Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035599 times)

Poincare

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #375 am: 11.07.2023 13:31 »
Ich finde das Thema Wochenstunden spannend. Man hat einen mehr oder weniger willkürlichen Wert (Beamte in bw bei 41 Stunden), den man trotz Mangel nicht erhöhen kann, weil er eben genau das Limit widerspiegelt, den man aber auch nicht senken kann, weil man ja Personalmangel hat.

Es kann natürlich sein, dass die Landespolizei mit den Ressourcen die sie jetzt gerade hat nur absolut notwendige und sinnvolle Sachen macht, die unverzichtbar sind und die Kapazitäten eben genau ausschöpfen.
Theoretisch wäre vielleicht eine Welt denkbar, in dem das tatsächlich notwendige nur einen Teil der Kapazitäten ausschöpft, aber Politiker natürlich gute Ideen haben, was noch so möglich ist, und die Polizei das dann anbietet, um die vorhandenen Kapazitäten auszuschöpfen und keine Stellen gestrichen zu bekommen.

Ich denke auch, dass mittelfristig der Arbeitsumfang insgesamt sinken wird, zum Teil vielleicht durch Effektivitätssteigerung, durch Wegfall von Stellen in Bereichen die automatisiert werden können, und zuletzt dann auch in der Dienstleistung, weil halt niemand 41 Stunden arbeiten will, wenn der Standard sonst 32 ist.

Das einzige, was ich mir aber bei den Verhandlungen vorstellen könnte, wären eben zusätzliche Urlaubstage/Entlastungstage oder ähnliches, die in Summe die Arbeitszeit reduzieren können. Ggf. wie bei den Erziehern an eine Zulage geknüpft, dann hat man auch noch zumindest pseudo-wahlfreiheit (brauch ich die Kohle zum Leben oder eben nicht?).

Das könnte man auch für die Beamten beruhigt übernehmen, ohne dass man den Pensionären am Ende noch mehr Geld geben müsste.

Knarfe1000

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #376 am: 11.07.2023 14:35 »

Und ineffizient sind die Bereiche wo es Menschen gibt, die bei Problemen als erstes sich drum kümmern wie der Arsch in der Wand verschwinden kann und dann ob sie überhaupt zuständig sind und dann an wen sie die Zuständigkeit delegieren können.

Andere haben in der Zwischenzeit die Problem gelöst.

Auch kein öD ursächliche Problem, sondern Firmenpolitik und größen Problem.
Richtig, ist bei großen und v.a. sehr großen Unternehmen genau das Gleiche.

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #377 am: 11.07.2023 14:40 »

Und ineffizient sind die Bereiche wo es Menschen gibt, die bei Problemen als erstes sich drum kümmern wie der Arsch in der Wand verschwinden kann und dann ob sie überhaupt zuständig sind und dann an wen sie die Zuständigkeit delegieren können.

Andere haben in der Zwischenzeit die Problem gelöst.

Auch kein öD ursächliche Problem, sondern Firmenpolitik und größen Problem.
Richtig, ist bei großen und v.a. sehr großen Unternehmen genau das Gleiche.

Regelungen zu Zuständigkeiten sind Bestandteil der Bürokratie und haben durchaus ihre Berechtigung. Zuständig ist in der Regel der in der Sache kompetente Mitarbeiter und auch nur der soll in der Sache entscheiden.
Wenn man das aber schlecht kommuniziert sieht es nach Abdrücken von Arbeit aus.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #378 am: 11.07.2023 15:15 »

Und ineffizient sind die Bereiche wo es Menschen gibt, die bei Problemen als erstes sich drum kümmern wie der Arsch in der Wand verschwinden kann und dann ob sie überhaupt zuständig sind und dann an wen sie die Zuständigkeit delegieren können.

Andere haben in der Zwischenzeit die Problem gelöst.

Auch kein öD ursächliche Problem, sondern Firmenpolitik und größen Problem.
Richtig, ist bei großen und v.a. sehr großen Unternehmen genau das Gleiche.

