Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035349 times)

Johann

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4575 am: 09.11.2023 09:50 »
Ich bin angestellter Lehrer (mit Staatsexamina) und gefühlt werden meine Interessen eher von den Arbeitgebern vertreten, als von den verhandelnden Gewerkschaften (Schall hat ja leider keinerlei messbaren Einfluss).

Forderungen, wie

"mindestens 500,- Euro für alle" und
"Stadtstaatenzulage" kosten mich persönlich Geld, da dies im Gesamtvolumen des Abschlusses einfließen wird. DAFÜR WERDE ICH GANZ SICHER NICHT STREIKEN GEHEN!

Und ja, meine soziale Solidarität ist mit meinem Spitzensteuersatz von 42% und Höchstbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung erschöpft.

Daher:

3000,- IAP in 02/24 (für mich wie 6000,- brutto)
8,5 % für alle ab 10/23 (der Tarifvertrag galt bis zum 30.09.23!) für 12 Monate, ab 10/24 plus 7% für alle
100% JSZ für alle

Leider nur Wunschdenken...

Lieber Highwaystar,

bei den Forderungen müßten doch SCHALL die Türen eingerannt werden:


> Erhöhung des Bruttolohns um 33%
, mindestens 1.600 €.
• Rückwirkende Inflationsausgleichsprämie für 2022/2023 jeweils
> 3.000 € als zeitnahe, steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung
• Entschädigungszahlung für Einkommensverluste der
Vergangenheit:
> 10.000 Euro für tarifbeschäfti
gte Lehrkräfte Zusatzzahlung
• Bezahlung der Mehrarbeit:
> Jede Überstunde muss bezahlt werden
Jährliche automatische > Anpassung der Gehälter an die
Inflationsrate und Dynamisierung der Zusatzversorgung
(orientiert an der Rente)

• > Familienzuschlag auch für Tarifbeschäftigte
• > Integration der Jahressonderzahlung für tarifbeschäftigte
Lehrkräfte in das Monatsgehalt (wie bei den verbeamteten
Lehrkräften).
• > Verlängerung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
von 6 auf 26 Wochen
• > Anpassung der Eingruppierung der MPT-Kräfte an die
Lohnentwicklung der Lehrkräfte
(z.B. von EG 10 nach EG 11 bzw. von S 15 auf S 16).
• > Außerdem fordern wir:
• Öffentliche und transparente Tarifverhandlungen
• 35-Stunden-Woche für alle Lehrkräfte
(Durchschnittliche Arbeitszeit lt. Telekomstudie derzeit
50 Zeitstunden pro Woche.)
• Transparente Kriterien der Stufenzuordnung für alle Tarifbeschäftigten
• Gehaltszahlung zum Ersten eines Monats im Voraus
• Stufenmitnahme bei Beförderung
• Keine Rückstufungen bei Unterbrechungen
im Dienst- und Arbeitsverhältnis
• Zeitgemäße Mobilitätsangebote als Beitrag zum
Klimaschutz (Jobrad-Leasing, Deutschland-Ticket[/i]

Endlich mal eine Intresssensvertretung, die richtig auf den Putz haut. Das wäre doch was auch für die MINT-Leute. Da können verdi und Co direkt einpacken- und nur € 70,- Jahresbeitrag. Allerdings ist verständlich, dass Sie da nicht viel streiken können, weil die Streikasse ja sschnell aufgebraucht sein wird.Aber Streiks sind ja auch völlig überbewertet- auf die Forderungen kommt es an- zumindest hier im Forum.

Umgemünzt auf Nicht-Lehrer und in den Werten halbiert und die Laufzeit auf 4 Jahre gestreckt, wäre die Umsetzung dieser Forderungen immer noch wesentlich besser als alles, was hier in der Realität bei rauskommen wird. ;D

Warnstreik

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4576 am: 09.11.2023 09:56 »
Gut das nicht jeder aufgrund der Preis-Lohn-Spirale verzichten soll

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/geldregen-16-millionen-euro-mehr-fuer-unsere-abgeordneten-86003790.bildMobile.html

Wo ist das Problem?

Begründet wird die Erhöhung mit den hohen Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst sowie den stark gestiegenen Preisen.

Da ich nicht auf Bild-Artikel klicke ist die frage: Haben die das dort wirklich so geschrieben? Soweit ich mich erinnere wurden die Abgeordnetendiäten per Gesetz an den Nominallohnindex gebunden. Während Corona sind die Bezüge dann auch gesunken. Die einzige gültige Begründung kann also nur der Nominallohnindex sein.

