Aber was natürlich nicht geht ist, dann noch über "Ergebnisse" der Gewerkschaften enttäuscht zu sein, die man gar nicht autorisiert hat, für sich zu verhandeln.
Korrekt, volle Zustimmung.
Und viele haben nicht den blassen Schimmer, wie Tarifverhandlungen ablaufen.
Dann kläre uns bitte doch auf.
Und die Grundprinzipien bleiben bestehen, auch wenn man es nicht wahr haben will:
1.) Tarifverträge gibt´s nur mit Gewerkschaften
2.) Je höher der O.grad desto besser die Ergebnisse
Ersteres ist korrekt, zweites eine These.
Hat nicht der gute alte Spid seinerzeit dies mit Herrn Ford widerlegt?
Meine Gattin hat bessere Lohnerhöhungen die letzten 10 Jahre erhalten als ich, obwohl es kein Tarifvertrag ist, keine Gewerkschaft daran beteiligt war und sie nicht verhandelt hat.
Daher glaube ich nicht, dass die Ergebnisse besser wären, wenn wir statt 5-10% 25-50% Mitglieder hätten.
Es gibt doch so gesehen nur 2 Gründe warum die Ergebnisse "besser" werden:
a) der AG hat erkannt, was er bezahlen muss, damit er AN hat und halten kann. (Also Marktdruck)
b) Der AG gibt klein bei, weil ein Streik ihm mehr mittelfristig/langfristig kostet, als die Lohnerhöhung.
oder glaubst du nur weil da mehr 5% Mitglieder sind, ist der AG bereit 1% mehr zu bezahlen?