Regelungen zu Zuständigkeiten sind Bestandteil der Bürokratie und haben durchaus ihre Berechtigung. Zuständig ist in der Regel der in der Sache kompetente Mitarbeiter und auch nur der soll in der Sache entscheiden.
Wenn man das aber schlecht kommuniziert sieht es nach Abdrücken von Arbeit aus.
Korrekt,
wenn der Haumeister des 1. Stockes einen Wasserrohrbruch im Erdgeschoß bemerkt, dann ist er nicht zuständig und sucht den Hausmeister des Erdgeschossen.
Weil er zwar kompetent aber eben nicht zuständig ist. ;D

LisaV

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #379 am: 11.07.2023 15:24 »
ich find dich lustig ;D LisaV und arbeite doch 20h. wäre doch gut . Teilzeit ist sehr populär

Ich bin ja gewillt, Vollzeit volle Leistung zu geben. Aber es gibt auch Grenzen. Diese 60 Stundengeschichten müssen echt nicht sein  :D

sebbo83

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #380 am: 11.07.2023 15:30 »
https://www.pressreader.com/search?query=eisenberger%20klinik&orderBy=Relevance&searchFor=Articles
Krankenhaus in Eisenberg führt 35-Stundenwoche ein

Interessant, dass es weiterhin die Möglichkeit zu 40 Stunden-Woche gibt. Hier aber über eine Lebensarbeitszeitkonto - also ein Zeitkonto, was im März des Folgejahres nicht verfällt, wie bei uns. Mein Vorschlag ein paar Posts vorher war ja die volle Vergütung und 38 - 43 Stunden Woche wahlweise. Aber wie es in dieser Klinik gemacht wird, ist es ebenso nachvollziehbar und nicht völlig unrealistisch und womöglich auch irgendwann auf den ganzen öD übertragbar. Auch wird ersichtlich, dass der Prozess Schritt-für-Schritt erfolgt, um vermutlich das notwendige Mehr an Personal ausbilden/einstellen zu können. 

Dieses Klinikum ist jedoch nur ein mikroskopisches Beispiel und man wird abwarten und sehen müssen, wie weit sich das im gesamten öD durchsetzen lässt - und bis dahin bleibt es eben eine Utopie.

LisaV

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #381 am: 11.07.2023 15:45 »
Ich finde das Thema Wochenstunden spannend. Man hat einen mehr oder weniger willkürlichen Wert (Beamte in bw bei 41 Stunden), den man trotz Mangel nicht erhöhen kann, weil er eben genau das Limit widerspiegelt, den man aber auch nicht senken kann, weil man ja Personalmangel hat.

Es kann natürlich sein, dass die Landespolizei mit den Ressourcen die sie jetzt gerade hat nur absolut notwendige und sinnvolle Sachen macht, die unverzichtbar sind und die Kapazitäten eben genau ausschöpfen.
Theoretisch wäre vielleicht eine Welt denkbar, in dem das tatsächlich notwendige nur einen Teil der Kapazitäten ausschöpft, aber Politiker natürlich gute Ideen haben, was noch so möglich ist, und die Polizei das dann anbietet, um die vorhandenen Kapazitäten auszuschöpfen und keine Stellen gestrichen zu bekommen.

Ich denke auch, dass mittelfristig der Arbeitsumfang insgesamt sinken wird, zum Teil vielleicht durch Effektivitätssteigerung, durch Wegfall von Stellen in Bereichen die automatisiert werden können, und zuletzt dann auch in der Dienstleistung, weil halt niemand 41 Stunden arbeiten will, wenn der Standard sonst 32 ist.

Das einzige, was ich mir aber bei den Verhandlungen vorstellen könnte, wären eben zusätzliche Urlaubstage/Entlastungstage oder ähnliches, die in Summe die Arbeitszeit reduzieren können. Ggf. wie bei den Erziehern an eine Zulage geknüpft, dann hat man auch noch zumindest pseudo-wahlfreiheit (brauch ich die Kohle zum Leben oder eben nicht?).

Das könnte man auch für die Beamten beruhigt übernehmen, ohne dass man den Pensionären am Ende noch mehr Geld geben müsste.

Danke, mal keine altklugen und inhaltsleeren Sprüche und persönlichen Angriffe wie bei @sebbo83. Der hat es ja mit inhaltlichem Diskutieren anscheinend nicht so und polemisiert lieber  ;D.

