Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 565808 times)

Nordheidjer74

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 51
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2580 am: 17.04.2023 09:56 »
Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

....

Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.


Mightymac

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 24
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2581 am: 17.04.2023 09:58 »
Ja, vielleicht kann man beim "Feintuning" die tabellenwirksame Erhöhung oder den Sockelbetrag ein paar Monate nach vorne ziehen. Viel mehr sollte man nicht mehr erwarten, wenn 22 von 24 Schlichter dem intern zugestimmt haben.

Man kann leider schwer davon ausgehen, dass gerade die Bereiche Sparkassen und Krankenhäuser nochmal auf den Verhandlungstisch kommen…
Die Sparkassen sollen die Klappe halten, das die momentan durch die hohen Zinsen, die nicht an die Sparer weitergegeben werden, sehr viel Gewinn machen müssten. Das Gesundheitswesen ist eh komplett lost, das muss aus meiner Sicht teilverstaatlicht werden (Landesbetriebe o.ä.) und weg von der Gewinnmaximierung jedes Jahr.

Ach und dieser Gewinn bekommt jeder Mitarbeiter ausgezahlt? Wäre mir neu. Stammtischgefasel.

Dieser Abschluss, so er denn kommen sollte, darf keine Sonderopfer bringen. Wie denn auch. Soll die eh schon viel zu späte Erhöhung der Prozente erst November 24 gelten ? Lol
Du verstehst mich komplett falsch. Die Sparkassen AG haben keinen Grund zu jammern und das Angebot zum Nachteil der Beschäftigten zu drücken!

Ich glaube er hat dich falsch verstanden, war aber auch was zweideutig formuliert 😉
Du hast vollkommen recht, zumal die Sparkassen schon beim letzten Abschluss Nachteile hatten.
Da darf definitiv nicht schon wieder ein Sonderopfer kommen… Bleibt spannend.

Tanathos

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 143
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2582 am: 17.04.2023 10:00 »
Die 8% sind Statements von Faeser
.

Dann lasst doch Verdi einfach mal Nägel mit Köpfen machen und die Frau Faeser auf ihr angeblich eigenes tolles Angebot festnageln!
Wenn sie selbst laut (nachträglich sämtlichen Medien diktiert hat für die Arbeitgeber!) --- 3.000€ plus 8%,
dann nehmen wir die doch.  Bitte aber nicht erst ab irgendwann 2024 sondern die 8% bereits in 2023 mit bzw zumindest großteils anteilig.

Lachnummer von Verdi nebenbei (ebenso die der Schlichter) - insofern der Sockelbetrag 200e plus jene 5,5% "mindestens" 340€ sein sollen --- dann gilt genau das für die unteren Lohngruppen. Wo doch Verdi seit Start der Tarifverhandlungen laut ankündigte, eben diese Gruppen deutlich zu entlasten.
Von den 5,5% profitieren ja nur jene Lohngruppen, die deutlich mehr als 340€ damit erreichen - und lt Forum sind genau diese jene Gruppen, die eben eher keine Verdi-Mitglieder sind. Die Maus beißt sich in den eigenen Schwanz!

Bitte erkläre mir wieso 8% (die es eh niemals gab) über 28 Monate besser sind als ca. 10% über 24 Monate ?

Von den Infos die wir so hatten sollte es sogar nur 3% und 2% über 24 (oder gar 28?) Monate geben + 3000€ EZ.

Selbst die 8% ab 2023 wären schlechter gewesen als der Schlichterspruch.

Diese ganze Diskussion fußt anscheinend auf der Annahme das die Inflationsprämie sowieso jedem zusteht und keiner den Schlichterspruch gelesen, verstanden und Mal für sich ausgerechnet hat. Zudem reimt sich aus den Worten Faesers jeder seine ideal Vorstellung ab, die er als Vergleichsbasis hinstellt.

Für mich ist der Schlichterspruch ein gewaltiger Lohnzuwachs den ich mir so nicht Mal erträumt habe. Ich habe im besten Fall mit 150€ Netto gerechnet und gehe mit fast 300€ raus.

Knarfe1000

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 562
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2583 am: 17.04.2023 10:01 »
Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

....

Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.
Sollten die 27 Monate (Laufzeit) im Januar 2023 starten? Oder erst im Oktober.

daseinsvorsorge

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 750
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2584 am: 17.04.2023 10:02 »
Einfach mal Frage in die Runde.
Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

Solche Sachen meine ich.

Völlig nachvollziehbar; aber damit tauschen Sie - wie viele andere auch - harte gegen weiche Faktoren ein und verbleiben im ÖD. Aber die meisten wollen alle weichen Faktoren behalten und bezahlt werden in der pW - schwierig.

Ich kann das gerede von weichen Faktoren im ÖD nicht mehr hören, was sind das denn für Faktoren, die es bei Großen Unternehmen nicht gibt? Ausser das mehr an Arbeitszeit im ÖD. In der Stahlindustrie wird bald über die 32 Std. Woche verhandelt...


Das waren weiche Faktoren, die Foristen hier selber in´s Spiel gebracht haben. Der eine z.B. bau(t)e gerade ein Haus und trau(t)e sich deshalb nicht, in die pW zu wechseln. Für den anderen z.B. beträgt die Fahrzeit zu seinem ÖD-AG ca. 12 Minuten und wollte auch deshalb nicht in die pW wechseln.

Und nebenbei; wenn man in der pW das Doppelte verdienen will, wird man wohl kaum z.B. freitags um 12.30/14.30 Uhr den Stift fallen lassen können. Vielmehr wird sich man sich auf den einen oder anderen Pizza-und Kickerabend am WE mit seinem Vorgesetzten vorbereiten dürfen.

