Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035563 times)

DerBoss

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #735 am: 02.08.2023 21:27 »
Es sollte klar sein: Ausreichend Spreizung von Einkommen ist auch im öffentlichen Dienst unverzichtbar. Um einen Anreiz für Leistungsbereitschaft und zur Annahme und notwendigen Besetzung von Stellen mit komplexen Fachthemen wie im Mint-Bereich hinreichend zu ermöglichen.

Ich sehe ein, dass die Gehälter für die Positionen, die schwerlich zu besetzen sind, verglichen mit denen entsprechender Positionen bei anderen Arbeitgebern vergleichbar sein müssen, damit man im Konkurrenzkampf zwischen den verschíedenen Arbeitgebern um die Fachkräfte nicht hintenanstehen muss. Aber wie löst ein niedrigeres Gehalt für die hier ehemals von Spid immer mal wieder beschworene Spülhilfe dieses Problem? Strengt sie sich dann mehr an, zeigt Leistungsbereitschaft und wird zum Ingenieur?

Die Spreizung des Tarif-Gefüges ist doch völlig irrelevant für die Frage, ob eine bestimmte Position genügend bezahlt wird, oder nicht; entweder man bekommt für diese Stelle genügend geeignete Bewerbungen, oder eben nicht. Im ersten Fall reicht das angebotene Gehalt offenbar aus, im zweiten nicht. Dafür ist völlig unerheblich, was eine andere Person mit einer anderen Aufgabe beim gleichen Arbeitgeber nun bekommt, oder auch nicht.

Die Gefahr die du da thematisierst ist aus meiner Sicht, dass die bestehende Kraft ihren Job beim Land aufgibt und wo anders ihr Glück versucht zu finden.

Jobsicherheit ist immer ein Argument im Öffentlichen Dienst, aber auch in der Privatwirtschaft gibt es Branchen, die sehr sicher sind. Und das zusätzlich Mehr an Geld ist da auch wie ein Risikozuschlag anzusehen. Wenn dieser Risikozuschlag aber absurd hoch wird, dann ist es für einige sicher sehr verlockend dort hin zu wechseln.

Und den von dir in einem anderen Thread genannten Grenznutzen (ich bin auch Volkswirt) sehe ich in unserer Tabelle noch nicht. Ich glaube selbst der Millionär hat den noch nicht erreicht...

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #736 am: 02.08.2023 21:37 »
Na, dass ein Mitarbeiter sich einen anderen Arbeitgeber sucht, ist ja per se noch kein Problem (auch nicht für den alten Arbeitgeber); wichtig ist nur, ob dieser zeitnah sinnvollen Ersatz für den Weggang findet. (Klar hat man noch ein paar zusätzliche Kosten durch die Vakanz, das neue Besetzungsverfahren und ggf. Einarbeitung. Die Frage ist nur, wie stark das im Vergleich zum unbedingten Halten des zuvor eingestellten Mitarbeiters wiegt.)

Und, klar, kann auch ein Millionär mit 100€ mehr im Monat irgendwas anfangen. Ich würde doch aber stark vermuten, dass das der Putzkraft mehr hilft und auch bedeutet. Und ich würde dies sogar dann noch behaupten, wenn wir über relative Größen sprechen, d.h., eine Lohnerhöhung um 5% bringt der Putzkraft immer noch mehr als eine Erhöhung um 5% für den Einkommensmillionär. (Deshalb wäre es auch zur Kostenminimierung sinnvoll, die geringeren Einkommen stärker zu erhöhen.)

Aktienprimus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #737 am: 02.08.2023 21:39 »
Niemand will kleinen und mittleren EG etwas wegnehmen. Warum zum Beispiel ist aber die Jahressonderzahlung bei EG12 niedriger und die vor wenigen Jahren entsprechend eingeführte Stufe 6 wird nicht weiter angepasst? Einfach aus Spaß oder dient es vielleicht doch mit auch der Finanzierung des Tarifabschlusses? Man muss sich über die Signalwirkung solcher Beschlüsse idaher im Klaren sein.

Aus vergangenen Tarifverhandlungen hat man den Eindruck, dass insbesondere höhere Entgeltgruppen prozentual schlechter weggekommen sind. Sockelbeträge und Einmalzahlung entfalten nun mal bei höheren EG eine prozentual geringere Wirkung. Das stößt Kollegen und auch mir durchaus sauer auf und fördert die Wechselbereitschaft zusätzlich in ohnehin für MINT-Berufe recht günstigem Umfeld. Oder wirkt sich negativ auf die Motivation aus (Vorschrift nach Dienst) wie ich auch intern immer mehr feststelle.

