Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 565683 times)

AdenosinTP

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3900 am: 21.04.2023 09:21 »
Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

Die Erhöhung sollte noch vom März in den Januar geschoben werden dann wäre es perfekt.

Perfekt?
Wir haben aber sehr unterschiedliche Vorstellungen von der Ausführung der Tariferhöhung, dass nicht das Geringste daran auszusetzen ist

Tikus

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« Antwort #3901 am: 21.04.2023 09:22 »
wofür lege ich die Erhöhung eigentlich zurück?

1. Urlaub
2. Heizung neu
3. Heizkosten
4. Fahrzeug
5. Lebensmittel

Nordheidjer74

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« Antwort #3902 am: 21.04.2023 09:22 »
das wäre ein echt schönes Angebot / Ergebnis gewesen.

JSZ ist ja überhaupt gar kein Thema mehr


Ist ja schlechter wie das von der Schlichtung

Nicht für jeden. Personen die bis zum nächsten Frühjahr in Ruhestand gehen haben mehr davon  8)

icfnerd

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« Antwort #3903 am: 21.04.2023 09:23 »
Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

Geht mir auch so, da ich nie einen Reallohnverlust- oder Inflationsausgleich erwartet habe. Verstehe aber auch jeden, der sich mehr erhofft.

Ich finde den Vorschlag nicht schlecht (12). Meine Frau (9a) findet ihn beschissen.
Da ich auch im Controlling/Entgeltbereich tätig bin, hätte ich einfach gerne langsam ein Ergebnis, damit ich anfangen kann zu planen.

Was gibt es da zu planen?

In Organisationen, die nach TVöD Bund zahlen und denen ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, gibt es so einiges zu planen. Änderungsanträge, Personalplanung, Kontrolle der Aufgabenerfüllung, Anpassung des Finanzplans, Diskussionen über Budgeterhöhungen mit dem Zuwendungsgeber, technische Probleme bei der Umsetzung der genannten Prozesse (allein die fressen in der Regel Wochen).

Also wenn es Gehaltserhöhungen gibt reduziert ihr anderes bereits geplantes? Kling alles nach Beschäftigungstherapie. Probleme Planen ist aber auch gut :)

Ja, wenn sich Ausgaben an einer Stelle erhöhen, muss man das möglicherweise an anderer Stelle berücksichtigen. Glaube das nennt sich grundlegende Betriebswirtschaft.

niagAkcaBdipS

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« Antwort #3904 am: 21.04.2023 09:23 »
Ich wechsel wohl in die PW.

Du kannst gerne zu FlixBus wechseln und dort für den Mindestlohn arbeiten gehen.
Reisende (Fahrende) soll man nicht aufhalten.

Knarfe1000

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« Antwort #3905 am: 21.04.2023 09:24 »

Die Erhöhung sollte noch vom März in den Januar geschoben werden dann wäre es perfekt.
Besser aber nicht perfekt. Immerhin 3 Monate mehr Geld in der Tasche.


Muenchner82

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« Antwort #3906 am: 21.04.2023 09:28 »
Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.

Nur gut, dass von einem Busfahrer nicht erwartet wird, dass er rechnen kann. Ich hoffe die Kernkompetenzen (busfahren) liegen deutlich höher!

ts181

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3907 am: 21.04.2023 09:35 »
https://rps.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziales/++co++8f1ac89a-df5b-11ed-81eb-001a4a160100

Die Eckpunkte der Tarifeinigung sind:

    Die Entgelttabellen für Pflege und Verwaltung (allgemeine Tabelle) werden zum 1. Juli 2023 um 10,5%, mindestens aber um einen Mindestbetrag von 500 Euro angehoben.
    Pflegefachkräfte erhalten außerdem ab dem 01. Juli 2023 eine monatliche Fachkraftzulage von 120,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Pflegefachhelfer*innen mit einer ein- oder zweijährigen Ausbildung erhalten die monatliche Zulage in Höhe von 60,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig).
    Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gelten die Tabellen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD). Sie erhalten je nach Eingruppierung eine monatliche Zulage zwischen 130 und 180 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig) sowie einen steuerfreien Inflationsausgleich für die Zeit vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 in Höhe von 600 Euro pro Quartal (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Unmittelbar nach erfolgter Tarifeinigung im öffentlichen Dienst werden die AWO Pfalz und die Gewerkschaft ver.di wieder Verhandlungen zum Zeitpunkt der Übernahme des Tarifergebnisses für den Sozial- und Erziehungsdienst der AWO Pfalz aufnehmen.
    Die Beschäftigten erhalten eine variable Pflegezulage für jedes Einspringen aus dem Frei, in Höhe von 60 Euro.
    Weiterhin wird es zukünftig die Möglichkeit eines vom Arbeitgeber bezuschussten Jobrads über die Gehaltsumwandlung geben.
    Die Tarifeinigung tritt zum 01.07.2023 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft.

