Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 565809 times)

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1035 am: 31.03.2023 17:27 »
Das würde bedeuten, dass die Zinsbelastung jährlich bei 16.200 Euro im Jahr, respektive 1.350 im Monat ist.
Ohne Abtrag.
Ich bezweifle, dass sich das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle finanzieren lässt.
Also sie behaupten, dass die Mehrausgaben die cerz hätte (also bei ihrem Vergleich anstelle 6000 Zinsen 16200 Jahreszinsen), also rund 1000€ mehr zinsen im Monat nicht durch eine 3/4 Stelle finanzierbar ist?

Stimmt, halbtags als E3 reicht da völlig.

superdash

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1036 am: 31.03.2023 17:36 »
Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
Nein, das ist kein Argument für eine deutliche Erhöhung im öD!
Das ist maximal ein Argument für eine deutliche Erhöhung alle Beschäftigten.
Oder gibt es ausserhalb des öDs keine neue Fachkräfte, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten?

Da werden jetzt einige durchaus als Gegenargument für eine Erhöhung im öD anbringen:
Ja, aber im öD sind die Arbeitsplätze sicher und die Darlehen günstiger.....

1. Warum nicht?

2. In meinem Text habe ich nirgends geschrieben, dass andere Bereiche keine Erhöhung erfahren mögen.

3. Ein Abschluss von circa 2x 5% wäre wohl von sehr vielen akzeptiert und auch ein sehr guter Kompromiss. Er würde zudem auch in etwa den Rentenerhöhungen entsprechen und den bisherigen Abschlüssen der Privatwirtschaft. Und dies fänden viele ok, obwohl der öD in den letzten Jahren im Vergleich zur PW, insbesondere in den oberen Gruppen, zurückgefallen ist. Dies wird jedoch aktuell nicht aufzuholen sein, auch wenn dies tiefgreifende negative Konsequenzen für die Modernisierung unseres Landes haben wird.

[4. Hausthema (@Opa): Den Kreditzins nur dem Mietzins (ohne Nebenkosten) gegenüberzustellen ist wenig sachgerecht. Auf den ersten Blick mag dies richtig sein, jedoch enthält der Mietzins jegliche Kosten zur Erhaltung der Mietsache. Viele rechnen sich so ihr Haus schön, vergessen aber, dass man pro qm so 3-5€ pro Monat zur Instandhaltung zurücklegen sollte. Es ist davon auszugehen, dass dieser Betrag bei Eigenheimen sogar drastisch steigen dürfte, wenn Deutschland die unterschriebenen Verträge, bis 2045 klimaneutral zu sein, erfüllen möchte. Die Renovierung (Fassade, Heizung usw.) ist auch pro Kopf weitaus kostspieliger in einem Haus, als im Mehrfamilienhaus. Aber der Zugewinn an Lebensqualität gleicht dies dann sicher aus, so lange man es sich eben leisten kann. Man lebt nur einmal. Zudem würde ich aktuell keine Wette darauf eingehen, dass Immobilien weiter so hoch im Preis bleiben werden. Vonovia ist ein gutes Exempel, wo es auch mit dem Immobilienpreisen hingehen könnte. Die Aktienmärkte nehmen Entwicklungen oft vorweg, die dann in anderen Bereichen noch kommen. Trotzdem: jeder darf dazu seine Meinung haben und ich werde niemand das Haus madig machen, wenn er dort glücklich ist.]

WasDennNun

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« Antwort #1037 am: 31.03.2023 17:36 »
Meine Aussage bezog sich auf den Passus, dass man sich ja ein Haus gekauft hatte als jemand im gD / hD. Suggeriert, als jemand der im mD ist, war dieses bisher nie möglich gewesen. Ich sehe das halt anders
und du siehst es absolut richtig.

Die Einzige Hürde die jemand im mD hatte ist, dass er eine Bank finden muss, die das Objekt finanziert.

Wenn ich sehe, wie ich ein 6 Parteien Haus mit Hartz4 konformen Mieteinahmen (100% Finanzierung) finanzierte  und dabei auch noch neue Heizungen und Bäder von den Mieteinnahmen bezahlen kann, dann liegt es nur am Willen oder daran die ~10% Anschaffungskosten zu organisieren.

