Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 566389 times)

JohannisBeer

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 67
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #90 am: 29.03.2023 10:14 »
die Buchung des Donnerstagszimmers....

.... ist nichts Ungewöhnliches. Wer in Hotels absteigt, weiß, dass das Zimmer bis i.d.R. 12h verlassen werden muss.
Alleine der Umstand, dass die Verhandlungen noch in den Nachmittag des 29. reingehen (können), macht die Buchung einer weiteren Nacht, sprich: Tag - notwendig. Sehr wahrscheinlich mit Stornooption, je nachdem was das Reisekostenrecht so hergibt.


SusiE

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 218
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #91 am: 29.03.2023 10:15 »
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.

Auf die Stellenausschreibung wird sich auch keiner bewerben der gut ist. Schau dir einfach mal als Beispiel die Ausschreibungen der Stadt Essen an. Die haben 12 offene Stellen für Ingenieure. Wird von Monat zu Monat mehr. Alle zwischen E10 - E12. Frage ist nur warum wird es immer mehr und warum bewirbt sich da keiner wenn es nach deiner Meinung so gut bezahlt ist...

Wieder lustig. Ich komme mit harten Fakten, nämlich Tätigkeitsfeld und Verdienst aus der freien Wirtschaft, die ganz klar belegen dass der ÖD der weitaus bessere AG für Ingenieure mit FH ist, und eure Argumentation bleibt stuck bei 'AbEr eS beWiRbT sIcH keIner!!!!!1111'
Aber warum bewirbt sich dann keiner? Fehlt der Obstkorb in der Ausschreibung?

Queen of Spades

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 77
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #92 am: 29.03.2023 10:15 »
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.

Das wäre jetzt nicht der schlechteste Abschluss!

Ich würde die Einmalzahlung aber auf jeweils 1500 setzen wollen (also 3000 statt 2500 in Summe) und die JSZ muss auch wieder angepasst werden (ohne dass die LOB fällt)

Silentgalaxy

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 261
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #93 am: 29.03.2023 10:17 »
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

Junge

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 78
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #94 am: 29.03.2023 10:18 »
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.

Auf die Stellenausschreibung wird sich auch keiner bewerben der gut ist. Schau dir einfach mal als Beispiel die Ausschreibungen der Stadt Essen an. Die haben 12 offene Stellen für Ingenieure. Wird von Monat zu Monat mehr. Alle zwischen E10 - E12. Frage ist nur warum wird es immer mehr und warum bewirbt sich da keiner wenn es nach deiner Meinung so gut bezahlt ist...

Wieder lustig. Ich komme mit harten Fakten, nämlich Tätigkeitsfeld und Verdienst aus der freien Wirtschaft, die ganz klar belegen dass der ÖD der weitaus bessere AG für Ingenieure mit FH ist, und eure Argumentation bleibt stuck bei 'AbEr eS beWiRbT sIcH keIner!!!!!1111'
Aber warum bewirbt sich dann keiner? Fehlt der Obstkorb in der Ausschreibung?

weil Ingenieure überall fehlen

blanket

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 343
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #95 am: 29.03.2023 10:18 »
Dann ist es aber auch ein Mindestbetrag und kein Sockelbetrag.

xirot

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 295
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #96 am: 29.03.2023 10:21 »
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

3,8% aber mindestens 300 macht nur keinen Sinn.

Rentenonkel

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 461
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #97 am: 29.03.2023 10:22 »
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

Entweder sind es 300 EUR mehr oder die 6,6 % (3,8 % plus 2,8 %)

Leonhardt

  • Gast
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #98 am: 29.03.2023 10:23 »


Verdienen aber trotzdem das doppelte.

Werden aber bei Problemen des Arbeitgebers eben mal vor die Tür gesetzt.

Man kann einfach die reinen Gehaltshöhen ohne Gesamtkontext nicht vergleichen.

Das war sicherlich vor den umfänglichen Regelungen zur Kurzarbeit so. Mittlerweile hat sich dieses Risiko ja auch in der PW minimiert.

Towomba

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 6
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #99 am: 29.03.2023 10:24 »
Also mind. 300€ mehr bedeutet bspw. sogar noch bei E11/4 über 6% mehr Lohn. Bei E9c/3 bspw. 7,7% mehr Lohn.

So gesehen, in Prozente umgerechnet, wohl für eine breite Masse kein schlechter Deal. Ebenfalls nicht nicht schlecht für mittlere/höhere (nicht die höchsten) Entgeltgruppen.

Prüfer SH

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 502
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #100 am: 29.03.2023 10:25 »
Was ist jetzt Nancy? Wirf deine Krümel schon hin, damit Verdi unterwürfig annehmen kann. Kein Bock mehr aufs warten.

Und dann wundern sich wirklich Leute, warum der letzte Thread geschlossen wurde, wenn sich hier nur solche Halbstarken aufspielen, da man sich hinter Anonymität verstecken kann.
Übrigens Kunde beim Jobcenter zu sein heißt nicht, dass man im öD tätig ist.

Und dein Beitrag, der übrigens auch anonym ist, unterscheidet sich von den Halbstarken inwieweit genau?

Insider2

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 225
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #101 am: 29.03.2023 10:26 »

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.
Mittlere Art und Güte ist im Kinderschutz keine Option !!!
Ganz ehrlich bei diesen Sprüchen wünsch ich mir Karma und später eine Pflegekraft die auch nur mittlere Art und Güte leistet.

Das ist kein "Spruch", dass ist über Jahrzehnte ausgeurteilt. Wer mehr macht (qualitativ oder quantitativ), um ggf. irgendjemandem zu gefallen oder sein Ego zu pimpen, ist selbst schuld. Und solange AN das nicht begreifen, wird sich auf der AG-Seite auch nicht wirklich was bewegen. Also hört auf alle zu jammern, macht das, was euch nicht nur vorübergehend übertragen wurde und lasst nach der vereinbarten Arbeitszeit den Hammer fallen. Ich bin zwar kein FDP-Fan, aber das regelt dann über kurz oder lang wirklich der Markt und das wird ganz schnell gehen.

DerLustigeOpa

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 87
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #102 am: 29.03.2023 10:28 »
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

Und wieder zur Einordnung: 300€ sind bis einschließlich E13 Stufe 6 (Link Entgelttabablle) immer noch 4,93%.

In mittleren und unteren Stufen und/oder E10-12 noch deutlich mehr:

8,59% in E10S1
6,06% in E10S6
------
8,28% in E11S1
5,49% in E11S6
------
8,00% in E12S1
5,02% in E12S6

Cico1901

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 39
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #103 am: 29.03.2023 10:28 »
Entweder sind es 300 EUR mehr oder die 6,6 % (3,8 % plus 2,8 %)

Wenn man die 300 Euro auf 2 Jahre bezieht.

Sofern man es nur auf die erste Erhöhung betrachtet:
Bei 300 Euro direkt müsste man dann um mit 3,8% besser zu fahren schon mehr als 7.894,74 € verdienen. Das trifft mal gerade auf die E15ü Stufe 5+6 zu.

blanket

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 343
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #104 am: 29.03.2023 10:28 »
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

3,8% aber mindestens 300 macht nur keinen Sinn.


Eben, dann würde bis auf E15 ja jeder den Mindestbetrag bekommen.