Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 566407 times)

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4140 am: 22.04.2023 07:30 »
Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  Gewerkschaftmitgleoder - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER NICHTS

Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.

Dem ist zuzustimmen. Es wird teilweise viel Wind gemacht aber was am Ende rauskommt ist nur ein laues Lüftchen.

das sehe ich auch so....

ich hätte auch nichts gegen eine Gewerkschaftskomponente in den Verhandlungen... 2 Urlaubstage mehr, oder x € mehr für die Gewerkschaftszugehörigkeit - gib es bei anderen Tarifabschschlüssen auch.

Bonusleistungen für Gewerkschaftsmitglieder sind bei einem Flächentarifvertrag wie beim ÖD leider ausgeschlossen- wurde alles schon geprüft. Zudem würde ein heftiger Aufschrei der Nichtorganisierten wahrscheinlich wegen Diskriminierung durch dieses und andere Foren gehen.

Was aber die Gewerkschaften tun können, ist sich besser von Nichtorganisierten abzugrenzen. Die Gewerkschaften erwecken zu häufig den Endruck dass sie für alle Beschäftigten z.B. vka/Bund oder TVL/TVLHessen verhandeln. Dabei verhandeln sie nur für ihre jeweiligen Mitglieder; nur diese haben das Verhandlunsgmandat an die Gewerkschaften abgegeben. Die Nichtorganisierten wollen und müssen für sich selber verhandeln.

Und wenn die öffentlichen AGs mal weder die Kosten für die Forderungen der Gewerkschaften auf alle Beschäftigten hochrechnen , so müßte man ihnen entgegen, dass bei bei einem O,grad von ca. 30-35% im ÖD auch nur entsprechende Kosten von ca. 30-35% anfallen. Wenn die AGs freiwllig und ohne Not - und auf Anweisung der vka -die Tarifergebnisse auch auf die Nichtorganisierte übertragen, ist es ihr selbst verschuldetes fucking problem und nicht das Problem der Gewerkschaften.

Außerdem stellt sich für mich die Frage; kann die vka auch solchen Mitgliedern anweisen, die Tarifergebnisse auch auf Nichtorganisierte zu übertragen , wenn sich die entsprechende Kommune z.b. in einem Haushaltssicherungskonzept befindet? Gefühlt sind das dann freiwillige Ausgaben, die so nicht getätigt werden dürfen.

Wie die AGs ansonsten (Einzel-)Verhandlungen mit den überwiegend Nichtorganisierten führen sollen und welche Zeitaufwände und Personaleinsatze damit verbunden sind, ist ebenfalls das selbst verschuldete fucking Problem der AGs. Denn auch sie haben zur Schwächung von Gewerkschaften beigetragen, so dass nach meiner Schätzung eben nur noch  ca.30-35% im ÖD organisiert sind.
« Last Edit: 22.04.2023 07:41 von daseinsvorsorge »

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4141 am: 22.04.2023 07:40 »
Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, ...

Hast du gehört, was Verdi zum Thema JSZ zu sagen hatte? Also mal schön pscht.

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4142 am: 22.04.2023 07:43 »
Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  Gewerkschaftmitgleoder - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER NICHTS

Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.

Dem ist zuzustimmen. Es wird teilweise viel Wind gemacht aber was am Ende rauskommt ist nur ein laues Lüftchen.

das sehe ich auch so....

ich hätte auch nichts gegen eine Gewerkschaftskomponente in den Verhandlungen... 2 Urlaubstage mehr, oder x € mehr für die Gewerkschaftszugehörigkeit - gib es bei anderen Tarifabschschlüssen auch.

Bonusleistungen für Gewerkschaftsmitglieder sind bei einem Flächentarifvertrag wie beim ÖD leider ausgeschlossen- wurde alles schon geprüft. Zudem würde ein heftiger Aufschrei der Nichtorganisierten wahrscheinlich wegen Diskriminierung durch dieses und andere Foren gehen.

Was aber die Gewerkschaften tun können, ist sich besser von Nichtorganisierten abzugrenzen. Die Gewerkschaften erwecken zu häufig den Endruck dass sie für alle Beschäftigten z.B. vka/Bund oder TVL/TVLHessen verhandeln. Dabei verhandeln sie nur für ihre jeweiligen Mitglieder; nur diese haben das Verhandlunsgmandat an die Gewerkschaften abgegeben. Die Nichtorganisierten wollen und müssen für sich selber verhandeln.