KDC

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4577 am: 09.11.2023 09:58 »
Nein, du kannst eine Zulage bekommen.

"Können", aber in der Realität eben nicht, aber auch wirklich gar nicht bekommen. Denn, es darf ja bloß kein Präzedenzfall geschaffen werden.

Immer dieses Gejammer und Gelaber. Na klar sind solche Zulagen möglich und werden auch bereits heute gewährt, eben nur nicht dir. Wir haben bei uns auf der PayRoll rund 30.000 Personalfälle und kann es dir daher sogar versichern.

Wenn dein AG zu dir sagt: "Sie sind uns sehr wichtig, aber wir können Ihnen leider keine Zulage gewähren. Uns sind da von anderer Stelle die Hände gebunden, weil wir keinen Präzedenzfall schaffen dürfen. Sonst würde ja jeder eine solche Zulage wollen."

Dann meint er: "Wir zahlen dir Lappen einfach keine Zulage, weil du für unsere Gesamtorganisation schlicht und ergreifend zu unwichtig bist. Außerdem kennen wir dich und wissen, dass du eh keine Eier in der Hose hast und kündigen wirst. Wie wir dich kennen wirst du die nächste Zeit ein wenig bocken und so zeigen, dass du unzufrieden. Danach wirst du wieder wie gewohnt ranklotzen."

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4578 am: 09.11.2023 10:12 »
Nein, du kannst eine Zulage bekommen.

"Können", aber in der Realität eben nicht,
Richtig, genauso wie in allen anderen Arbeitsverhältnisse.
Also ist es kein Tarif Thema, sondern ein Thema von schlechtem Personalmanagment.
oder es ist so wie KDC es schreibt.

Ich kenne viele die die Zulage bekommen haben, aber auch welche die sie nicht bekommen haben und davon sind die meisten leider geblieben.

TV-Ler

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4579 am: 09.11.2023 10:25 »
...
DAS ist mal ein Forderungskatalog der den Namen verdient.
Also Verdi - copy paste und gut ist.
Verdi und dbb sagen einerseits, das die TV-L Beschäftigten nicht weiter abgehängt werden dürfen gegenüber dem TVöD, schaffen es andererseits aber nicht einmal eine naheliegende Forderung aufzustellen:
Die Übernahme der ab 03/2024 geltenden TVöD-Tabelle!

Mit den tatsächlichen Forderungen (und den erwartbaren Abstrichen daran) wird man sich der TVöD-Tabelle zwar wieder annähern, aber wie bisher in den höheren Entgeltgruppen dahinter zurück bleiben (insbesondere in der Endstufe). Der dbb beispielsweise redet von "Gleichklang" was die Entwicklung der Entgelte in TV-L und TVöD angeht, aber ausweislich der tatsächlichen Forderungen klingt diese Art Gleichklang dann doch nicht so ganz gleich...  :(

Gegen identische Tabellen lässt sich von Seiten der TdL schwer argumentieren (zumal in beiden Tarifverträgen ja ursprünglich mal mit identischen Tabellen gestartet wurde, anno 2005/2006), da die Beschreibungen der Tätigkeitsmerkmale in weiten Teilen der Entgeltordnungen noch immer wortgleich sind.

Eine solche Forderung ist auch mobilisierungsfähiger, als irgendwelche Prozente oder Mindestbeträge.
Ein plakatives "Wir wollen das Gleiche wie unsere Kollegen im TVöD" ist kurz und griffig!

Eine Forderung wie von Schall ist jedenfalls für Verdi und dbb wie von einem anderen Stern... 8)
« Last Edit: 09.11.2023 10:36 von TV-Ler »

Reinsch

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cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4581 am: 09.11.2023 11:30 »
Warum sollten die AG die Ergebnisse von Verhandlungen, wo sie gar nicht beteiligt waren, übernehmen? (Analog: Warum sollte die GDL die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen DB und EVG übernehmen?) Klar, natürlich ist es für die andere Seite jeweils einfacher und "gerechter" alle mit einem Tarif-Vertrag abzudecken. Aber es gibt ja Gründe für die Zersplitterung, nämlich, dass jeweils eine Gruppe meint, bessere Ergebnisse erzielen zu können als im Verbund, wo man nur eine Stimme unter mehreren ist...

