Die AGs müssen doch keinen Zwietracht säen, in welchem Film lebst du? Die Zwietracht ist doch seit Jahrzehnten längst da und gelebte Praxis. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn es in der Behördenpraxis viel zu oft Fälle gibt, in denen im Nachbarbüro der verbeamtete Kollege bei gleicher Arbeit die typischen Beamtenvorteile genießt, sein Beamtenverhältnis aber auch nicht angemessen und entsprechend besser ausfüllt, sondern sich der gleichen Muße wie jeder andere hingibt, und sich dabei insgeheim noch für etwas besseres hält, schließlich ist derenige, nicht selten aufgrund glücklicher Umstände durch den Haushaltsplan und der Konstellation der Vorgesetzten, für ein Wechsel ins Beamtenverhältnis auserkoren worden. Schon oft genug erlebt...
Die Tarifverhandlungen gehören konsequent von allen Beamtenforderungen getrennt. Was die Dienstherren dann später daraus für die Beamtenschaft ableiten, darf schlicht kein Problem von Tarifbeschäftigten sein. Hier muss einfach gelten, jeder kämpft für sich. Arbeitnehmer über Tarifverhandlungen, Beamte über Gerichtsverfahren und die Lobbyarbeit ihrer Gewerkschaften.
Solange Arbeitnehmervertreter sich aber instrumentalisieren und zu den Bücklingen der Beamtenschaft machen lassen, kommt halt das raus, was seit Jahrzehnten der Fall ist.