DerBoss

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #738 am: 02.08.2023 21:51 »
Niemand will kleinen und mittleren EG etwas wegnehmen. Warum zum Beispiel ist aber die Jahressonderzahlung bei EG12 niedriger und die vor wenigen Jahren entsprechend eingeführte Stufe 6 wird nicht weiter angepasst? Einfach aus Spaß oder dient es vielleicht doch mit auch der Finanzierung des Tarifabschlusses? Man muss sich über die Signalwirkung solcher Beschlüsse idaher im Klaren sein.

Aus vergangenen Tarifverhandlungen hat man den Eindruck, dass insbesondere höhere Entgeltgruppen prozentual schlechter weggekommen sind. Sockelbeträge und Einmalzahlung entfalten nun mal bei höheren EG eine prozentual geringere Wirkung. Das stößt Kollegen und auch mir durchaus sauer auf und fördert die Wechselbereitschaft zusätzlich in ohnehin für MINT-Berufe recht günstigem Umfeld. Oder wirkt sich negativ auf die Motivation aus (Vorschrift nach Dienst) wie ich auch intern immer mehr feststelle.

Schau dir mal EG 12, Erfahrungsstufe 6 (Jahresnetto Steuerklasse 1, ledig, keine Kinder: 42978.31 €) und EG 13, Erfahrungsstufe 6 (Jahresnetto Steuerklasse 1, ledig, keine Kinder: 43730.78 €) an. Wir reden hier über 750 Euro netto oder gut 60 Euro mehr für ein Masterstudium im Monat mit entsprechernder Verantwortung, oft Führungsverantwortung. Ich denke wir sind uns einig, dass dieser Abstand viel zu gering ist.

Aber warum ist Verdi nicht so erpicht da etwas dran zu ändern: Meine Meinung - Weil die nicht so viele Mitglieder ab EG 11 haben und daher mehr für die Mitglieder in EG 5-8 sorgen wollen.

Tagelöhner

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #739 am: 02.08.2023 22:07 »
Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 wurde hier doch schon öfter erklärt.

Mit EG12 kann beispielsweise ein Sachgebietsleiter einer Kommune bezahlt werden, der eine Vielzahl von Mitarbeitern unter sich hat wohingegen EG13 ein "Fachidiot" mit Sachbearbeiterfunktion in einem Lehrstuhl o.Ä. sein kann. Der geringe Abstand kann daher je nach Konstellation mehr als gerechtfertigt sein, bzw. der EG12 hat dafür deutlich mehr an der Backe verbunden mit einem entsprechend höheren Stresslevel.

Aktienprimus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #740 am: 02.08.2023 22:12 »
Das wird sich insgesamt rächen. Ich habe den Eindruck, dass es vielen noch nicht klar ist was hier abgeht im Mint-Bereich. Wenn die Babyboomer in den nächsten Jahren in Rente gehen wird es in vielen technischen Bereichen knallen. Gute Fachkräfte aus dem Ausland machen zunehmend einen Bogen um D und die Auswanderung nimmt stetig zu, vor allem bei klugen Köpfen. Noch nie war bei uns die Resonanz so schlecht auf technische Stellenausschreibungen wie in den letzten zwei Jahren. Kollegen anderer Standorte und fremder Firmen berichten gleiches.

Ich selbst hoffe etwas blauäugig immer noch auf MINT-Vernunft in den Tarifverhandlungen. Sonst geht zumindest bei uns ab kommenden Frühjahr wegen zahlreicher MINT Kündigungen -gerade auch langjähriger Kollegen- nicht mehr viel. Zu verlockend sind mittlerweile die Alternativen, selbst im ÖD und bei höherem Alter.

Thomber

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #741 am: 03.08.2023 07:39 »
EG 12 - EG 13
Zitat
Ich denke wir sind uns einig, dass dieser Abstand viel zu gering ist.


Das zeigt gut das Grundproblem, das schon immer bestand und was aus finanziellen Gründen nie beseitigt werden wird.   Der fehlende Abstand zwischen "Arbeiter", "Vorarbeiter", "Schichtleiter" usw. basiert doch darauf, dass man zwar manchmal den unten mehr gibt, aber nich genig Geld hat, um die Oberen auch zu bedenken. Bei jeder Erhöhung von Sozilaleistungen müsste im Grunde auch jede Entgeltgruppe und jede Besoldungsgruppe auch erhöht werden.

Studenten bekommen im öD für einen 520€-Job einen Stundenlohn gemäß EG 5 bei uns. Zum Glück haben das die Kollegen, die auf ner EG 3 sitzen und seit vielen Jahren gute Arbeit leisten noch nicht bemerkt.   


