Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1035401 times)

Sozialarbeiter

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6315 am: 07.12.2023 22:23 »
Niemand weiß wann eine Eingung kommen wird.
Wenn sie da ist, ist sie da.
Möglich, dass man sich um 1/10 Prozentpunkte tagelang uneins sein kann.
Fragen sind zwecklos.
Es sei denn, jemand bringt endlich mal die Glaskugel in die Politur.
Es geht aber nicht nur um zehntel Prozentpunkte. Die Vorstellungen der AG sind in anderen Dimension…
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

DirtyDeedsDoneDirtCheap

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6316 am: 07.12.2023 22:27 »
Also reden wir von Angeboten der Arbeitgeberseite, bei denen Claus Wesselsky aufgestanden wäre und auf dem Weg nach draußen den Weihnachtsbaum umgeworfen hätte..

Es wird düster(er), liebe Genossinnen und Genossen

koala

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6317 am: 07.12.2023 22:29 »
Also doch "Streik bis zum Sommer"  :o

Romsen

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6318 am: 07.12.2023 22:32 »
Morgen früh um 8:15 wird das Ergebnis nach einer "schlaflosen Nacht"  verkündet

Thomas09

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6319 am: 07.12.2023 22:37 »
Ich denke eine Einigung wird es erst im Rahmen einer Schlichtung im neuen Jahr geben

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6320 am: 07.12.2023 22:42 »
Nu, dann sind wir -- Glaskugel, reine Spekulation -- doch bei einem AG-Angebot von
2024: Inflationsausgleichszahlung 3k€
2025: Entgelterhöhung um 5%; mindestens 150€
Laufzeit bis 31.12.2025

RedDearTiger

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6321 am: 07.12.2023 22:44 »
Das wäre echt ziemlich dürftig...

VFA West

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6322 am: 07.12.2023 22:57 »
Ich bin mir sicher, es wird ein Ergebnis auf TVöD-Niveau verhandelt werden. Alles gut Leute, geht ins Vertrauen. Es wird gut, sehr gut sogar. :)

Sozialarbeiter

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6323 am: 07.12.2023 22:59 »
@Koala
Ja, geht morgen ab 10 weiter

@Dirty…
Maybe, ja

@Koala
Nein, nicht bis Sommer. Aber Hamburg bereitet sich auf den Januar vor

@Thomas
Eine Schlichtung ist nicht vorgesehen.

@cyrix
Keinen Kommentar

@RedDearTiger
Stimme zu, sowas wie von Cyrix beschrieben gehört in die Kategorie Variante 3

@VFA West
Schön auch mal Optimismus zu lesen
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

öfföff

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6324 am: 07.12.2023 23:01 »
Nicht vergessen: Das Ergebnis kann nur dann mies sein, wenn Ver.Di einem miesen Angebot zustimmt, statt "Nein" zu sagen und weiterzuverhandeln.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6325 am: 08.12.2023 00:47 »
Nicht vergessen: Das Ergebnis kann nur dann mies sein, wenn Ver.Di einem miesen Angebot zustimmt, statt "Nein" zu sagen und weiterzuverhandeln.

Was SIE schreiben, ist zum Vergessen
. Wenn die Gewerkschaften zu einem Zeitpunkt X feststellen, dass sie ein Angebot nicht annehmen können und die TDL das Angebot nicht mehr aufstocken will: Was sollen denn dann weitere Verhandlungen ergeben?? Vorallem- warum sollte die TDL weiter verhandeln ? Was hätten Sie denn zu befürchten ??

Zu befürchten hätte die TDL eigentlich den Abbruch der Verhandlungen und die Einleitung der Urabstimmung durch die Gewerkschaften - wie bei der gdl. Wenn von den ca. 1,1 Mio Tarifbeschäftigten(-Hessen) vielleicht 10% organsiert sind - und davon vielleicht 2% zu Dauerstreiks bereit sind: Was soll die TDL denn befürchten?? GAR NICHTS

Als TDL würde ich mich zurücklehnen und sagen: Streikt doch - zeigt was ihr auf die Straße bekommt. Und weil dies eben nicht ausreicht, muß man ganz vorsichtig sein, den Abbruch der Verhandlungen zu erklären. Wenn Sie und der überwiegende Teil der AN im TVL sich mehr engagieren und nicht so unsinnige Kommentare schreiben würden, könnten die Gewerkschaften auch bessere Ergebnisse erzielen.

Und nebenbei: Die Nichtorganisierten verhandeln sowieso für sich selbst. Das verstehen die allermeisten natürlich nicht, weil sie sich daran gewöhnt haben, dass die AGs ihnen die Tarifergebnissse frei  Haus liefern. Weil man damit aber nicht zufrieden ist, versucht man dann, das eigene Versagen auch noch auf die Gewerkschaften abzuschieben - ein Traum für die AGs.

« Last Edit: 08.12.2023 00:55 von daseinsvorsorge »

Grandia

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #6326 am: 08.12.2023 00:58 »
Nicht vergessen: Das Ergebnis kann nur dann mies sein, wenn Ver.Di einem miesen Angebot zustimmt, statt "Nein" zu sagen und weiterzuverhandeln.

Was SIE schreiben, ist zum Vergessen
. Wenn die Gewerkschaften zu einem Zeitpunkt X feststellen, dass sie ein Angebot nicht annehmen können und die TDL das Angebot nicht mehr aufstocken will: Was sollen denn dann weitere Verhandlungen ergeben?? Vorallem- warum sollte die TDL weiter verhandeln ? Was hätten Sie denn zu befürchten ??