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4582 am: 09.11.2023 11:31 »
Kein Wunder, dass die Länder kein Geld haben
https://www.steuerzahler-rheinland-pfalz.de/2021/12/16/doppelte-diaetenerhoehung-ab-1-januar-2022/

Reiner Populismus. Die Abgeordnetendiäten spielen im Landeshaushalt eine doch sehr untergeordnete Rolle...

Bauernopfer

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4583 am: 09.11.2023 11:34 »
Gut das nicht jeder aufgrund der Preis-Lohn-Spirale verzichten soll

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/geldregen-16-millionen-euro-mehr-fuer-unsere-abgeordneten-86003790.bildMobile.html

Wo ist das Problem?

Begründet wird die Erhöhung mit den hohen Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst sowie den stark gestiegenen Preisen.

Da ich nicht auf Bild-Artikel klicke ist die frage: Haben die das dort wirklich so geschrieben? Soweit ich mich erinnere wurden die Abgeordnetendiäten per Gesetz an den Nominallohnindex gebunden. Während Corona sind die Bezüge dann auch gesunken. Die einzige gültige Begründung kann also nur der Nominallohnindex sein.
Tja, so ist halt BILD. So wie ich das sehe, handelt sich nicht um die Abgeordnetendiäten sondern um Zahlungen an die Fraktionen, die damit z, B. Ihre Büro-Mitarbeiter vergüten.

Rowhin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4584 am: 09.11.2023 11:36 »
Ob da nun wirklich einer seinen gewohnten Arbeitsbereich verlässt, eine Probezeit eingeht und momentan relativ zufrieden mit Kollegen ist, weil es wo anders 150 Euro netto mehr gibt? Ich weiß es nicht. Schließlich hat man sich aus bestimmten Gründen einmal für eine Behörde entschlossen, die nächste bedeutet vielleicht jeden Tag 20-30 Minuten länger fahren oder kein freies parken, schlechtere Ausstattung im Büro oder was auch immer.

Natürlich gibt es viel Geraune, aber wer lässt dem Taten folgen? Doch wohl allerhöchstens 5% der Leute.

Natürlich absolut nur subjektiv, aber ich persönlich arbeite an einer großen Uni in einer Großstadt, die keine Stadtstaatenzulage bekommt ( ;)), und wir haben in den umliegenden Abteilungen mindestens 8 Leute im letzten Jahr verloren, die zur Stadt und in den TV-ÖD gewechselt sind.

Zufällig hatten wir auch gerade Personalversammlung, und unser Kanzler hat explizit "die Diskrepanz zum TV-ÖD, dem Hauptbereich, wohin wir Abwanderungen haben" bemängelt.

Es scheint also schon merklich zu sein, auch wenn ich dir natürlich keine belastbaren Zahlen liefern kann. Ob das genug Leute sind, damit das Problem auch in den entsprechenden Ministerien und damit den Verhandlungsführern ankommt, ist ebenfalls nochmals eine ganz andere Frage.
« Last Edit: 09.11.2023 11:43 von Rowhin »

Bauernopfer

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4585 am: 09.11.2023 11:47 »
Kein Wunder, dass die Länder kein Geld haben
https://www.steuerzahler-rheinland-pfalz.de/2021/12/16/doppelte-diaetenerhoehung-ab-1-januar-2022/

Reiner Populismus. Die Abgeordnetendiäten spielen im Landeshaushalt eine doch sehr untergeordnete Rolle...
Auch wenn der Artikel schon 2 Jahre alt ist, hier geht es nicht um die Gesamtsumme der Erhöhung, sondern um die Vorgehensweise, noch dazu in Coronazeiten. (die "normalen" Bürger hatten damals vielleicht andere Sorgen).

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4586 am: 09.11.2023 11:53 »
Hier wird ein Artikel zur Diätenerhöhung gepostet und dies mit "Kein Wunder, dass die Länder kein Geld haben" eingeleitet. Das ist offensichtlich Blödsinn, da die Diäten einen verschwindend geringen Einfluss auf die Landeshaushalte haben. Dies zu bemerken, nehme ich mir durchaus heraus. Dann kann jede_r selbst bewerten, wie man den Beitrag von Reinsch einordnet...