Für die jetzige Verhandlungsrunde kann ich mir da auch nicht viel Bewegung vorstellen - gerade die 4 Tagewoche ist noch zu frisch in der Diskussion und der öD ist ja eher nicht so der Vorreiter bei Innovationen, was ich so mitgekriegt habe  ;). Die Idee, freie Zeit gegen Lohnsteigerungen zu "erkaufen" ist sicherlich naheliegender. Es gibt ja schon Tarifeinigungen (Bahn?), wo die Beschäftigten die Wahl hatten, mehr Urlaubstage und eine kleine Gehaltssteigerung oder eine höhere Gehaltssteigerung bei gleichbleibenden Urlaubstagen.

Aber die Sache ist doch die: ein Großteil der jüngeren Generation ist nicht mehr gewillt, mehr als 35 Stunden zu arbeiten (ggf ab und zu mal max 40 inkl Überstunden) und es herrscht bereits Personalmangel, der unter den gegebenen Umständen eher größer als kleiner werden dürfte. Dazu kommt, dass die Leute mobiler sind. Bietet man den Leuten nichts, sind sie schnell wieder weg, zur Not auch in ein Nachbarland, wenn es dort besser passt. Dessen sollten sich alle AG, natürlich auch der öD (zumindest im Tarifbereich, wenn man das Alleinstellungsmerkmal Beamtentum mal weglässt) bewusst sein, wenn man sich Gedanken um die heutige und zukünftige Arbeitswelt macht.

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #382 am: 11.07.2023 15:54 »
Aber die Sache ist doch die: ein Großteil der jüngeren Generation ist nicht mehr gewillt, mehr als 35 Stunden zu arbeiten (ggf ab und zu mal max 40 inkl Überstunden) und es herrscht bereits Personalmangel, der unter den gegebenen Umständen eher größer als kleiner werden dürfte. Dazu kommt, dass die Leute mobiler sind. Bietet man den Leuten nichts, sind sie schnell wieder weg, zur Not auch in ein Nachbarland, wenn es dort besser passt. Dessen sollten sich alle AG, natürlich auch der öD (zumindest im Tarifbereich, wenn man das Alleinstellungsmerkmal Beamtentum mal weglässt) bewusst sein, wenn man sich Gedanken um die heutige und zukünftige Arbeitswelt macht.

Ist doch gar kein Problem. Es gibt schon einen weitgehenden Anspruch auf Teilzeit; jeder kann also wie er will seine Arbeitszeit reduzieren oder alternativ Vollzeit arbeiten, wenn er sich eine Reduktion nicht leisten kann.

Es müsste nur ein kräftigtes Lohnplus geben. Wenn dies z.B. 11 % wäre, könnte jeder individuell entscheiden, das Lohnplus mitzunehmen oder für das alte Entgelt auf 35 Stunden pro Woche zu reduzieren.

Blöd wäre nur, wenn alle gezwungen wären, keine Entgelterhöhung zu bekommen (mit gleichzeitiger Stundenreduzierung), da viele auf das (Mehr an) Geld angewiesen sind.

LisaV

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #383 am: 11.07.2023 16:02 »
Es müsste nur ein kräftigtes Lohnplus geben. Wenn dies z.B. 11 % wäre, könnte jeder individuell entscheiden, das Lohnplus mitzunehmen oder für das alte Entgelt auf 35 Stunden pro Woche zu reduzieren.
Das wäre doch eine Idee - auf 12 Monate bezogen :D. Fragt sich nur, ob die AG Seite da mitgeht  ;D.

Ulf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #384 am: 11.07.2023 16:23 »
Bei derzeit schon 11,5% Reallohnverlust wären die +11% auf 12 Monate ja schon ein für die Zukunft schlechtes Geschäft, aber ggf. noch aus AG-Sicht verständlich. Obendrauf dann noch 3000€ Inflationsprämie für die enorme Lücke in der Vergangenheit und dann wäre es zwar kein Reallohnausgleich, aber vermutlich für beide Seiten gesichtswahrend.