Nordheidjer74

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 51
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2585 am: 17.04.2023 10:02 »
Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

....

Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

Für MICH sind es in den ersten 12 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%. Also nichts zum Feiern.

Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

Ich verstehs immernoch nicht. Glaubst du etwa, Faeser meinte 8% in 23 plus 8% in 24?

Nein, insgesamt 8%.

Nordheidjer74

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 51
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2586 am: 17.04.2023 10:04 »
Sollten die 27 Monate (Laufzeit) im Januar 2023 starten? Oder erst im Oktober.

https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

23.02.2023
Die Arbeitgeberseite legt ein Angebot vor:
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.03.2025 - 27 Monate!

Silentgalaxy

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 261
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2587 am: 17.04.2023 10:05 »
Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

....

Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

Ich verstehs immernoch nicht.

Wie können 4% in 10/23 und 4% in 3/24 besser sein als 9,2% ab 03/24. Bitte erklärs mir.

Knarfe1000

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 562
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2588 am: 17.04.2023 10:09 »
Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

....

Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

Ich verstehs immernoch nicht.

Wie können 4% in 10/23 und 4% in 3/24 besser sein als 9,2% ab 03/24. Bitte erklärs mir.
Zumal dieses Geblubber von Faeser ohne jede Details kam. Keiner weiß was Genaues. Es ist komplett sinnfrei, sich darüber zu streiten. Außerdem hat selbst die E 15 nach dem Schlichterspruch 8,45 % mehr. Alle EG darunter (also 99 %) haben noch mehr Gehaltsplus.

brian

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 363
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2589 am: 17.04.2023 10:17 »
Das stimmt. Die einzige Kröte für mich ist, dass 2023 keine Wirkung auf Jahressonderzahlung, Renten (geetzlich und  VBL) und das LOB hat. Aber grundsätzlich kann ich damit gut leben. Bin aber auch nie davon ausgegangen, daß die Prämie zusätzlich gezahlt wird. War ja bei der Coronaprämie das gleiche. Als Kompromiß ist die Schlichtung nicht so schlecht für die aktuelle Situation. Zumal sie so berechnet ist, daß man in 2024 wegen der Steuer und Sozialversicherung nicht wieder einen erheblichen Nettoverlust hat sondern sogar noch ein kleines Plus bei den meisten.

daseinsvorsorge

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 750
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2590 am: 17.04.2023 10:21 »


... Daher: Deutlich mehr Fokus auf benannte Gruppierungen. Ohne anderen etwas weg zu nehmen. Soltle doch machbar sein Verdi?...

Was interessiert denn VERDI wie der ÖD Ingenieure und ITler bekommt ?

Das Verdi Klientel sind die "Massenkräfte" in den EGs 3-8.

Wenn es nach Verdi gehen würde, dann würden Ingenieure auf EG5 runtergesetzt werden, damit man dem Verdi Klientel mehr Geld geben kann am Ende.

Hier muss von AG Seite etwas passieren, aber die Probleme sind immer noch nicht stark genug, um die AGs endlich mal zum umdenken zu bringen.

Da passiert höchstens vereinzelt auf regionaler Ebene mal was. Bei uns gab es auch vor kurzem gefühlt das erste mal seit 100 Jahren den Fall, dass unser AG von alleine auf die Idee kam Ingenieure und ITler höher einzustufen. Die Stellen wurden entsprechend angepasst/verändert, um alle ITler (studierte) und Ingenieure zumindest in E11 zu bekommen. Man hat nämlich so langsam bemerkt, dass für eine E10 wirklich so garkeiner mehr kommt.

Aber im großen und ganzen ist es den AGs anscheinend egal. Sonst hätte man ja schon lange etwas gemacht. Man muss ja denen nicht mehr % geben oder sowas. Es wäre am einfachsten nebenbei die EGO anzupassen und ITler / Ingenieure mit einer E12 oder E13 starten zu lassen. Oder wieder eine Art Technikerzulage einführen, aber statt diesmal 23€ halt mit 500€ oder sowas. Ohne viel tamtam bei den Tarifverhandlungen einfach als Bedingung mit rein. Sockelbetrag für das Verdi Klientel und dafür EGO Anpassung oder Zulage für IT und Ingenieure.

Dass , was Ihr AG gemacht hat, könnte die vka sofort für alle ermöglichen- dafür braucht´s noch nicht ein Mal Tarifverhandlungen. Will/Wollen  die vka/Mitglieder aber nicht. Vielleicht soll es irgendwannn darauf hinauslaufen, das Ganze vor die Wand fahren zu lassen und dann soweit wie möglich zu privatisieren- bis auf ein paar ÖD- Obercontrollettis.

Das würde natürlich viel teurer kommen, als jetzt höher zu gruppieren, aber das sind dann wohl keine Personal- sondern nur noch Sachkosten. Und außerdem würde es dann bestimmt alles viel schneller und effizienter gehen ....privat vor Staat war doch der Slogan

UffzeStuffze

  • Gast
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2591 am: 17.04.2023 10:26 »
Guten Morgen,

wie ist die Aussage

"Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

zu verstehen?

Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?

IrgendwasmitHandwerk

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 30
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2592 am: 17.04.2023 10:29 »
Guten Morgen,

wie ist die Aussage

"Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

zu verstehen?

Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?

Genau so hast du es richtig verstanden :)

Mightymac

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 24
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2593 am: 17.04.2023 10:29 »
Guten Morgen,

wie ist die Aussage

"Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

zu verstehen?

Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?

Ja, so ist es 👍

daseinsvorsorge

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 750
Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2594 am: 17.04.2023 10:32 »
Guten Morgen,

wie ist die Aussage

"Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

zu verstehen?

Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?

SO IST ES