Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035310 times)

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5925 am: 03.12.2023 11:01 »
Grandia, Hauskauf ist ja eine individuelle Entscheidung. Hat Vor- und Nachteile. Wenn man nicht unbedingt in feiner Lage wohnen muss und auch auf den ein oder anderen Luxus verzichten kann, dann "lohnt" sich das auch.

... wenn man aber in der LG1.2 mit maximalem Spaßanspruch durch das Leben wandelt (wie mancher Mitforist), dann sollte man da grundsätzlich die Finger von lassen   8)

Grandia

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5926 am: 03.12.2023 11:12 »
Grandia, Hauskauf ist ja eine individuelle Entscheidung. Hat Vor- und Nachteile. Wenn man nicht unbedingt in feiner Lage wohnen muss und auch auf den ein oder anderen Luxus verzichten kann, dann "lohnt" sich das auch.

... wenn man aber in der LG1.2 mit maximalem Spaßanspruch durch das Leben wandelt (wie mancher Mitforist), dann sollte man da grundsätzlich die Finger von lassen   8)

100% richtig.
Der von Pelikan angesprochene Kaufkraftverlust kommt sicherlich auch von den neuzeitlichen Anforderungen daher. Rein subjektiv, aber manchmal schaue oh nach links und rechts und sehe Arme Leute mit sehr vielen Luxusgütern. Alles Standard heutzutage. Das ist jedem selbst überlassen, ist aber m.E. nicht gesund. Zugespitzt: Wer mit EG1 vom 100qm Haus, einem dicken E-Auto, 50 Zoll Plasmabildschirm, IPhone 15 Ultra, etc. träumt, ist...
Warum nicht das gebrauchte Handy vom Onkel, das kleinstnötigste Haus, Auto, etc?
Dumme Grundsatzdiskussion, ist mir bewusst. Aber ein ganz klein wenig Wahrheit steckt da drinnen.

LehrerBW

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5927 am: 03.12.2023 12:11 »


Dann die sinkenden Inflationsraten. Hier wird festgestellt, dass die Preise im Supermaekr nicht sinken. Können Sie auch nicht oder haben wir eine Deflation? Sie steigen lediglich langsamer.
Es gibt kein einstiges nachvollziehbares Argument, warum wir nicht einen TVÖD+ Abschluss bekommen sollen.

Natürlich gibt es kein nachvollziehbares Argument. Interessiert nur halt leider die zahnlosen Gewerkschaften nicht 🤷‍♂️
Die werden das erste Angebot der Arbeitgeberseite annehmen weil sie wissen, dass sie keine Chance haben irgendwas durchzusetzen.

Bauernopfer

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5928 am: 03.12.2023 12:52 »
Pelikan, die schiere Menge an Nichtwissen ist schon unglaublich. Einfach mal recherchieren, wie sich Zinsen entwickelt haben. Vor 30 Jahren war ja wohl vor deiner Zeit. Auch die Mär, Häuser seien zu Rentenbeginn abbezahlt gewesen, entstammt eher deiner Phantasie, als der Realität. Das haben die Banken erst nach der Finanzkrise.

Du hast den Weg in den öD selbst gewählt. Du kannst damit klarkommen, oder eben was anderes machen.
Ich war bis vor kurzem an ein Reihenendhaus interessiert:
Laut Bank hätte ich ca. 200k in weniger als 18 Jahren abzählen können. A13/6, 3 Kinder. Wäre gerade groß genug für uns und klein genug, um nicht mehr Arbeit, Heizkosten, etc als nötig zu haben.
Eine der großen Vorteile im ÖD ist eine gewisse Planungssicherheit und damit meine ich die Lebensplanung, zumindest bis zum Eintritt in Rente oder Pension. Ich habe Ende der 80er geheiratet/geh. nichttechn. Dienst.
Gemeinsames Ziel: Kinder und bis zur Pension abbezahltes Eigenheim. Begonnen mit einer zu ca. 8,5% Darl.-Zinsen finanzierter ETW (zuzügl. ab 17. Lebensjahr angesparte BSV + Darlehen LKB + Eigenheimzulage).
Aktuell: mit 46 DJ und A13 in Pension, erwachsene Kinder, abbezahlte DHH.
Wie Grandia oben erwähnt, man kann damit klarkommen, aber man muß wissen, dass man nicht in der oberen Liga mitspielt und auch auf Dinge verzichten muss, die nicht lebensnotwendig sondern eher "nice to have" sind. Habe nie in Finanzen gezockt (Neuer Markt oder jetzt BitCoin) früher eher "BSV -heute ETF-Typ".Und ganz wichtig: nicht immer glauben, was andere einem vorgaukeln und sich damit vergleichen.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5929 am: 03.12.2023 13:01 »


Dann die sinkenden Inflationsraten. Hier wird festgestellt, dass die Preise im Supermaekr nicht sinken. Können Sie auch nicht oder haben wir eine Deflation? Sie steigen lediglich langsamer.
Es gibt kein einstiges nachvollziehbares Argument, warum wir nicht einen TVÖD+ Abschluss bekommen sollen.