Meinetwegen können sie sich das auch wie beim TVöD aus einem Sockel von 397,43€ + 4,014 % aber mindestens 193,82€ zurechtbasteln, wenn das am Ende insgesamt Sinn ergibt - ergo Tariferhöhung von sofort über 10%.  ;)

Meierheim

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #385 am: 11.07.2023 16:45 »
Bei derzeit schon 11,5% Reallohnverlust wären die +11% auf 12 Monate ja schon ein für die Zukunft schlechtes Geschäft, aber ggf. noch aus AG-Sicht verständlich. Obendrauf dann noch 3000€ Inflationsprämie für die enorme Lücke in der Vergangenheit und dann wäre es zwar kein Reallohnausgleich, aber vermutlich für beide Seiten gesichtswahrend.

Meinetwegen können sie sich das auch wie beim TVöD aus einem Sockel von 397,43€ + 4,014 % aber mindestens 193,82€ zurechtbasteln, wenn das am Ende insgesamt Sinn ergibt - ergo Tariferhöhung von sofort über 10%.  ;)

Wenn nach der dritten Verhandlungsrunde 4 Monate nach Auslaufen des alten Tarifvertrags auf 12 Monate abgeschlossen werden sollte kann man ja gleich anfangen die Termine für die nächste Runde zu vereinbaren.

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« Antwort #386 am: 11.07.2023 17:00 »
Es müsste nur ein kräftigtes Lohnplus geben. Wenn dies z.B. 11 % wäre, könnte jeder individuell entscheiden, das Lohnplus mitzunehmen oder für das alte Entgelt auf 35 Stunden pro Woche zu reduzieren.
Das wäre doch eine Idee - auf 12 Monate bezogen :D. Fragt sich nur, ob die AG Seite da mitgeht  ;D.

Die Zahlen waren jetzt auch nur bunt in den Raum geworfen. Ich wollte eher darauf hin, dass ausschließlich eine Senkung der Arbeitszeit, anstelle einer Entgelterhöhrung, ein schlechter Vorschlag wäre. Insbesondere für die, die aufs Geld angewiesen sind.

Ulf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #387 am: 11.07.2023 17:10 »

Wenn nach der dritten Verhandlungsrunde 4 Monate nach Auslaufen des alten Tarifvertrags auf 12 Monate abgeschlossen werden sollte kann man ja gleich anfangen die Termine für die nächste Runde zu vereinbaren.

Mein Beitrag war auch eher zynisch, satirisch gemeint. Aber du hast absolut recht! Da kann man sich ausrechnen, dass es diese kurze Laufzeit nicht geben wird und damit vermutlich auch kein akzeptables Ergebnis in Gänze. So bräuchte man ja sofort min. 10% und dann ein Jahr später auch wieder min 5%. Das wirds nicht geben. Solange also das Realeinkommen nachhaltig inflationär bleibt, braucht keiner von einer rosigen Zukunft im öD und für den öD träumen und die Bürger und Unternehmer können sich genauso nachhaltig von der Hoffnung eines funktionierenden öD verabschieden. Es sei denn die Digitalisierung ist in wenigen Monaten umgesetzt.  ;)
(Nach dem Modell wie von mir spaßeshalber skizziert und im TVöD realisiert kann man nur noch Höchstleistungen bei Küchenhilfen in Kitas, Urnenträgern oder Theaterausleuchtern erwarten. Ob das das Land voran bringt ist allerdings fraglich...)

sebbo83

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #388 am: 11.07.2023 17:16 »
Hallo!  :)

Ich bin neu hier und habe kürzlich ein Jobangebot von einem Landesbetrieb im gehobenen Dienst gesehen. Die hatten das jetzt schon zweimal ausgeschrieben, so dass ich denke, dass die Niemanden gefunden haben.  ;)

Eigentlich hat mich der öD bisher nicht so interessiert - innovative Arbeitsmodelle und gutes Gehalt sucht man ja dort vergebelich, aber mittlerweile denke ich, dass man sich ja auch in der freien Wirtschaft nicht unbedingt kaputtarbeiten sollte, Work-Life-Balance und so... Nun überlege ich, dass ich mich vielleicht doch einfach mal bewerbe.  :)

Wie seht Ihr die Chancen für die kommende Tarifrunde hinsichtlich Reduktion der Wochenarbeitszeit bzw 4 Tage-Woche? Bei ersterem ist der öD neben dem Gehalt doch ziemlich abgehängt und im Ernst - warum soll man fast 40 Stunden an der Arbeit sitzen, wenn man nur 30 bis 35 was zu tun hat. Ist doch so üblich, oder:D

