordert ERREICHT WERDEN KANN, für 12 MONATE?
[/quote :D]

Streiken damit KI endlich mal das Ruder übernimmt und man für den Steuerzahler Entlastungen schafft.
Zentralisierung der Behörden bundeslandübergreifend um weiteres Personal einsparen zu können.

Achso für die AN in realistisch ;D

Streiken solange bis die Streikkassen leer sind, um dann das nächstbeste Angebot anzunehmen.
Die Politiker involvieren, bis sie merken der Staatsapparat ist zu aufgebläht und in manchen Positionen einfach minderbesetzt und man ganz viele Ungelernte in alle Stellen nachbesetzt.
Die Medien auf die eigene Seite schlagen, damit das gemeine Volk sieht welches nicht immer bei einer AG mit Gewerkschaft arbeitet und noch weniger verdient, voller Stimmung sich gegen die Erhöhung ausspricht.

Achso mehr positiver gestimmt  :D

Streiken bis der letzte Bürger sieht wie wichtig eine gute Bezahlung ist, damit wir die anstrengenden Dienste auch bewältigen können, denn wir brauchen dringend überall mehr Personal, um noch besser zu arbeiten.
Den AG sagen, wir müssen die Inflation schlagen, indem wir alle mehr verdienen - ok die rosarote Welt als Optimist durch und durch sorry kann und will ich nicht.

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« Antwort #5649 am: 27.11.2023 23:14 »

Zitat von: DerBoss
Dankeschön für diese Worte, ich stimme dir voll zu. Kinder zu bekommen ist Privatsache. Gehört hier grundsätzlich in dieses Thema aber auch nicht herein. Genau so wenig wie Beamtenthemen.

Ich trage nochmal meine aktualisierte Forderung für den 7. und 8.12 zusammen:

Identische Tabelle des TVÖD für den TV-L zum 01.03.2024.

Für Oktober 2023 - Februar 2024 IAP in Höhe von 2.500,00 Euro (monatlich 500,00 Euro) zum 01.02.2024.

Laufzeit 15 Monate bis zum 31.12.2024.

Was willst Du mit dem ganzen Zaster ohne Kinder?  3xMalle im Jahr und regelmäßig ins Laufhaus?

Frage nur nach... ist natürlich "Privatsache"  : ;D ;)

Ganz und gar nicht. Ich verreise nicht mit dem Flieger und im Allgemeinen auch wenig. Ich versuche ein Haus zu finanzieren, so viel zu deiner privaten Frage.

Im Übrigen frage ich mich immer wieder, wie man es sich finanziell leisten kann im TV-L Kinder zu bekommen. Ich kann es mir mit meinem kleinen Gehalt nicht leisten.

Ich brauche die Tabelle des TVÖD um meine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und um weiterhin meine laufenden Kosten gut decken zu können. Die Zeit seit dem Krieg haben bei mir Mehrkosten in Höhe von 500,00 Euro pro Monat verursacht, die kaum kompensiert wurden durch Entgelterhöhungen (nur die 2,8 Prozent und 1.300 Euro einmalig). Ich bin sicher auch andere brauchen hier dringend eine Entgelterhöhung.

Jetzt mal ohne Kram: Gibt's ein Grundrecht auf eine Immobilie, oder ist das nicht auch Privatsache? Die Mehrkosten mit Kindern sind übrigens höher - nur am Rande.

Ich habe übrigens 2 Kinder und ein Haus im Grünen. Selbst finanziert, nicht geerbt und mit viel Eigenleistung.

... wenn man mal 100 qm Fliesen verlegen möchte, weiß man die Mithilfe von Kindern (so ab 12) übrigens sehr zu schätzen.   ;D ;D

Ich stelle mir das so vor du im Liegestuhl mit einem Bier gebracht von der Frau und die Kinder verlegen die Fliesen. Die Kinder so, wenn ich mal groß bin will ich wie Papa werden, endlich nicht mehr arbeiten ob Zuhause oder auf Arbeit.  ;D ;D

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« Antwort #5650 am: 27.11.2023 23:18 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Nochmal:Womit können die Gewerkschaften drohen, um ein zu niedriges Angebot abzulehnen ?

