Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 565668 times)

Mario12

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1920 am: 15.04.2023 11:05 »
Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

Foxilein

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« Antwort #1921 am: 15.04.2023 11:05 »
Weiß jemand wann wir mit einer Stellungsnahme von verdi rechnen können?

Laut VKA Twitter „… Zwischen den Tarifvertragsparteien wurde vereinbart, dass darüber hinaus keine gesonderte Presseerklärung der Tarifpartner veröffentlicht wird“

Dpunkt

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« Antwort #1922 am: 15.04.2023 11:06 »
Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

Weil das Schlichtungsergebnis keinen deut besser ist, als das Angebot der Arbeitgeber:

https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-02-23-zweite-verhandlungsrunde-der-tarifrunde-2023-angebot-der-arbeitgeber-beinhaltet-spuerbares-plus-von-rund-12-prozent-1880

Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.

Hurbert

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« Antwort #1923 am: 15.04.2023 11:07 »
Ich bin ja mal gespannt, ab wann die "Laufzeit von 24 Monaten" gelten soll. Wahrscheinlich wird das dann nicht der 01.01.2023 sein, auch wenn es der DBB so schreibt.

Das "Angebot" ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die jeden Tag ihren Kopf hinhalten, damit in unserem Land überhaupt noch etwas funktioniert... Für alles und jeden ist genug Geld da, nur für die arbeitende Bevölkerung im ÖD anscheinend nicht. >:(

VaPi

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« Antwort #1924 am: 15.04.2023 11:10 »
Ob die 220€ dann für Teilzeitkräfte voll gezahlt werden oder runter gerechnet?

Tanathos

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« Antwort #1925 am: 15.04.2023 11:11 »
Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
Es gibt von Januar 23 - Februar 24 keine tabellenwirksame Entgelterhöhung.., das ist nicht gut...

8 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung ist m.M.n. zu verkraften. Für die Rente wird das am Schluss 1,50€ weniger bedeuten. Die Prämisse dieser Verhandlung lag auch vor allem in schneller Hilfe gegen die Inflation und die ist eingehalten. Die tabellenwirksame Erhöhung selbst ist ordentlich.

Und zu guter Letzt nicht vergessen, dass aufbauend auf diesem Vorschlag eine weitere Runde stattfinden wird, das wird sich sicher nochmal etwas zu unseren Gunsten ändern.

Tagelöhner

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« Antwort #1926 am: 15.04.2023 11:12 »
Der gerichtlich erstrittene Hebel um Dienstherren zu einer amtsangemessenen Alimentation im Beamtenbereich zu bewegen scheint zu wirken. Das hat halt ein paar zusätzliche Stücke aus dem zu verteilenden Kuchen verzehrt, für die Arbeitnehmer zweiter Klasse muss dann ausreichen was noch übrig bleibt.

Vielleicht preisen die AG aber auch nur die steigenden Pensions- und Sozialkosten in den nächsten Jahrzehnten bereits mit ein. Man kann wirklich keinem jungen Menschen mehr empfehlen sein Glück im Öffentlichen Dienst zu suchen.

Tanathos

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« Antwort #1927 am: 15.04.2023 11:13 »
Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

Weil das Schlichtungsergebnis keinen deut besser ist, als das Angebot der Arbeitgeber:

https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-02-23-zweite-verhandlungsrunde-der-tarifrunde-2023-angebot-der-arbeitgeber-beinhaltet-spuerbares-plus-von-rund-12-prozent-1880

Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.

Habt ihr alle keinen Taschenrechner? Das Ergebnis ist wesentlich besser und bietet alleine schon eine kürzere Laufzeit plus 5% mehr im Mittel.

Aleksandra

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« Antwort #1928 am: 15.04.2023 11:14 »
Ihr müsst die Nullrunde von Januar 23 bis Februar 24 mit einbeziehen. Dann sehen die Zahlen nicht mehr so aus wie ihr sie hier darstellt.
Die Laufzeit beträgt 24 Monate. Die hier geposteten Prozenterhöhen beziehen sich auf die 24 Monate. Dass die tabellenwirksame Erhöhung erst im Laufe der 24 Monate aktiviert wird ändert nichts an den Prozentzahlen auf die 24 Monate.
Richtig ist lediglich, dass man die tabellenwirksame Erhöhung erst später erhält, aber dafür gibt es ja die Sonderzahlung.

signs4

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« Antwort #1929 am: 15.04.2023 11:14 »
Muss ja nur wenig geändert werden, die Erhöhung zum 01.01.2023 rückwirkend und sonst alles gleich lassen. Ist zwar durch die lange Laufzeit weniger als das geforderte aber die Einmalzahlung oder das aufgeteilte Geld würde das wieder ausgleichen.

Tanathos

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« Antwort #1930 am: 15.04.2023 11:14 »
Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?

Hurbert

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« Antwort #1931 am: 15.04.2023 11:15 »
Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.

Ja! Es reicht! Was bilden sich die Arbeitgeber überhaupt ein? Es ist ungemein motivierend zu lesen, dass das Bürgergeld auch 2024 an die Höhe der Inflation angepasst werden soll. Man rechnet so mit 6 bis acht Prozent Erhöhung in 2024.

Und selbst buckelt man tagein, tagaus und soll dann dankbar für über 12 Monate Nullrunde und die grandiose, unfassbar tolle EZ sein. Was für eine Frechheit!

Silentgalaxy

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« Antwort #1932 am: 15.04.2023 11:18 »
Was soll das denn sein? War das Satire? Was ein lächerliches Ergebnis. Krass. Nullrunde von 01.01.23 - 31.03.2024? Soll das ein Witz sein?

Hausmeister

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« Antwort #1933 am: 15.04.2023 11:21 »
Das Angebot, ist einfach nur Respektlos, Arrogant, Beleidigend!
Ich glaube, ich muss nochmo zum Arzt, mir gehts grad gar nit gut...

Mario12

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« Antwort #1934 am: 15.04.2023 11:22 »
Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
Es gibt von Januar 23 - Februar 24 keine tabellenwirksame Entgelterhöhung.., das ist nicht gut...

8 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung ist m.M.n. zu verkraften. Für die Rente wird das am Schluss 1,50€ weniger bedeuten. Die Prämisse dieser Verhandlung lag auch vor allem in schneller Hilfe gegen die Inflation und die ist eingehalten. Die tabellenwirksame Erhöhung selbst ist ordentlich.

Und zu guter Letzt nicht vergessen, dass aufbauend auf diesem Vorschlag eine weitere Runde stattfinden wird, das wird sich sicher nochmal etwas zu unseren Gunsten ändern.

Hör doch bitte auf Irrsinn zu verbreiten. Die 3.000€ haben grundsätzlich in den Verhandlungen nichts verloren und sollten unabhängig davon gezahlt werden!