Durch die Entgelterhöhung mit einem Mindestbetrag statt einer reinen prozentualen Erhöhung, profitieren vor allem die unteren Lohngruppen und die höheren Lohngruppen werden nicht übermäßig bevorteilt. Wie auch in anderen aktuellen Tarifauseinandersetzungen legt die Gewerkschaft ver.di auf diese soziale Komponente vor allem in den aktuellen Krisenzeiten mit hoher Inflation einen besonderen Fokus.

armerknecht

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« Antwort #3908 am: 21.04.2023 09:37 »
wofür lege ich die Erhöhung eigentlich zurück?

1. Urlaub
2. Heizung neu
3. Heizkosten
4. Fahrzeug
5. Lebensmittel

man könnte zur Reeperbahn, Sekt und Lachs , Rubbel und Bingo Lose tendieren

Forschung4u

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3909 am: 21.04.2023 09:39 »
https://rps.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziales/++co++8f1ac89a-df5b-11ed-81eb-001a4a160100

Die Eckpunkte der Tarifeinigung sind:

    Die Entgelttabellen für Pflege und Verwaltung (allgemeine Tabelle) werden zum 1. Juli 2023 um 10,5%, mindestens aber um einen Mindestbetrag von 500 Euro angehoben.
    Pflegefachkräfte erhalten außerdem ab dem 01. Juli 2023 eine monatliche Fachkraftzulage von 120,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Pflegefachhelfer*innen mit einer ein- oder zweijährigen Ausbildung erhalten die monatliche Zulage in Höhe von 60,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig).
    Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gelten die Tabellen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD). Sie erhalten je nach Eingruppierung eine monatliche Zulage zwischen 130 und 180 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig) sowie einen steuerfreien Inflationsausgleich für die Zeit vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 in Höhe von 600 Euro pro Quartal (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Unmittelbar nach erfolgter Tarifeinigung im öffentlichen Dienst werden die AWO Pfalz und die Gewerkschaft ver.di wieder Verhandlungen zum Zeitpunkt der Übernahme des Tarifergebnisses für den Sozial- und Erziehungsdienst der AWO Pfalz aufnehmen.
    Die Beschäftigten erhalten eine variable Pflegezulage für jedes Einspringen aus dem Frei, in Höhe von 60 Euro.
    Weiterhin wird es zukünftig die Möglichkeit eines vom Arbeitgeber bezuschussten Jobrads über die Gehaltsumwandlung geben.
    Die Tarifeinigung tritt zum 01.07.2023 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft.

Durch die Entgelterhöhung mit einem Mindestbetrag statt einer reinen prozentualen Erhöhung, profitieren vor allem die unteren Lohngruppen und die höheren Lohngruppen werden nicht übermäßig bevorteilt. Wie auch in anderen aktuellen Tarifauseinandersetzungen legt die Gewerkschaft ver.di auf diese soziale Komponente vor allem in den aktuellen Krisenzeiten mit hoher Inflation einen besonderen Fokus.

*sabber* *lechz*

MrBurnz

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« Antwort #3910 am: 21.04.2023 09:41 »
Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

Ich wechsel wohl in die PW.

Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

3000 € Sofortauszahlung
Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
Ab 1.1.24 4% mehr.
JSZ Erhöhen ab E9.

Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
.
Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.

7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

Das musst du mir bitte vorrechnen.