Natürlich gibt es kein nachvollziehbares Argument. Interessiert nur halt leider die zahnlosen Gewerkschaften nicht 🤷‍♂️
Die werden das erste Angebot der Arbeitgeberseite annehmen weil sie wissen, dass sie keine Chance haben irgendwas durchzusetzen.

Jetzt die Masterfrage an Sie: Warum haben die Gewerkschaften keine Chance , mehr durchzusetzen ?

Lady Wilmore

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5930 am: 03.12.2023 13:47 »


Jetzt die Masterfrage an Sie: Warum haben die Gewerkschaften keine Chance , mehr durchzusetzen ?


Weil es keinen Fachkräftemangel gibt. Jedenfalls keinen, den die AG wahr genommen hätten. Weil der Laden noch läuft. Und alles was außerhalb der Wahlperiode von Politikern passieren könnte, ist denen schnuppe.
Und so ein bisschen Streik? Come on.....
Erst wenn die so weit runter gespart haben, dass das System kollabiert, werden die rumlamentieren, dass das ja so nicht vorhersehbar war.
Nur dann das System wieder ans Laufen bekommen. Da hoffe ich dann, dass ich dann schon raus bin.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5931 am: 03.12.2023 15:02 »


Dann die sinkenden Inflationsraten. Hier wird festgestellt, dass die Preise im Supermaekr nicht sinken. Können Sie auch nicht oder haben wir eine Deflation? Sie steigen lediglich langsamer.
Es gibt kein einstiges nachvollziehbares Argument, warum wir nicht einen TVÖD+ Abschluss bekommen sollen.

Natürlich gibt es kein nachvollziehbares Argument. Interessiert nur halt leider die zahnlosen Gewerkschaften nicht 🤷‍♂️
Die werden das erste Angebot der Arbeitgeberseite annehmen weil sie wissen, dass sie keine Chance haben irgendwas durchzusetzen.

Jetzt die Masterfrage an Sie: Warum haben die Gewerkschaften keine Chance , mehr durchzusetzen ?
Weil sie nicht die Mehrheit der TV-L Angestellten vertritt.
Sowohl inhaltlich, als auch was die Mitgliederanzahl angeht.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5932 am: 03.12.2023 19:26 »

Dann die sinkenden Inflationsraten. Hier wird festgestellt, dass die Preise im Supermaekr nicht sinken. Können Sie auch nicht oder haben wir eine Deflation? Sie steigen lediglich langsamer.
Es gibt kein einstiges nachvollziehbares Argument, warum wir nicht einen TVÖD+ Abschluss bekommen sollen.

Natürlich gibt es kein nachvollziehbares Argument. Interessiert nur halt leider die zahnlosen Gewerkschaften nicht 🤷‍♂️
Die werden das erste Angebot der Arbeitgeberseite annehmen weil sie wissen, dass sie keine Chance haben irgendwas durchzusetzen.

Jetzt die Masterfrage an Sie: Warum haben die Gewerkschaften keine Chance , mehr durchzusetzen ?
Weil sie nicht die Mehrheit der TV-L Angestellten vertritt.
Sowohl inhaltlich, als auch was die Mitgliederanzahl angeht.

Soweit so gut- aber ein Widerspruch bleibt ja. Wenn sich die Mehrzahl nicht vertreten fühlt, müßte dieser Personenkreis nicht

1.) so wie Sie z.B. eigene Verhandlungen mit dem AG führen ?
2.) eine eigene Gewerkschaft gründen, von der man sich endlich vertreten fühlt ?
3.) den AG wechseln ?

Aber was ist hier von der Mehrheit, die sich nicht vertreten fühlt, stattdessen zu lesen: Es wird trotzdem erwartet, dass die Gewerkschaften "gute" Ergebnisse verhandeln, von dem sie automatisch profitieren.

Das ist so armselig, andere für das eigene Versagen verantwortlich zu machen, anstatt selber aktiv zu werden. Und das von der Fach-und Führungselite EG> 9a.

DerabgesägteAst

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5933 am: 03.12.2023 20:02 »
Daher sollten deine anderen 3 Kollegen sich was anderes suchen. So mache ich das auch, wenn ich nicht mehr möchte oder der Kahn sinkt. Wieso ausbrennen lassen, wenn man damit seine Gesundheit kaputt macht.

Richtig, ich habe es ja auch so gemacht.