MoinMoin

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« Antwort #742 am: 03.08.2023 09:48 »
Niemand will kleinen und mittleren EG etwas wegnehmen. Warum zum Beispiel ist aber die Jahressonderzahlung bei EG12 niedriger und die vor wenigen Jahren entsprechend eingeführte Stufe 6 wird nicht weiter angepasst? Einfach aus Spaß oder dient es vielleicht doch mit auch der Finanzierung des Tarifabschlusses? Man muss sich über die Signalwirkung solcher Beschlüsse idaher im Klaren sein.

Aus vergangenen Tarifverhandlungen hat man den Eindruck, dass insbesondere höhere Entgeltgruppen prozentual schlechter weggekommen sind. Sockelbeträge und Einmalzahlung entfalten nun mal bei höheren EG eine prozentual geringere Wirkung. Das stößt Kollegen und auch mir durchaus sauer auf und fördert die Wechselbereitschaft zusätzlich in ohnehin für MINT-Berufe recht günstigem Umfeld. Oder wirkt sich negativ auf die Motivation aus (Vorschrift nach Dienst) wie ich auch intern immer mehr feststelle.
Korrekt, auf kosten der höheren EGs wurden den niedrigeren EGs prozentual mehr gegeben.
Deckmantel Solidarität.

Absurd für zukünftige Abschlüsse, Dumm wenn TdL das nicht einbringt.
Sowas wie.
100% jsz für alle, auf kosten der prozentuallen TabEntgelt erhöhung wäre ein Anfang.

MoinMoin

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« Antwort #743 am: 03.08.2023 09:52 »
Niemand will kleinen und mittleren EG etwas wegnehmen. Warum zum Beispiel ist aber die Jahressonderzahlung bei EG12 niedriger und die vor wenigen Jahren entsprechend eingeführte Stufe 6 wird nicht weiter angepasst? Einfach aus Spaß oder dient es vielleicht doch mit auch der Finanzierung des Tarifabschlusses? Man muss sich über die Signalwirkung solcher Beschlüsse idaher im Klaren sein.

Aus vergangenen Tarifverhandlungen hat man den Eindruck, dass insbesondere höhere Entgeltgruppen prozentual schlechter weggekommen sind. Sockelbeträge und Einmalzahlung entfalten nun mal bei höheren EG eine prozentual geringere Wirkung. Das stößt Kollegen und auch mir durchaus sauer auf und fördert die Wechselbereitschaft zusätzlich in ohnehin für MINT-Berufe recht günstigem Umfeld. Oder wirkt sich negativ auf die Motivation aus (Vorschrift nach Dienst) wie ich auch intern immer mehr feststelle.

Schau dir mal EG 12, Erfahrungsstufe 6 (Jahresnetto Steuerklasse 1, ledig, keine Kinder: 42978.31 €) und EG 13, Erfahrungsstufe 6 (Jahresnetto Steuerklasse 1, ledig, keine Kinder: 43730.78 €) an. Wir reden hier über 750 Euro netto oder gut 60 Euro mehr für ein Masterstudium im Monat mit entsprechernder Verantwortung, oft Führungsverantwortung. Ich denke wir sind uns einig, dass dieser Abstand viel zu gering ist.

Aber warum ist Verdi nicht so erpicht da etwas dran zu ändern: Meine Meinung - Weil die nicht so viele Mitglieder ab EG 11 haben und daher mehr für die Mitglieder in EG 5-8 sorgen wollen.
Da von der 12 zur 13 in der EGO erst seit kurzem der aufstieg erfolgen kann, ist es auch verständlich, dass dies hier bisher kein Ding war.
Ist halt eher traditionel eine EG, der eine ist hD, der andere gD, so wie bei A13 bei den Beamten.
Hier einen grösseren Abstand zu wünschen ist zeigt, die Historie und die Karrieren die dahinterstehen nicht zu kennen.

Eg12 bekommt kein Berufsanfänger, eg13 jeder wHS mit der Tätigkeit.
Das dürfte Abstand genug sein.

daher kann man eher sagen, streicht einen von beiden und verschmelzt es.

Aktienprimus

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« Antwort #744 am: 03.08.2023 10:44 »
Niemand will kleinen und mittleren EG etwas wegnehmen. Warum zum Beispiel ist aber die Jahressonderzahlung bei EG12 niedriger und die vor wenigen Jahren entsprechend eingeführte Stufe 6 wird nicht weiter angepasst? Einfach aus Spaß oder dient es vielleicht doch mit auch der Finanzierung des Tarifabschlusses? Man muss sich über die Signalwirkung solcher Beschlüsse idaher im Klaren sein.