Aber es muss ja ein super schickes Eigenheim sein, welche auch als Mietobjekt doppelt so teuer wäre und dann wurde gejammert, dass man sich kein Eigenheim mit Garten in bester Wohnlage leisten kann.

Aktuell ist es in der Tat eher nur via Zwangsvollstreckungen möglich für "mDler."



WasDennNun

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« Antwort #1038 am: 31.03.2023 17:39 »
Man darf ja auch die 32h Woche aus dem letzten Metall-Tarifvertrag oder die 7 % Vorsprung der JAhre 2004-2007 nicht vergessen, die die IG Metall damals hatte. Dieser Rückstand wurde nie wieder aufgeholt....
man darf aber auch nicht die Produktivitätssteigerungen dort vergessen, welche bei uns im öD noch nicht gibt.
Also sollten wir uns eher mit anderen Verwaltungsberufen vergleichen.
Und sorry, aber Kurzarbeit hatten wir auch nicht.

Trotzdem ist für den öD eine 8-10 Prozentige erhöhung ebenfalls anzustreben, nur der blödisinnige 500€ Mindestkack der dann zu >20% Lohnerhöhung führt muss weg, dass Geld sollte auf alle öDler verteilt werden.

Leonhardt

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« Antwort #1039 am: 31.03.2023 17:44 »

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.

Wann war dein Einstieg? Ein Freund von mir hat 2020 für 60k direkt nach der Uni als "Berufseinsteiger" Bauingenieur bei Goldbeck angefangen. Neben der Uni zwar in nem Büro gearbeitet, aber erster Job nach der Uni. Keine 60h / Wochen, aber vernünftige Arbeitsumgebung, etliche Benefits, Teamevents usw.

Zum Vergleich im TVöD waren das in der 11/4 2020 57.622€ im Jahr...

Goldbeck gilt allerdings als Tretmühle (komme aus dem regionalen Umfeld). Aus meiner Sicht auf keinen Fall mit dem ÖD vergleichbar.

Das stimmt natürlich - nicht zu vergleichen. Was er so erzählt im Gegensatz zu der Situation bei meinem AG ein motiviertes Team, in modernen gut ausgestatteten Büros, vernünftigen Qualifizierungsmöglichkeiten, Wertschätzung, Teamevents, die man nicht auch noch selbst zahlen muss, einer vernünftigen Bezahlung und einer vernünftigen Personalentwicklung. All das kenne ich von meinem AG tatsächlich nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es das bei uns im Hochbau- oder Tiefbauamt abweichend zu meinem Amt gibt. ;)

teclis22

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« Antwort #1040 am: 31.03.2023 17:51 »
Wo zum Teufel gibts denn im ÖD Teamevents die man *nicht* selber zahlt ?
(Was auch einer der Gründe ist warum ich da nicht hingehe, der zweite ist das ich es nicht als Arbeitszeit angerechnet kriege).

WasDennNun

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« Antwort #1041 am: 31.03.2023 17:51 »
Hat man nun keine 1,49%, sondern 4% Zinsen, stelle ich es einfach in Frage, dass man das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle wuppen kann (bzw. mit einer Aufstockung von 50 auf 75%)
Ich bleibe dabei, dass es weder mit 1,0 oder mit 1,5 und auch selbst mit 1,75 Stellen und 4% Zinsen nicht machbar ist.

Dann solltest du mal das Rechnen lernen!


nehmen wir mal deine 1600€ ZinsTilgunsrate, 1,49% Zins
Dann komme ich da auf ein Darlehen von 520T€ bei einer Laufzeit von 35 Jahre.

Nehme ich dieses Darlehen und einen Zins von 4%, dann erhöht sich die Rate bei gleicher Laufzeit auf 2320€
und wieso sollte man 720€ Netto monatlich nicht mit einer Halbtagsstelle erwirtschaften können?

