Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.
Die verzögerte Erhöhung ist schon dem Schlichterspruch entsprechend viel zu groß im Vergleich zur Forderung. Verdi sollte eher bei ihren Mindest-/Sockelbeträgen Zugeständnisse machen, als bei der Laufzeit. Denn: Nimand weiß, wie das mit der Inflation weitergeht. In einer langen Laufzeit stecken immense Risiken, bis hin zu zweistelligen Prozenten.
Da jetzt für viele schon ein vollständiger Inflationsausgleich aufgrund zu geringer Forderung nicht mehr erreichbar ist, sitzen dann einige Leute mal so richtig in der Tinte. Im Sinne von bei der Tafel einkaufen, Wohngeld beantragen und Eigenheim verlieren.
Wenn man dann noch zusammenzählt, was an Belastungen für die Bürger beim Wohnen noch geplant ist (Wärmepumpen"zwang", EU-Sanierungspflicht, völlig verkorkste Grundsteuerreform...), dann gute Nacht!
Die Kosten für all das werden die Größenordnung des Bruttosozialproduktes erreichen (Wo soll das alles erwirtschaftet werden?). Heizungsverbot greift schon nächstes Jahr, Grundsteuer dann 2005 (Beides teilweise oder vollständig auf die Miete/Nebenkosten abwälzbar!)
Dazu kommt das immer noch große Risiko des Ukraine-Kriegs. Kriege führen eine Eigenleben, und niemand weiß, wie das weitergeht, ob sich das ausweitet und wohin. Und auch sonst bleibt es Weltpolitisch spannend.
UNTER DIESEN UMSTÄNDEN IST EIN ABSCHLUSS ÜBER 24 MONATE ODER MEHR HÖCHST FAHRLÄSSIG! DIE AG FORDERN VON DEN AN FÜR SICH EINE PLANUNGSSICHERHEIT EIN, DIE DIE AN GAR NICHT TRAGEN KÖNNEN!
Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.
Träum weiter. Wenn es danach ginge, hätten sie den Bsirske teeren, federn und aus dem Dorf jagen müssen. Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat Werneke seinen Einstand ja erstmal mit einem echt beschissenen Abschluss gegeben.