Die drei Kollegen sind allerdings Mitte 40 bis 50, eine hat drei Kinder, der andere muss noch sein Haus abbezahlen und Kollege 3 hat starke gesundheitliche Probleme... eine Probezeit würde er woanders wohl nicht mehr bestehen oder erst gar nicht eingestellt.

Das sind dann die Leute, die bleiben. Alle anderen wurden vergrault. Bravo TDL... ihr habt ganze Arbeit geleistet.

Mein aktuelles Gehalt sind 3100 Euro, das ist nach 15 Jahren Berufserfahrung einfach ein Witz als Akademiker.

Fragt mal bitte in eurem Bekanntenkreis nach, was die als Akademiker so verdienen...

Meine Freundin hat wie gesagt "nur" einen Hauptschulabschluss und Bürokauffrau gelernt- 2400 Euro netto Gehalt.
Eine andere Freundin arbeitet als Industriekauffrau, 35 Stundenwoche und verdient deutlich mehr als ich. Da sie kein Studium absolviert hat, konnte sie einen Batzen Kohle ansparen und hat ihr Haus mittlerweile abbezahlt... die lacht sich ins Fäustchen über uns "dumme" Akademiker. Aso Bonus und Firmenwagen hat sie obendrein, sprich Tanken ist für sie auch kostenlos- nochmal 200 Euro monatlich gespart.

Das sollte der TDL eigentlich bewusst sein, dass man sich auch mal mit seinen Freunden und Bekannten austauscht und dann mittlerweile hohe Zahlen genannt werden.

Ich vergaß, die Inflationspauschale von 3000 Euro haben beide Freundinnen ebenfalls bereits 2021 und 2022 erhalten...

Die TDL kann froh sein, dass die Deutschen so obrigkeitshörig sind. In Frankreich würden schon die Mülltonnen brennen.

Diese Denkweise, dass ein hoher Bildungsabschluss automatisch ein hohes Einkommen bedeutet, ist doch heute sowieso nicht mehr gültig.
Das Denken "Ich gehe nach der Grundschule aufs Gymnasium, mache Abitur, studiere Medizin und werde Arzt und verdiene einen Haufen Kohle, während derjenige, der nach der Grundschule auf die Hauptschule geht und ein Leben als Versager vorprogrammiert wird" ist SO 1990!!

Wir haben heute eine Fülle an Möglichkeiten um Geld zu verdienen.
Ich selbst habe zB vor Jahren sehr viel Geld in Bitcoin investiert, als der Kurs noch sehr niedrig war...Und ich habe volles Risiko gefahren in dem Bewusstsein, dass ich alles verlieren könnte..Heute freue ich mich...

Oder es gibt massenhaft Influencer, die im Monat 10.000 Euro verdienen, obwohl sie weder eine Ausbildung noch ein Studium haben (manchmal sogar noch nicht mal einen Schulabschluss).

Und ganz ehrlich? Ich find's richtig so!
Wieso sollte man denn NUR mit Abitur und einem Studium erfolgreich sein?

Ich habe zB nur meinen Realschulabschluss und meine Berufsausbildung und arbeite aber trotzdem daran, dass ich deutlich vor 67 nicht mehr arbeiten muss, weil ich mich seit Jahren mit Krypto & Co. beschäftige, und wie man sieht, war das genau der richtige Weg für mich.

Was für eine Upside hattest du denn oder reden wir über Buchgewinne? Wieviel Taschengeld war oder ist denn tatsächlich im Feuer? Lasst euch nichts erzählen über die ganzen Krypto Millionäre. Das interessierte Klientel hat zw.500 und max.5k investiert und dann max. Faktor 10+ erreicht. Das ist ganz nett aber weit, weit weg von ausgesorgt.
Wieviel Jahre ein monatlich fünfstelliges Influencer Einkommen rollt, dass faktisch ohne Produktionskosten auskommt, kann sich jeder an einer Hand abzählen. Alles andere kostet richtig Geld und ist hauptberuflich zu betreiben. Von Kindern und Familie nicht zu sprechen, nur mit Content ist es nicht getan. Das sind also richtig nachhaltige Beispiele und Alternativen zur akademischen Laufbahn die der junge Mensch hier geliefert hat.


HerrS

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« Antwort #5935 am: 03.12.2023 20:55 »
Herr Dressel hat der Süddeutschen Zeitung ein Interview gegeben, leider nur für Abonnenten sichtbar:

https://www.sueddeutsche.de/politik/oeffentlicher-dienst-bundeslaender-inflation-tarifrunde-1.6313296?reduced=true

Steht dort etwas weltbewegendes drin?