TV-Ler

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4587 am: 09.11.2023 11:55 »
Warum sollten die AG die Ergebnisse von Verhandlungen, wo sie gar nicht beteiligt waren, übernehmen? (Analog: Warum sollte die GDL die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen DB und EVG übernehmen?) Klar, natürlich ist es für die andere Seite jeweils einfacher und "gerechter" alle mit einem Tarif-Vertrag abzudecken. Aber es gibt ja Gründe für die Zersplitterung, nämlich, dass jeweils eine Gruppe meint, bessere Ergebnisse erzielen zu können als im Verbund, wo man nur eine Stimme unter mehreren ist...
Die besseren Ergebnisse hat die TdL in den vergangenen knapp 20 Jahren auch erzielt. Doch nun scheint ein Punkt erreicht, wo die Schere zwischen TV-L und TVöD soweit aufzugehen droht, das der fast schon zwanghafte Drang der TdL nach "billig, billig, billig" zu einem echten Problem zu werden droht. Auch wenn die hier geäußerten Abwanderungsdrohungen wahrscheinlich vielfach nur folgenloses Geraune sind, hat es solches Geraune noch in keiner Tarifrunde zuvor gegeben. Wenn nur ein Bruchteil der Beschäftigten das tatsächlich wahr macht, wird es  richtig eng mit der Aufgabenerfüllung...
...die TdL sollte daher ein Eigeninteresse erkennen, mit der TVöD-Tabelle gleichzuziehen.
Auf der Haben-Seite bleiben immer noch die nicht stufengleiche Höhergruppierung und die drastisch geringere Jahressonderzahlung in den höheren Entgeltgruppen.

öfföff

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« Antwort #4588 am: 09.11.2023 11:58 »

Verdi und dbb sagen einerseits, das die TV-L Beschäftigten nicht weiter abgehängt werden dürfen gegenüber dem TVöD, schaffen es andererseits aber nicht einmal eine naheliegende Forderung aufzustellen:
Die Übernahme der ab 03/2024 geltenden TVöD-Tabelle!

Mit den tatsächlichen Forderungen (und den erwartbaren Abstrichen daran) wird man sich der TVöD-Tabelle zwar wieder annähern, aber wie bisher in den höheren Entgeltgruppen dahinter zurück bleiben (insbesondere in der Endstufe). Der dbb beispielsweise redet von "Gleichklang" was die Entwicklung der Entgelte in TV-L und TVöD angeht, aber ausweislich der tatsächlichen Forderungen klingt diese Art Gleichklang dann doch nicht so ganz gleich...  :(

Gegen identische Tabellen lässt sich von Seiten der TdL schwer argumentieren (zumal in beiden Tarifverträgen ja ursprünglich mal mit identischen Tabellen gestartet wurde, anno 2005/2006), da die Beschreibungen der Tätigkeitsmerkmale in weiten Teilen der Entgeltordnungen noch immer wortgleich sind.

Eine solche Forderung ist auch mobilisierungsfähiger, als irgendwelche Prozente oder Mindestbeträge.
Ein plakatives "Wir wollen das Gleiche wie unsere Kollegen im TVöD" ist kurz und griffig!

Eine Forderung wie von Schall ist jedenfalls für Verdi und dbb wie von einem anderen Stern... 8)

Genau so!

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4589 am: 09.11.2023 12:05 »
Immer dieses Gejammer und Gelaber. Na klar sind solche Zulagen möglich und werden auch bereits heute gewährt, eben nur nicht dir. Wir haben bei uns auf der PayRoll rund 30.000 Personalfälle und kann es dir daher sogar versichern.


Nein, es geht eben nicht um mich. Mag ja sein, dass es bei euch so ist - hier ist def. die strikte Linie, es gibt KEINE Zulagen, um keine Präzedenzfälle zu schaffen.

Und, auch wenn es nicht innerhalb deines offensichtlich eingeschränkten Horizonts liegt, die MA jammern nicht, sie gehen. Meine aktuelle Lieblingsaussage, die in Dauerschleife grad zu hören ist: "Wir sind mangels Personal nicht mehr arbeitsfähig!" Gleichzeitig verkünden die vorgesetzten Dienststellen weiterhin, die MA dürfen doch dankbar sein, wenn sie da arbeiten dürfen.

Ich warte darauf, dass das mal direkt aufeinander trifft. Aktuell sind noch zu viele Stellen dazwischen. Zum Glück kann ich es mir, nach dem aktuellen Jobwechsel aus einer gewissen Distanz anschauen.