Und wenn die öffentlichen AGs mal weder die Kosten für die Forderungen der Gewerkschaften auf alle Beschäftigten hochrechnen , so müßte man ihnen entgegen, dass bei bei einem O,grad von ca. 30-35% im ÖD auch nur entsprechende Kosten von ca. 30-35% anfallen. Wenn die AGs freiwllig und ohne Not - und auf Anweisung der vka -die Tarifergebnisse auch auf die Nichtorganisierte übertragen, ist es ihr selbst verschuldetes fucking problem und nicht das Problem der Gewerkschaften.

Außerdem stellt sich für mich die Frage; kann die vka auch solchen Mitgliedern anweisen, die Tarifergebnisse auch auf Nichtorganisierte zu übertragen , wenn sich die entsprechende Kommune z.b. in einem Haushaltssicherungskonzept befindet? Gefühlt sind das dann freiwillige Ausgaben, die so nicht getätigt werden dürfen.

Wie die AGs ansonsten (Einzel-)Verhandlungen mit den überwiegend Nichtorganisierten führen sollen und welche Zeitaufwände und Personaleinsatze damit verbunden sind, ist ebenfalls das selbst verschuldete fucking Problem der AGs. Denn auch sie haben zur Schwächung von Gewerkschaften beigetragen, so dass nach meiner Schätzung eben nur noch  ca.30-35% im ÖD organisiert sind.

Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4143 am: 22.04.2023 07:53 »
Natürlich werden Nichtorganisierte auch nach Tarif bezahlt, würde man das nicht tun, würde man Mitgliedschaften fördern und so die Gewerkschaften stärken, und das ist das Letzte, was Arbeitgeber wollen.

OK- ICH LESE DARAUS UMGEKEHRT AB: Wenn nur Gewerkschaftsmitglieder nach Tarif bezahlt würden, wäre das der Grund für  Nichtorganisierte, in Gewerkschaften einzutreten? Das würde ich dann aber bei den ganzen grundsätzlichen Abneigungen und teilweise jahrzehntelangen Enttäuschungen, die hier gegen Gewerkschaften geäußert werden , nicht verstehen- Vorallem wenn man dann auch noch Beiträge zahlen müßte. Was wäre das denn für eine erbärmliche Haltung ?

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4144 am: 22.04.2023 07:59 »
Natürlich werden Nichtorganisierte auch nach Tarif bezahlt, würde man das nicht tun, würde man Mitgliedschaften fördern und so die Gewerkschaften stärken, und das ist das Letzte, was Arbeitgeber wollen.

OK- ICH LESE DARAUS UMGEKEHRT AB: Wenn nur Gewerkschaftsmitglieder nach Tarif bezahlt würden, wäre das der Grund für  Nichtorganisierte, in Gewerkschaften einzutreten? Das würde ich dann aber bei den ganzen grundsätzlichen Abneigungen und teileise jahrzehntelangen Enttäuschungen, die hier gegen Gewerkschaften geäußert werden , nicht verstehen- Vorallem wenn man dann auch noch Beiträge zahlen müßte. Was wäre das denn für eine erbärmliche Haltung ?

Dieses "spezielle" Forum hier ist wohl kaum repräsentativ...

Wennn es um mehr Geld für Gewerkschaftsmitglieder ginge, würden natürlich die meisten eintreten.

Johannes1893

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4145 am: 22.04.2023 08:16 »
@daseinsvorsorge hat durchaus einen Punkt, auch wenn er diesen seit Monaten ständig wiederholt und es eigentlich ausdiskutiert ist.

Für jemand in EG 12 ist es derzeit nahezu unmöglich in Verdi einzutreten, außer man zahlt gerne höhere Beiträge um im Anschluss unterproportional von Tarifverträgen zu profitieren. Bestes Beispiel die Diffamierung bzgl. Angleichung JSZ. Selbst wenn sich der Organisationsgrad in dieser Gruppe steigern würde, wären diese IMMER in der Minderheit und ich kann mir kein Szenario vorstellen indem Verdi die Interessen der oberen Entgeltgruppen vertritt und beispielsweise keine Mindestbeträge mehr gefordert werden. Dem müsste eigentlich auch der überzeugte Gewerkschaftsvertreter zustimmen.

Somit obliegt es diesen Leuten in der Tat selbst um Zulagen etc. zu verhandeln oder ggf. in die Privatwirtschaft zu wechseln.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4146 am: 22.04.2023 08:24 »
@daseinsvorsorge hat durchaus einen Punkt, auch wenn er diesen seit Monaten ständig wiederholt und es eigentlich ausdiskutiert ist.