Mit unzureichenden Verhandlungsgeschick schaue mir die letzten Verhandlungsjahre an. Ehrlich im Dezember wird in 2 Tagen ein Ergebnis stehen und Respekt an Dressel, da ist ein starker Verhandlungspartner bei Verdi leider nicht. Genau deswegen gibt es immer mehr, die bei Verdi und langfristig aus dem TV-L austreten durch Abwanderung.

Mario Nette

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5651 am: 28.11.2023 06:42 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Nochmal:Womit können die Gewerkschaften drohen, um ein zu niedriges Angebot abzulehnen ?

Ist das denn das einzige Argument was wir haben?

Sollte es nicht eigentlich eher so sein, dass der Arbeitgeber auch eine Fürsorgepflicht hat, die auch beinhaltet, dass seine Arbeitnehmer vom Gehalt das Leben finanzieren können und im Idealfall auch noch nen Euro für "Luxus" haben? Vorallem wenn der AG Vaterstaat ist, sollte das meiner Meinung nach so sein.

Ich erwarte ja gar nicht, dass uns das Geld per Schubkarre in den Geldbunker gefahren wird. Aber man darf doch schonmal erwarten, dass ein Angebot kommt, dass den gestiegenen (Lebensunterhalts-)Kosten prozentual nahe kommt. Und im Idealfall ist das dann noch um ein, zwei oder von mir aus auch 0,x % darüber geht.

Dieses "wir können uns das nicht leisten" kenne ich nur von geldgeilen AG aus der PW, die AN als Massenverbrauchsgut betrachten.

Mint

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5652 am: 28.11.2023 06:53 »
Fürsorgepflicht? Wenn die Milliardenlöcher im Bundes- und Landeshaushalt zu groß sind gibt es noch andere Möglichkeiten. Wie viele Jahre war Deutschland in der EU größter Nettozahler? Weltbank, EU und Internationaler Währungsfonds können sicherlich helfen. Nicht nur geben, auch nehmen...

Ich habe gestern final meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben. Es gibt für mich definitiv kein zurück mehr in den TV-L. Ich verbleibe damit im sicheren ÖD, allerdings im TV-V, noch dazu in gleicher EG. Bedeutet in wenigen Monaten für mich eine Steigerung vom Jahresgehalt (zum gegenwärtigen TV-L-Niveau) von rund 17.000 €. Volle JSZ, etwas weniger Wochenarbeitszeit, mehr Homeoffice als vorher und zusätzliche Prämien. Arbeitsweg etwa fast gleich.

Gutes Gelingen für die TV-L Verhandlungen. Wer den Mut hat sollte einen Wechsel in Betracht ziehen. Der TV-L wird immer eher schlecht bleiben. Ich melde mich hiermit ab aus dem Forum...

MoinMoin

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« Antwort #5653 am: 28.11.2023 06:53 »
Könnte mir kurz einer erklären, was nach dem 08.12.2023 passiert, wenn Verdi hoffentlich!!!!! das wohl sehr geringe Angebot der Arbeitgeber ablehnen wird? Gibt es dann eine vierte Verhandlungsrunde, nochmal Streiks?

Dass Ver.Di und Co. zur Urabstimmung über unbefristete Streiks aufrufen, kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen. Insofern gehe ich von einer vierten Verhandlungsrunde und weiteren Warnstreiks aus. Ggf. einigt man sich auch schon auf eine Schlichtung…


Die Kollegen sind teilweise finanziell blank. Klar ich jammer auch rum aber wir haben echt Kollegen, die jeden Euro umdrehen müssen. Wir können uns eigentlich nicht erlauben nochmal Monate ins Land gehen zu lassen. Oder sollen unsere Kollegen wirklich Wohngeld beantragen?

Wertschätzung und Respekt - das dürfte ich doch erwarten, oder?
Wieso haben sie noch kein Wohngeld beantragt?

MoinMoin

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« Antwort #5654 am: 28.11.2023 06:57 »
Ok, du hast also eine Meinung, aber keine Argumente, deine Forderungen auch umzusetzen. Erscheint mir geeignet, um von der Realität enttäuscht zu werden…

Willst du denn weiterhin weniger verdienen als deine Kollegen von der Kommune und vom Bund?

Welche Argumente könntest du jetzt Verdi und DBB ganz konkret nennen, damit eine Erhöhung der Tabellen wie von mir und auch in etwa von denen gefordert ERREICHT WERDEN KANN, für 12 MONATE?
Der EG8er und drunter verdient derzeitig mehr als der TVöD Kollege.