Aus vergangenen Tarifverhandlungen hat man den Eindruck, dass insbesondere höhere Entgeltgruppen prozentual schlechter weggekommen sind. Sockelbeträge und Einmalzahlung entfalten nun mal bei höheren EG eine prozentual geringere Wirkung. Das stößt Kollegen und auch mir durchaus sauer auf und fördert die Wechselbereitschaft zusätzlich in ohnehin für MINT-Berufe recht günstigem Umfeld. Oder wirkt sich negativ auf die Motivation aus (Vorschrift nach Dienst) wie ich auch intern immer mehr feststelle.
Korrekt, auf kosten der höheren EGs wurden den niedrigeren EGs prozentual mehr gegeben.
Deckmantel Solidarität.

Absurd für zukünftige Abschlüsse, Dumm wenn TdL das nicht einbringt.
Sowas wie.
100% jsz für alle, auf kosten der prozentuallen TabEntgelt erhöhung wäre ein Anfang.

Wie denken Verdi-Mitglieder hier im Forum darüber? Würde mich interessieren. Wäre das nicht ein Anfang um Verdi auch für höhere EG wieder attraktiver zu machen? Natürlich auch weitere Anpassung Stufe 6. Wie steht es hier um die Solidarität unterer und mittlerer EGs?

FearOfTheDuck

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #745 am: 03.08.2023 11:40 »
Leider fand Verdi höchst selbst es "krass unsozial" im TVÖD die JSZ für alle zu erhöhen. Aus dem einfachen Grund heraus, dass die unteren EG erst im 2. Schritt profitiert hätten...

Aktienprimus

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« Antwort #746 am: 03.08.2023 12:52 »
Solche Dinge habe ich auch schon gehört. Warum sollte man dann zum Beispiel als EG12/13 konkret Mitglied bei Verdi werden und bleiben? Um höhere Beiträge zu bezahlen und aus Solidarität zum Beispiel durch drastisch geminderte Jahressonderzahlung und gleiche Sockelbeträge dann prozentual weniger bei Tarifverhandlungen zu erhalten?

Gewerkschaften: Das ist sehr einseitige Solidarität. So werden die Mitgliedszahlen weiter in den Keller sinken. Ich empfehle eine ehrliche Bestandsanalyse und Neuausrichtung.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #747 am: 03.08.2023 12:52 »
Leider fand Verdi höchst selbst es "krass unsozial" im TVÖD die JSZ für alle zu erhöhen. Aus dem einfachen Grund heraus, dass die unteren EG erst im 2. Schritt profitiert hätten...
Und deswegen ist dieser pseudosoziale Verein auch für mich nicht mehr tragfähig, da ich mich leider auf deren solidarität nicht verlassen kann.
Zu Demos gehe ich gerne zwecks Headcounting und Streik sofern er bei uns ausgerufen werden würde, mache ich auch aktiv mit. Aufs Streikgeld kann ich verzichten.

Wenn ich also etwas für meine Berufsgruppe erreichen w8ll, muss ich mich direkt an den anderen Vertragspartner wenden.
Traurig 🤮

Faunus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #748 am: 03.08.2023 13:26 »


Wenn ich also etwas für meine Berufsgruppe erreichen w8ll, muss ich mich direkt an den anderen Vertragspartner wenden.
Traurig 🤮

Warum ist das traurig?

Es war schon immer so, dass man sich an seinem Vertragspartner direkt wendet - im ÖD erst in geringem Umfang während der BAT-Zeiten und dann langsam zunehmend  nach Abschaffung des BAT - und zwar vor allem für die 2-stelligen Entgeltstufen. Da lässt sich schon was machen.

@moinmoin, Du beschreibst doch schon die ganze Zeit hier, was inzwischen im TV-L für höhere Lohngruppen möglich ist und was Du da schon alles gemacht hast für Deine MA und ich gebe Dir da definitiv Recht. Es ist nur  mühsam, aber möglich.

Umkehrschluss:
Je niedriger die Eingruppierung, desto mehr sind diese auf die Verhandlungen zw. ver.di & Länder angewiesen.
Persönlich bin ich der Meinung, dass sich im Handwerkerbereich unbedingt was tun muss, Wir bekommen bestenfalls noch Bewerbungen auf Stellen im Bereich Handwerk von Leuten mit 55+, also nicht mehr weit von der Rente entfernt und gesundheitlich angeschlagen.

Und ich habe kein Problem damit, wenn jemand nur ein paar EUR mit seinem Verdienst ohne Schein XY von mir entfernt ist, solange er nicht den ganzen Tag schwadroniert, sondern Arbeit leistet....

So, ich muss wieder weiter.  ;D

JC83

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #749 am: 03.08.2023 15:26 »

Da von der 12 zur 13 in der EGO erst seit kurzem der aufstieg erfolgen kann, ist es auch verständlich, dass dies hier bisher kein Ding war.


Moin Moin,

was meinst du genau? Welcher Aufstieg?