Johannes1893

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« Antwort #5936 am: 03.12.2023 21:22 »
Silberbach sagt im neuesten Interview folgendes: „Aber in den letzten Tagen haben wir von mindestens vier Länderfinanzministern ausdrücklich gesagt bekommen, dass sie in der am Donnerstag beginnenden Runde einen Knopf dran machen wollen – und dass sie beim Entgelt auf Augenhöhe zu Bund und Kommunen bleiben wollen. Es gab zwischendurch ein paar Unkenrufe, ob vielleicht eine vierte Verhandlungsrunde nötig sei. Ich gehe davon aus, dass wir uns bis zum nächsten Wochenende verständigen – mit einem Abschluss, der die Länderbeschäftigten mit den kommunalen Mitarbeitern wieder gleichstellt.“

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.beamtenbund-chef-silberbach-die-gdl-wird-vor-weihnachten-noch-duftmarken-setzen.b23194f2-a96d-4ea9-8574-aaa8bdfd3abd.html

Ich finde es von Beginn an ambitionslos und auch strategisch falsch, das in vielen Punkten ausdrücklich nicht gute Ergebinis des TVöD zum Verhandlungsziel zu erklären.

iiiiiiiiiii

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« Antwort #5937 am: 03.12.2023 21:30 »
So ganz grob aus dem sz interview:

„Wir haben den Gewerkschaften deutlich gemacht, dass wir zu einem Lohnabschluss bereit sind, der von der Struktur vergleichbar ist mit dem für Bund und Kommunen: Also mit steuer- und abgabenfreien Einmalzahlungen und einer dauerhaften Lohnerhöhung, die wegen der hohen Inflation deutlich über dem letzten Lohnabschluss von 2,8 Prozent liegen muss.„

Warum nicht einfach den Abschluss tvöd übernehmen?

Abschluss tvöd als Orientierungsmarke, aber: Land hat höhere Personalkosten. Haushaltslage in den Ländern dramatisch

Wie will das Land sicherstellen, dass nicht einfach alle zu Bund und Kommunen wechseln?

Wir sehen die Notwendigkeit, durch einen guten Abschluss auch Arbeitskräfte zu halten und zu gewinnen. Wir brauchen aber einen für beide Seiten fairen Kompromiss“

Ansonsten relativ viele Aussagen dazu, warum die Länder kein Geld haben und wer alles daran Schuld ist.

Edit: die Aussage vielleicht noch interessant, die im Zusammenhang mit dem „Wohngeldthema“ gefallen ist:

„Richtig ist: Wir sind bereit zu einem sozialen Abschluss, der insbesondere den Beschäftigten hilft, die eher wenig verdienen.“
« Last Edit: 03.12.2023 21:36 von iiiiiiiiiii »

NelsonMuntz

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« Antwort #5938 am: 03.12.2023 21:34 »
Silberbach sagt im neuesten Interview folgendes: „Aber in den letzten Tagen haben wir von mindestens vier Länderfinanzministern ausdrücklich gesagt bekommen, dass sie in der am Donnerstag beginnenden Runde einen Knopf dran machen wollen – und dass sie beim Entgelt auf Augenhöhe zu Bund und Kommunen bleiben wollen. Es gab zwischendurch ein paar Unkenrufe, ob vielleicht eine vierte Verhandlungsrunde nötig sei. Ich gehe davon aus, dass wir uns bis zum nächsten Wochenende verständigen – mit einem Abschluss, der die Länderbeschäftigten mit den kommunalen Mitarbeitern wieder gleichstellt.“

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.beamtenbund-chef-silberbach-die-gdl-wird-vor-weihnachten-noch-duftmarken-setzen.b23194f2-a96d-4ea9-8574-aaa8bdfd3abd.html

Ich finde es von Beginn an ambitionslos und auch strategisch falsch, das in vielen Punkten ausdrücklich nicht gute Ergebinis des TVöD zum Verhandlungsziel zu erklären.

Der Abschluss des TVöD war letztlich absolut in Ordnung. Einen vollständigen Ausgleich der Reallohnverluste kann man angesichts der Gesamtentwicklung kaum erwarten. Wenn der TV-L hier auf Augenhöhe abschließt, können wir wirklich zufrieden sein.

Johannes1893

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #5939 am: 03.12.2023 21:40 »
„Struktur“ heißt ja nur wir machen dieselbe linke Nummer mit ewig lang gezogener Stückelung der IAP und dann Sockel + Prozente.

Da die Gewerkschaften jetzt schon den Eindruck vermitteln das TVöD Ergebnis wäre gigantisch toll und das Maximum, kann man noch mit der ein oder anderen Kröte rechnen.

10/23 - 02/24 = 1000€ Einmalzahlung
03/24 - 12/24 = 200€ monatlich
ab 01.01.25 = 200€ Sockel + 4,5%
26 Monate Laufzeit = bis 31.12.2025

Werneke: „bestes Ergebnis aller Zeiten“