Wir hatten es ja schon im anderen Forum; aber gerne noch ein Mal: Die Nichtorgansierten verhandeln als "freie" AN für sich selber mit ihrem jeweiligen AG . Dies müssen sie auch, weil die Gewerkschaften nur für ihre Mitglieder verhandeln könnnen. Auch wenn die Gewerkschaften zuweilen anderes behaupten.
Ein sehr, sehr kleiner Teil der Nichtorganisierten - ca.5%- hat tatsächliches Droh- und Druckpotential ggü. ihrem AG und können tatsächlich Leistungen über dem Tarifvertrag für sich aushandeln- Gut so.Das Gros der Nichtorgansierten - also ca. 95% - haben eben kein Droh- und Druckpotential ggü. ihrem AG: Pech gehabt oder den den falschen Beruf gewählt.
Dieser Teil muß eben mit dem Mindestangebot des AG, das zufälligerweise auch immer gleich mit dem Tarifergebnis ist, zufrieden sein. Also-warum als Nichtorganisierter dann noch Kritik an den Gewerkschaften, wenn man doch als "freier" AN für sich und seine Verhandlungsergebnisse selbst verantwortlich ist ? Soviel Abhänggkeit und Verantwortungsverschiebung ist einem "freien" AN m.E. doch sehr unwürdig.