Jetzt geht die MINTler Jammerei und Diskussionswut schon wieder los 🙈
MINTler sind Teil des normalen Tarifgefüges und können keine Extrawürste verlangen nur weil sie in der Privatwirtschaft mehr verdienen würden.
Dass die oberen Entgeltgruppen zu kurz kamen bisher, sieht ja jeder ein.
Nun ich kann kein Gejammere erkennen.
Aber wenn die Gewerkschaft eine Forderung aufstellt die einen großer Teil der im TV-L befindlichen Angestellten benachteiligt, nämlich die höheren EGs, dann kann man das anmerken, hat nichts mit Jammern zu tun.
Genaugenommen waren (Stand 30.6.2020) rund
27% EG13 oder höher im TV-L
42,2% EG10 und höher
und
54% EG9a und höher.
Bei den Kommunen sind halt nur 14% EG10 und höher und ein drittel 9a und höher.
Da kann ich es verstehen, dass man auf diese Minderheit und deren Bedürfnisse weniger Rücksicht nimmt.
Die Extrawurst ist der Sockelbetrag von 500€ und das Ablehnen einer einheitlichen prozentualen JSZ.
Warum nicht 12% für alle verlangen anstelle von 14+% für die ein hälfte und 10% für die andere?
Und das unter dem Gesichtspunkt, dass die Verhandlungsposition der MINTler besser ist, als die der an den öD gebundenen Verwaltungsangestellten.
Warum man da nicht diese Verhandlungsposition als Druckmittel nutzt, verstehe ich nicht.
Daher hoffe ich, dass die AGseite mehr Möglichkeiten schafft, die guten MAs individuell zu fördern.
Sonst sehe ich den Laden den Bach weiter runter gehen.