Für jemand in EG 12 ist es derzeit nahezu unmöglich in Verdi einzutreten, außer man zahlt gerne höhere Beiträge um im Anschluss unterproportional von Tarifverträgen zu profitieren. Bestes Beispiel die Diffamierung bzgl. Angleichung JSZ. Selbst wenn sich der Organisationsgrad in dieser Gruppe steigern würde, wären diese IMMER in der Minderheit und ich kann mir kein Szenario vorstellen indem Verdi die Interessen der oberen Entgeltgruppen vertritt und beispielsweise keine Mindestbeträge mehr gefordert werden. Dem müsste eigentlich auch der überzeugte Gewerkschaftsvertreter zustimmen.

Somit obliegt es diesen Leuten in der Tat selbst um Zulagen etc. zu verhandeln oder ggf. in die Privatwirtschaft zu wechseln.

Gleich welche EG - Nichtorganisierte müssen für sich selber verhandeln-da müßten selbst überzeugte freie AN zustimmen.

Opa

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« Antwort #4147 am: 22.04.2023 08:28 »


Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
Rechtsgrundlage?

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4148 am: 22.04.2023 08:33 »
Natürlich werden Nichtorganisierte auch nach Tarif bezahlt, würde man das nicht tun, würde man Mitgliedschaften fördern und so die Gewerkschaften stärken, und das ist das Letzte, was Arbeitgeber wollen.

OK- ICH LESE DARAUS UMGEKEHRT AB: Wenn nur Gewerkschaftsmitglieder nach Tarif bezahlt würden, wäre das der Grund für  Nichtorganisierte, in Gewerkschaften einzutreten? Das würde ich dann aber bei den ganzen grundsätzlichen Abneigungen und teilweise jahrzehntelangen Enttäuschungen, die hier gegen Gewerkschaften geäußert werden , nicht verstehen- Vorallem wenn man dann auch noch Beiträge zahlen müßte. Was wäre das denn für eine erbärmliche Haltung ?

Deine hypothetischen Ausführungen sind völlig irrelevant wegen wird niemals passieren und Unrechtmäßigkeit. Aber schön dass du einen Text geschrieben hast bei dem du denkst, dass du dir was tolles ausgedacht hast.


xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4150 am: 22.04.2023 08:37 »


Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
Rechtsgrundlage?

Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat. Also keine Ungleichbehandlung nach § 1 AGG  Nachweisbar ist.
« Last Edit: 22.04.2023 08:45 von xirot »

SusiE

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4151 am: 22.04.2023 08:38 »
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
am Samstag, 22. April 2023, wird die Tarifrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen in Potsdam mit den Verhandlungen über die Schlichtungsempfehlung fortgesetzt.
 
Die Verhandlungen finden im
Kongresshotel „Am Templiner See“ (Sparkassenakademie),
Am Luftschiffhafen 1, 14471 Potsdam.
statt.
Hinweise zum Ablauf:
Vor dem Auftakt ist gegen 11.45 Uhr ein kurzes Statement des Vorsitzenden der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, vorgesehen. Die Verhandlungen zwischen Bund, Kommunen und den Gewerkschaften beginnen um 12 Uhr (Auftaktbilder geplant).
Bitte beachten Sie, dass für die Berichterstattung eine Akkreditierung beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) erforderlich ist.
 
Mit freundlichen Grüßen
 Jan Jurczyk
(Leiter der Pressestelle des ver.di-Bundesvorstandes)

Hauptsache für die Bildchen sind alle aufgehübscht, und gut ausgeschlafen, kein Wunder das es immer bis in die Nacht geht, wenn man erst Mittag anfängt.

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4152 am: 22.04.2023 08:42 »
Bin heiss wie Frittenfett ob die Mogelpackung durchgeht. Ich gucke mal ob ich wieder einen liveticker finde

Opa

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4153 am: 22.04.2023 08:46 »


Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
Rechtsgrundlage?

Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.


xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4154 am: 22.04.2023 08:51 »


Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
Rechtsgrundlage?

Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.

Du musst an deinem Textverständnis arbeiten. Aber Schlüsse aus Zusammenhänge ziehen ist nicht jedermanns Sache. https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/entgeltgleichheit-von-maennern-und-frauen/ Ferner weiß der AG nicht ob jemand in einer Gewerkschaft Mitglied ist oder nicht. Da in den Arbeitsverträgen des öffentlichen Dienstes die Anwendung des Tarifvertrages zugesichert wird ist auch eine Nachfrage nach Mitgliedschaften aufgrund fehlender Sachgründe unzulässig.
« Last Edit: 22.04.2023 08:57 von xirot »