WasDennNun

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« Antwort #1042 am: 31.03.2023 17:56 »
Wo zum Teufel gibts denn im ÖD Teamevents die man *nicht* selber zahlt ?
(Was auch einer der Gründe ist warum ich da nicht hingehe, der zweite ist das ich es nicht als Arbeitszeit angerechnet kriege).
Bei uns. Die Cheffes bezahlen es.
Aber einen Topf im Haushalt gibt es auch bei uns nicht.
(Ok Kaffe und Kekse werden bei Meetings immerhin bezahlt  8))

WasDennNun

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« Antwort #1043 am: 31.03.2023 18:01 »
Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
Nein, das ist kein Argument für eine deutliche Erhöhung im öD!
Das ist maximal ein Argument für eine deutliche Erhöhung alle Beschäftigten.
Oder gibt es ausserhalb des öDs keine neue Fachkräfte, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten?

Da werden jetzt einige durchaus als Gegenargument für eine Erhöhung im öD anbringen:
Ja, aber im öD sind die Arbeitsplätze sicher und die Darlehen günstiger.....

1. Warum nicht?

2. In meinem Text habe ich nirgends geschrieben, dass andere Bereiche keine Erhöhung erfahren mögen.

Dann sind wir uns also einige, dass es kein Argument für die Erhöhung im öD ist, sondern ein allgemeines und für alle die nach  Arbeitskräften suchen.
Da bin ich voll dabei.
Da wäre dann aber so etwas wie:
Streichung von 3 Stufen und Erreichen der Endstufe nach 3-6 Jahren ein Lohnerhäöhungsargument für die jungen Familiegründer im öD

WasDennNun

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« Antwort #1044 am: 31.03.2023 18:18 »
[4. Hausthema (@Opa): Den Kreditzins nur dem Mietzins (ohne Nebenkosten) gegenüberzustellen ist wenig sachgerecht. Auf den ersten Blick mag dies richtig sein, jedoch enthält der Mietzins jegliche Kosten zur Erhaltung der Mietsache. Viele rechnen sich so ihr Haus schön, vergessen aber, dass man pro qm so 3-5€ pro Monat zur Instandhaltung zurücklegen sollte. Es ist davon auszugehen, dass dieser Betrag bei Eigenheimen sogar drastisch steigen dürfte, wenn Deutschland die unterschriebenen Verträge, bis 2045 klimaneutral zu sein, erfüllen möchte. Die Renovierung (Fassade, Heizung usw.) ist auch pro Kopf weitaus kostspieliger in einem Haus, als im Mehrfamilienhaus. Aber der Zugewinn an Lebensqualität gleicht dies dann sicher aus, so lange man es sich eben leisten kann. Man lebt nur einmal. Zudem würde ich aktuell keine Wette darauf eingehen, dass Immobilien weiter so hoch im Preis bleiben werden. Vonovia ist ein gutes Exempel, wo es auch mit dem Immobilienpreisen hingehen könnte. Die Aktienmärkte nehmen Entwicklungen oft vorweg, die dann in anderen Bereichen noch kommen. Trotzdem: jeder darf dazu seine Meinung haben und ich werde niemand das Haus madig machen, wenn er dort glücklich ist.]
Das sehe ich auch, so: Zins plus InstRücklage ist der reinen Miete Gegenüberzustellen.
Woher allerdings deine 3-5 pro qm pro Monat herkommen sollen? Das sehe ich durchaus als etwas hoch an und wird auch nicht benötigt
Ich vermiete für 6,5-7,2 pro qm und habe in den letzten 15 Jahre nicht eine solche InstRücklage benötigt (und dabei 3 Bäder und 5 Heizungen in einem 6er Mietshaus durch die Miete finanziert, plus Zins plus Tilgung)
Wenn ich also die Bäder nehme: 15T€ durch 75qm =200€ durch 12 durch 20 Jahre 80cent pro qm etc.
Da brauchte ich bisher niemals 3-5€ pro qm im Bestandsaltbau.
Wenn ich da auf 3€ kommen, dann bin ich aber bei einer runderneuert alle 20 Jahre der relevante Bereiche (Bad/Heizung/Fenster/Böden/Fassade).

Aber du hast grundsätzlich Recht, das einige es sich auch schön rechnen, andere jedoch auch als Unmöglich verrechnen.


Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1045 am: 31.03.2023 18:24 »
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Genau so sieht es aus. Wir suchen IT ler die it Security können, schreiben mit 12 bis 13 aus. Wie kriegen keinen 😂

Muschebubu

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« Antwort #1046 am: 31.03.2023 18:27 »
Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Das kann man so nicht stehen lassen. Natürlich kann man da was machen: Personalrat anhauen, Beschwerden sammeln. Wird bei Job-Ausschreibungen ein vergünstigten Jobticket bei euch normalerweise angeboten? Dann sollte der Prozentwert übertragen werden. Bei uns sind es 10% Ermäßigung.

Und was würde der Personalrat ändern??? ...
Hier mal ein kleiner Auszug aus unserem Intranet:

Das Firmenticket ist aufgrund des geltenden Vertrages mit *** für die Beschäftigten so kostengünstig. Für das Deutschlandticket erhält die Stadt *** keine Sonderkonditionen. Ein Zuschuss wurde und wird weder für das Firmenticket noch für das Deutschlandticket geleistet.

Das Firmenticket wird bei der Stadt *** zukünftig neben dem Deutschlandticket angeboten. Bei den Konditionen des Firmentickets handelt es sich um ein spezielles Tarifmodell für städt. Beschäftigte, welches durch die Stadt *** an ihre Beschäftigten 1:1 weitergegeben wird.  Bei künftigen Neubestellungen besteht damit die Möglichkeit individuell zu prüfen, welche Parameter eines Abonnements im Einzelfall passgenauer sind...

Wenn der/die Kämmerer/Kämmerin nicht den Geldhahn aufdreht, guckt man halt in die Röhre...

Da solltest du deinen Arbeitgeber mal in die Spur schicken, vielleicht geht das nämlich auch anders. In Berlin gibt es über die BVG bzw. den VBB zwei Varianten. Das alte Firmenticket für Berlin und Brandenburg oder das Firmenticket Deutschland… letzteres wird max. 34,30 Euro kosten und lese ich richtig, kommt das Firmenticket Deutschland auch überall. Ist ja gerade erst verabschiedet worden. Also mal abwarten… Und wenn ver.di was sinnvolles tun wollte, könnte man auch hier noch Optionen in einen Tarifvertrag reinverhandeln. Aber bitte nur zusätzlich und nicht stattdessen!

Muschebubu

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« Antwort #1047 am: 31.03.2023 18:35 »
https://www.rnd.de/politik/tarifkonflikt-polizeigewerkschaft-weiss-nichts-von-angebot-I3KU35GNWZBZ7JVP52PBFPUVB4.html

Einigkeit bei PolGewerkschaft und VKA, es gab kein Angebot… Wo auch immer Nancy F. war, ganz offensichtlich aber nicht bei den Verhandlungen. Traurig, dass ver.di es dann nicht einmal schafft, dass in der Öffentlichkeit klar zu stellen. Läuft gut, für die Mitarbeiter des ÖD…

ACDSee

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1048 am: 31.03.2023 18:41 »
Jetzt wissen wir auch, warum es nicht gelungen ist, konkrete Zahlen und Laufzeiten zum "finale Angebot" der 3. Runde zu finden. Ich wüsste schon gern, was abgelehnt wurde. Aber scheinbar, gab es noch nicht einmal ein konkretes Angebot.

Man hätte ja auch Sagen können:

"Nach 3 Tagen sondieren gab es noch kein konkretes zusamenhängendes Angebot der Arbeitgeber, deswegen haben wir die Verhandlungen abgebrochen."

Warum man von Gewerkschaftsseite aus den Arbeitgebern Ihre öffentliche Verständnislos-Show - wir haben doch ein erheblich verbessertes Angebot gemacht - ohne zu zucken - medial durchgehen lässt, ich weiß es nicht.

FearOfTheDuck

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« Antwort #1049 am: 31.03.2023 18:51 »
Verstehe ich auch nicht, wieso die Gewerkschaftsseite negative Gegebenheiten nicht besser ausnutzt. Wieso stellt man nicht klar, dass die andere Seite erst ein lausiges Angebot abgegeben hat? Wieso thematisiert man nicht deutlich, dass Faeser und Co. am Mittwoch erst nachmittags auftauen?

Nein, man lässt sogar die unklar dargestellte Laufzeit so stehen.