Mir wäre es lieber, man würde das Wirtschaftssystem den Notwendigkeiten unterordnen, statt die Entgeltstruktur dem Wirtschaftssystem mit Angebot und Nachfrage anzupassen. Entweder man macht es richtig, dann ist es zu unflexibel (man kann ja nicht jedes Mal das Tarifsystem anpassen, wenn sich was ändert, a la: Es gibt jetzt genug ITler, du wirst von E13 wieder auf E11 gesetzt). Oder man gibt zu viele Freiheiten, dann macht jeder was es will und es ist schwer das korrekt zu halten.
Insgesamt ist es halt in unserem Wirtschaftssystem so, dass du mehr Geld bekommen kannst, wenn mit dir mehr Geld verdient werden kann, und das ist selten im sozialen Bereich der Fall. Bei den Lehrkräften finde ich es schon grenzwertig, zu meiner Studienzeit an der Uni gab es viele PH-Studierende, die da hauptsächlich wegen des sicheren Jobs und weniger wegen der Arbeitsinhalte waren. Das kann im sozialen Bereich deutlich schief gehen.
Das Tarifsystem wird so oder so ähnlich bleiben müssen, man muss halt einfach davon wegkommen alles minimal zu halten. Vielleicht kann man ja übrige Coronagelder zu Gehältern umwidmen!?