Knarfe1000

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3911 am: 21.04.2023 09:43 »
https://rps.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziales/++co++8f1ac89a-df5b-11ed-81eb-001a4a160100

Die Eckpunkte der Tarifeinigung sind:

    Die Entgelttabellen für Pflege und Verwaltung (allgemeine Tabelle) werden zum 1. Juli 2023 um 10,5%, mindestens aber um einen Mindestbetrag von 500 Euro angehoben.
    Pflegefachkräfte erhalten außerdem ab dem 01. Juli 2023 eine monatliche Fachkraftzulage von 120,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Pflegefachhelfer*innen mit einer ein- oder zweijährigen Ausbildung erhalten die monatliche Zulage in Höhe von 60,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig).
    Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gelten die Tabellen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD). Sie erhalten je nach Eingruppierung eine monatliche Zulage zwischen 130 und 180 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig) sowie einen steuerfreien Inflationsausgleich für die Zeit vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 in Höhe von 600 Euro pro Quartal (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Unmittelbar nach erfolgter Tarifeinigung im öffentlichen Dienst werden die AWO Pfalz und die Gewerkschaft ver.di wieder Verhandlungen zum Zeitpunkt der Übernahme des Tarifergebnisses für den Sozial- und Erziehungsdienst der AWO Pfalz aufnehmen.
    Die Beschäftigten erhalten eine variable Pflegezulage für jedes Einspringen aus dem Frei, in Höhe von 60 Euro.
    Weiterhin wird es zukünftig die Möglichkeit eines vom Arbeitgeber bezuschussten Jobrads über die Gehaltsumwandlung geben.
    Die Tarifeinigung tritt zum 01.07.2023 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft.

Durch die Entgelterhöhung mit einem Mindestbetrag statt einer reinen prozentualen Erhöhung, profitieren vor allem die unteren Lohngruppen und die höheren Lohngruppen werden nicht übermäßig bevorteilt. Wie auch in anderen aktuellen Tarifauseinandersetzungen legt die Gewerkschaft ver.di auf diese soziale Komponente vor allem in den aktuellen Krisenzeiten mit hoher Inflation einen besonderen Fokus.
Guter Abschluss, freut mich für die Pflegekräfte (nein, keine Ironie!)

Einziger Knackpunkt ist, dass die Erhöhung erst ab Juli 23 gilt. Dafür aber nur 12 Monate Laufzeit, nächsten Sommer können die neu verhandeln. Wird also in Summe deutlich besser sein, als das was am Samstag im TVÖD kommt.


Philipp

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3912 am: 21.04.2023 09:49 »
Hab schon viel mitgelesen ... zwar auch viele Wiederholungen drin, aber gutes Forum.

Wann geht es den morgen los in Potsdam?

Begonnen wird um 10 mit der Kaviarprozession, von das zieht man weiter ins alte kaiserliche Sektstift Sankt Marien und endet an den Lachsweihern von Sanssouci.

Gegen 15 Uhr beginnen die Konsultationen, ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen um dann ab 18 Uhr mit dem Abendessen und einem Überraschungs Show Act die Messlatte für den Abend zu setzen.

20 Uhr Showact, Helene Fischer singt "Wann wachen wir auf"

Helene Fischer bittet den VKA um mehr Geld für 2023 und muss dann wieder Shows wegen angebrochener Rippen absagen.

FearOfTheDuck

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« Antwort #3913 am: 21.04.2023 09:49 »
AWO-Abschluss in erster Verhandlungsrunde...

Weiß jemand die ursprüngliche Forderung?

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3914 am: 21.04.2023 09:59 »
Hab schon viel mitgelesen ... zwar auch viele Wiederholungen drin, aber gutes Forum.

Wann geht es den morgen los in Potsdam?

Begonnen wird um 10 mit der Kaviarprozession, von das zieht man weiter ins alte kaiserliche Sektstift Sankt Marien und endet an den Lachsweihern von Sanssouci.

Gegen 15 Uhr beginnen die Konsultationen, ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen um dann ab 18 Uhr mit dem Abendessen und einem Überraschungs Show Act die Messlatte für den Abend zu setzen.

20 Uhr Showact, Helene Fischer singt "Wann wachen wir auf"

Helene Fischer bittet den VKA um mehr Geld für 2023 und muss dann wieder Shows wegen angebrochener Rippen absagen.
wer sich so gut mit H.F. auskennt hat weit größere Probleme als schlechte Tarifabschlüsse