Bei Zweiterem gilt ja Ähnliches auf die Zeit bezogen, aber hier wäre der öD ein echter Vorreiter und könnte vielleicht echt an Attraktivität gewinnen!  8)

Also her mit den Meinungen!  ;D

Liebe Grüße

Danke, mal keine altklugen und inhaltsleeren Sprüche und persönlichen Angriffe wie bei @sebbo83. Der hat es ja mit inhaltlichem Diskutieren anscheinend nicht so und polemisiert lieber  ;D.

Einzig dafür, dass ich dein Post (siehe oben) als blauäugig bezeichnete und die Vermutung hatte, dass du die Welt etwas zu rosa siehst und zig Beispiel über Artikel, bekannten und Verwandten sowie Forenposts anderer Mitglieder, etc. als sachliche Nachweis erbracht habe (das ist keine Polemik). Du wolltest Meinungen?! Es haben dir einige geschrieben, dass es utopisch ist und in nächster Zeit keine Rolle spielen wird. Ich habe dir nur aufgezeigt, dass 30-35 Stunden Arbeitsaufwand im öD mit Nichten üblich ist.

Finde dein Weg, bewirb dich ...

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« Antwort #389 am: 11.07.2023 17:38 »
Hallo!  :)

Ich bin neu hier und habe kürzlich ein Jobangebot von einem Landesbetrieb im gehobenen Dienst gesehen. Die hatten das jetzt schon zweimal ausgeschrieben, so dass ich denke, dass die Niemanden gefunden haben.  ;)

Eigentlich hat mich der öD bisher nicht so interessiert - innovative Arbeitsmodelle und gutes Gehalt sucht man ja dort vergebelich, aber mittlerweile denke ich, dass man sich ja auch in der freien Wirtschaft nicht unbedingt kaputtarbeiten sollte, Work-Life-Balance und so... Nun überlege ich, dass ich mich vielleicht doch einfach mal bewerbe.  :)

Wie seht Ihr die Chancen für die kommende Tarifrunde hinsichtlich Reduktion der Wochenarbeitszeit bzw 4 Tage-Woche? Bei ersterem ist der öD neben dem Gehalt doch ziemlich abgehängt und im Ernst - warum soll man fast 40 Stunden an der Arbeit sitzen, wenn man nur 30 bis 35 was zu tun hat. Ist doch so üblich, oder:D

Bei Zweiterem gilt ja Ähnliches auf die Zeit bezogen, aber hier wäre der öD ein echter Vorreiter und könnte vielleicht echt an Attraktivität gewinnen!  8)

Also her mit den Meinungen!  ;D

Liebe Grüße

Danke, mal keine altklugen und inhaltsleeren Sprüche und persönlichen Angriffe wie bei @sebbo83. Der hat es ja mit inhaltlichem Diskutieren anscheinend nicht so und polemisiert lieber  ;D.

Einzig dafür, dass ich dein Post (siehe oben) als blauäugig bezeichnete und die Vermutung hatte, dass du die Welt etwas zu rosa siehst und zig Beispiel über Artikel, bekannten und Verwandten sowie Forenposts anderer Mitglieder, etc. als sachliche Nachweis erbracht habe (das ist keine Polemik). Du wolltest Meinungen?! Es haben dir einige geschrieben, dass es utopisch ist und in nächster Zeit keine Rolle spielen wird. Ich habe dir nur aufgezeigt, dass 30-35 Stunden Arbeitsaufwand im öD mit Nichten üblich ist.

Finde dein Weg, bewirb dich ...

Rein inhaltlich kenne ich Behörden, die ohne feste Arbeitszeit und festen Arbeitsort ihre Arbeit verrichten. Wenn es zu den Aufgaben passt, sind halt die Kollegen an 4 von 5 Tagen bei der mobilen Arbeit und teilen diese sich individuell zwischen 6 und 22 Uhr ein. Innerhalb der bestehenden tarifvertraglichen und arbeitsschutzrechtlichen Regelungen finde ich das schon ganz gut.