Zu befürchten hätte die TDL eigentlich den Abbruch der Verhandlungen und die Einleitung der Urabstimmung durch die Gewerkschaften - wie bei der gdl. Wenn von den ca. 1,1 Mio Tarifbeschäftigten(-Hessen) vielleicht 10% organsiert sind - und davon vielleicht 2% zu Dauerstreiks bereit sind: Was soll die TDL denn befürchten?? GAR NICHTS

Als TDL würde ich mich zurücklehnen und sagen: Streikt doch - zeigt was ihr auf die Straße bekommt. Und weil dies eben nicht ausreicht, muß man ganz vorsichtig sein, den Abbruch der Verhandlungen zu erklären. Wenn Sie und der überwiegende Teil der AN im TVL sich mehr engagieren und nicht so unsinnige Kommentare schreiben würden, könnten die Gewerkschaften auch bessere Ergebnisse erzielen.

Und nebenbei: Die Nichtorganisierten verhandeln sowieso für sich selbst. Das verstehen die allermeisten natürlich nicht, weil sie sich daran gewöhnt haben, dass die AGs ihnen die Tarifergebnissse frei  Haus liefern. Weil man damit aber nicht zufrieden ist, versucht man dann, das eigene Versagen auch noch auf die Gewerkschaften abzuschieben - ein Traum für die AGs.

Mit anderen Worten: Sobald die TDL nicht weiter gesprächsbereit ist, ist alles ausgereizt?
Die Beteiligung auf den Straßen ist doch gerade sehr rege. Selbst das ist nicht genug?

öfföff

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« Antwort #6327 am: 08.12.2023 01:01 »
Nicht vergessen: Das Ergebnis kann nur dann mies sein, wenn Ver.Di einem miesen Angebot zustimmt, statt "Nein" zu sagen und weiterzuverhandeln.

...
. Wenn die Gewerkschaften zu einem Zeitpunkt X feststellen, dass sie ein Angebot nicht annehmen können und die TDL das Angebot nicht mehr aufstocken will: Was sollen denn dann weitere Verhandlungen ergeben?? Vorallem- warum sollte die TDL weiter verhandeln ? Was hätten Sie denn zu befürchten ??

Den öffentlichen Druck durch Politik und Medien, dass kein Abschluss für die Beschäftigten zustande kommt. Streiks auf der Strasse sind irrelevant und weit überbewertet.  Nur Ver.Di ist verantwortlich für einen miesen Deal, wenn sie einem solchen zustimmen.

daseinsvorsorge

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« Antwort #6328 am: 08.12.2023 01:35 »

Mit anderen Worten: Sobald die TDL nicht weiter gesprächsbereit ist, ist alles ausgereizt?
Die Beteiligung auf den Straßen ist doch gerade sehr rege. Selbst das ist nicht genug?

Das ist richtig; die größten Streikmaßnahmen im Bereich der Länder seit ca. 30 Jahren. Und trotzdem müssen Sie sehen, dass dies Eintagesstreikmaßnahmen sind. Ein dauerhafter Streik -also Erzwingungsstreik - hat in der Pflege 2022, bei dem die AGs den Forderungen doch nachgegeben haben, insgesamt 77 Tage ( in Worten siebundsiebzig) gedauert - und zuvor gab es noch ein 100 Tage Ultimatum.

Wer bitte schön kann sich einen so langen Streik vorstellen? Von den Nichtorganisierten, die hier Dauerstreiks fordern,sich aber selber maximal 2-3 Tage auf eigene Kosten beteiligen würden - mal ganz zu schweigen. Und im Gegensatz zur Pflege haben die AGs  bei diesen Tarifverhandlungen doch nichts zu befürchten - weder finanziell noch von der Anzahl der Streikenden.

daseinsvorsorge

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« Antwort #6329 am: 08.12.2023 01:46 »
Nicht vergessen: Das Ergebnis kann nur dann mies sein, wenn Ver.Di einem miesen Angebot zustimmt, statt "Nein" zu sagen und weiterzuverhandeln.

...
. Wenn die Gewerkschaften zu einem Zeitpunkt X feststellen, dass sie ein Angebot nicht annehmen können und die TDL das Angebot nicht mehr aufstocken will: Was sollen denn dann weitere Verhandlungen ergeben?? Vorallem- warum sollte die TDL weiter verhandeln ? Was hätten Sie denn zu befürchten ??

Den öffentlichen Druck durch Politik und Medien, dass kein Abschluss für die Beschäftigten zustande kommt. Streiks auf der Strasse sind irrelevant und weit überbewertet.  Nur Ver.Di ist verantwortlich für einen miesen Deal, wenn sie einem solchen zustimmen.

Ok- also die (Landes-)Politiker, die bereits jetzt Haushaltssperren erlassen/Haushaltsnotlagen erklären, machen dann Druck auf die TDL, endlich einen Abschluss zustande zu bringen, der auch noch sehr hohe Tarifsteigerungen beinhaltet=WAS FÜR EIN SCHWACHSINN - sorry

Also - die Medien, die bislang nicht in der Lage sind, Tarifergebnisse richtig zu erklären, so dass weite Teile der Öffentlichkeit z.B. davon ausgehen, dass das Ergebnis im TVÖD aus diesem Jahr 10,5 % und IAP € 3000,- für 12 Monate beträgt: Damit lösen die Medien Empörung in der Öffentlichkeit aus, die dann Druck auf die TDL macht= WAS FÜR EIN SCHWACHSINN - sorry